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Dodge Oldtimer

Design und Motorisierung der Dodge Oldtimer

Die amerikanische Automobilmarke Dodge wurde im Jahr 1914 von den Brüdern John Francis und Horace Elgin Dodge gegründet. Ursprünglich finanzierten sie den noch jungen Fahrzeughersteller Henry Ford und belieferten die Automobilfabrik mit Autoteilen. Unter der Firmenbezeichnung Dodge Brothers Motor Vehicle Company produzierten sie ab 1914 ihre eigenen Fahrzeuge. Die ersten Dodge Oldtimer ähnelten noch stark dem Modell T von Ford. Sie waren jedoch schon damals wesentlich komfortabler und revolutionierten die Mittelