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Chevrolet Cavalier

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Stärken

  • Umfassende Motorenauswahl
  • Geringe Anschaffungs- & Unterhaltskosten
  • Vielseitige Aufbauformen erhältlich

Schwächen

  • Hoher Ölverlust bei den V6-Motoren
  • Anfälliges Fahrwerk
  • Niedrige Endgeschwindigkeiten

Chevrolet Cavalier im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Chevrolet Cavalier, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Chevrolet Cavalier: Kompakte US-Mittelklasse mit Hang zur Sparsamkeit

Beim Chevrolet Cavalier handelt es sich um ein Fahrzeug der Mittelklasse, welches vom US-amerikanischen Automobilhersteller Chevrolet zwischen 1981 und 2021 in insgesamt drei unterschiedlichen Modellgenerationen gebaut wurde. Der Cavalier ist der Nachfolger des legendären Chevrolet Monza. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Zeitlose, kantige bis stylische US-Optik.
  • V6-Ottomotoren mit sehr viel Fahrkomfort.
  • Kostengünstig in der Anschaffung sowie im Unterhalt.
  • Langlebige und robuste Technik.
  • Seltener Hingucker auf deutschen Straßen, gerade als Cabriolet.

Daten

Motorisierung

Zwischen 1981 und 2021 lief die Produktion des Chevrolet Cavalier in insgesamt 16 unterschiedlichen Motorenvarianten. Dabei handelt es sich allein um Benzinmodelle, die als Vierzylinder beziehungsweise 6-Zylinder-Ottomotoren gefertigt wurden. Alternative Antriebsarten, wie beispielsweise Diesel-, Hybrid- oder gar E-Motoren, sind für den Chevrolet Cavalier nicht erhältlich. Die einzelnen Modellgenerationen boten dabei die folgenden technischen sowie leistungsmäßigen Spezifikationen:

Generation 1. Modellgeneration 2. Modellgeneration 3. Modellgeneration
Modellnamen Chevrolet Cavalier 1.8i, 2.2i, 2.8i, 3.1i Chevrolet Cavalier 2.2i, 2.3i, 2.4i Chevrolet Cavalier 1.0, 1.5
Motoren R4- und V6-Ottomotoren mit Saugrohreinspritzung R4- und V6-Ottomotoren mit Saugrohreinspritzung 4-Zylinder-Ottomotor mit Turboaufladung
Bauzeitraum 1981 – 1994 1994 – 2005 2016 – 2021
Hubräume 1.796 – 3.135 cm³ 2.190 – 2.391 cm³ 999 – 1.485 cm³
Leistungen 63 kW (86 PS) – 104 kW (141 PS) 86 kW (117 PS) – 112 kW (153 PS) 83 kW (113 PS) – 88 kW (120 PS)
Höchstgeschwindigkeiten 162 – 195 km/h 164 – 205 km/h 180 – 185 km/h
Verbräuche 9,6 – 10,7 l Benzin 9,1 – 10,1 l Benzin 5,0 – 5,8 l Benzin

Im Verlauf der Produktion wurde der Chevrolet Cavalier mit 3-Gang-, 4-Gang- und 5-Gang-Automatikgetriebe sowie mit 4-Gang- und 5-Gang-Schaltgetriebe gebaut. Ausgestattet mit einem 50- bis 58-Liter-Tank erreichen die einzelnen Chevrolet Cavalier-Generationen Reichweiten zwischen 540 und maximal 1.000 Kilometern, was für ein Fahrzeug der Mittelklasse ein durchschnittlicher Standardwert ist. Trotz des eher auf Pragmatismus ausgelegten Fahrzeugkonzepts wurde der Chevrolet Cavalier zun keinem Zeitpunkt mit Anhängerkupplung angeboten.

Abmessungen

Kofferraumvolumen 368 bis 405 l
Abmessungen 4,30 m x 1,68 m x 1,32 m bis 4,58 m x 1,71 m x 1,35 m
Radstand 2,57 m bis 2,65 m
Leergewicht 1.011 kg bis 1.313 kg
Sitzplätze 4 bis 5

Mit maximal 405 Litern Kofferraumvolumen bietet der Chevrolet Cavalier ein eher unterdurchschnittliches Angebot an Stauraum. Der Kofferraum lässt sich – anders als bei konkurrierenden Modellen – auch nicht durch das Umklappen der zweiten Sitzreihe erweitern.

Die Ausmaße der Karosserie sind – gemessen an typischen, US-amerikanischen Fahrzeugen – jedoch eher überschaubar und machen den Chevrolet Cavalier zu einem idealen Begleiter für urbanes Terrain. Hier eignet sich das Fahrzeug perfekt für enge Parklücken. Dank seines im Verhältnis zur Fahrzeuglänge recht langen Radstands von maximal 2,65 Metern bietet der Chevrolet Cavalier, in Verbindung mit den seidenweichen V6-Motoren auch ein hohes Maß an Fahrtkomfort. Das Gewicht ist mit höchstens 1.313 Kilogramm recht leicht, was sich vor allem positiv auf den Spritverbrauch auswirkt. Zu guter Letzt finden im Chevrolet Cavalier – je nach Modellvariante und Generation – zwischen 4 und 5 Fahrzeuginsassen bequem im Fahrzeug Platz.

Varianten

Den Chevrolet Cavalier gab es in einer Vielzahl an unterschiedlichen Aufbauformen:

  • Coupé
  • Convertible (Cabriolet)
  • Wagon (Kombi)
  • Sedan (Limousine)
  • Sportliche „RS-Variante“

Preis

Zwischen 10.000 und zuletzt 20.000 US-Dollar (also umgerechnet rund 10.000 bis 20.000 Euro) Neupreis wurden für die einzelnen Modellgenerationen des Chevrolet Cavalier zwischen 1981 und 2021 verlangt. Damit stellt der Chevrolet Cavalier ein vergleichsweise günstiges Mittelklassefahrzeug dar. Ebenso günstig wie die Anschaffungskosten sind beim Chevrolet Cavalier aber auch die Unterhaltskosten.

Um hier einen groben Überblick zu schaffen, soll ein Chevrolet Cavalier 1.5 der jüngsten Modellgeneration als Referenzmodell herangezogen werden, das bei einem Benzinpreis von 2,00 Euro pro Liter 10.000 Kilometer pro Jahr bewegt wird. In der Kfz-Versicherung (Kfz-Vollkasko) kostet der Cavalier demnach nur rund 75 Euro pro Monat (oder 900 Euro pro Jahr). Hinzukommen etwa 22 Euro Wartungskosten pro Monat (oder 264 Euro pro Jahr) sowie Kfz-Steuern in Höhe von 8 Euro pro Monat (oder 96 Euro pro Jahr). Zu guter Letzt kommen noch durchschnittliche Benzinkosten in Höhe von 97 Euro pro Monat (oder 1.164 Euro pro Jahr) dazu. Dies ergibt unterm Strich monatliche Unterhaltskosten in Höhe von gerade einmal 202 Euro pro Monat (oder 2.424 Euro pro Jahr), beziehungsweise circa 24 Cent pro gefahrenen Kilometer. Für die Mittelklasse handelt es sich dabei um extrem günstige Unterhaltskosten.

Design

Exterieur

Während die Modelle der 1. Modellgeneration noch vergleichsweise kantig und typisch amerikanisch aussahen, so ging man ab der 2. Modellgeneration in eine eher europäisch-japanische Optik über. Sprich: Das Design der Karosserie wurde auch hier rundlicher und aerodynamischer. Markant waren aber auch hier die flache und langgestreckte Motorhaube sowie die schmalen und seitlich zugespitzten Scheinwerfer. Ein Kühlergrill war nur unterhalb der Stoßstange vorhanden. Der Fond selbst war recht kurz, aber steil ansteigend. Das Heck war ebenso kurz und mit recht großen Heckleuchten ausgestattet. Auffällig sind vor allem bei den US-Versionen die recht voluminösen Bodykits an der Fahrzeugfront sowie am Heck des Autos. Zu den Sonderausstattungen im Exterieur zählten folgende Dinge:

  • 16-Zoll-Leichtmetallfelgen
  • Heckspoiler
  • Nebelscheinwerfer

Interieur

Im Interieur empfängt die Fahrzeuginsassen des Chevrolet Cavalier typisch amerikanischer Pragmatismus: ausgedehnte Kunststoff-Cockpit-Landschaften gehören dabei ebenso dazu, wie beispielsweise breite und komfortable Stoffsitze. Der Wahlhebel der Automatik ist recht wuchtig und ist in der tiefen Mittelkonsole eingebaut, die das Raumgefühl insgesamt sehr positiv beeinflusst. Das Armaturenbrett selbst ist recht tief und unprätentiös. Es inkludiert ein analoges Tachometer mit den wichtigsten Anzeigeinformationen wie zum Beispiel Geschwindigkeit, Drehzahl, Batteriestand sowie Tankinhalt. Die Bedienelemente wirken funktional und robust. Zu den Sonderausstattungen im Interieur zählten außerdem folgende Feature:

  • Seitenaufprallairbags
  • Elektronisches Kombi-Instrument
  • Elektrische Fensterheber
  • Ledersitzausstattung

Sicherheit

Der Chevrolet Cavalier kann insgesamt als recht sicheres und zuverlässiges Fahrzeug eingestuft werden. Gründe dafür liefern unter anderem die zahlreichen Sicherheitseinrichtungen wie zum Beispiel Sicherheitsgurte, ABS, Servolenkung, ESP sowie Fahrer-, Beifahrer- und Seitenaufprallairbags. Auch das Fahrverhalten ist trotz des langen Radstands sehr vorteilhaft. So bietet der Cavalier eine gute Gewichtsverteilung, die diesen auch bei hohen Geschwindigkeiten stabil auf der Fahrbahn liegen lässt. Darüber hinaus verfügt der Cavalier über eine bemerkenswert positive Unfallstatistik. Das Fahrzeug bietet daher insgesamt ein überdurchschnittliches Maß an Sicherheit.

Alternativen

Ein im Vergleich zum Chevrolet Cavalier etwas größere Alternative stellt zum Beispiel der Chevrolet Lumina der 2. Modellgeneration dar, der zwischen 1994 und 2001 gefertigt wurde. Dieser ist mit leistungsstarken V6-Benziner-Motoren bestückt. Das Fahrzeug leistet mit seinen Motoren bis zu 218 PS. In gutem Zustand ist der Lumina auf dem Gebrauchtwagenmarkt heute bereits für zwischen 2.000 und 5.000 Euro zu haben und gilt unter Sammlern als beliebter US-Youngtimer.

Chevrolet-intern ist aber auch der Chevrolet Monte Carlo der Serie 1W eine spannende Alternative, die zwischen 2000 und 2007 gebaut wurde. Das Fahrzeug bietet ebenso kraftvolle 6- bis sogar 8-Zylinder-Motoren mit bis zu 307 PS und kostet heute noch zwischen 3.000 und 8.000 Euro. Das Auto muss aber gegebenenfalls importiert werden.

Abseits von Chevrolet kann auch der Toyota Celica der 6. Modellgeneration gut mithalten. Dieser wurde zwischen 1994 und 1999 von Toyota produziert und bot sparsamen R4-Ottomotoren mit bis zu 242 PS, die auf ein nur sehr geringes Fahrzeuggewicht trafen. Der Toyota Celica ist in gutem Gebrauchtzustand mit Preisen zwischen 1.000 und 3.000 Euro sogar noch etwas günstiger als der Chevrolet Cavalier.

FAQ

Wie viel kostet der Chevrolet Cavalier?
Der Chevrolet Cavalier kostete während der Produktion zwischen 1981 und 2021 zwischen 10.000 und 20.000 Euro Neupreis. Gut erhaltene Gebrauchtmodelle der älteren Modellgenerationen sind aber mittlerweile für zwischen 2.000 und 5.000 Euro zu haben und damit wesentlich günstiger, als vergleichbare Mittelklassewagen.
Welche Karosserieformen besitzt der Chevrolet Cavalier?
Den Chevrolet Cavalier gab es innerhalb seiner insgesamt drei Modellgenerationen als Coupé, als Convertible (oder auch „Cabrio“), als Wagon (oder auch „Kombi“), als Sedan (oder auch „Limousine“) sowie als sportliche „RS-Variante“.
Wie viel Leistung hat der Chevrolet Cavalier?
Der Motor eines Chevrolet Cavalier hat zwischen 86 und maximal 153 PS.
Wie hoch sind die Unterhaltskosten beim Chevrolet Cavalier?
Die durchschnittlichen Unterhaltskosten für einen Chevrolet Cavalier der neuesten Modellgeneration belaufen sich auf rund 202 Euro monatlich (oder 2.424 Euro pro Jahr), beziehungsweise auf 24 Cent pro gefahrenen Kilometer. Modellvarianten der älteren Modellgenerationen können aufgrund eines höheren Spritverbrauchs und Motorenvolumens jedoch geringfügig teurer im Unterhalt sein.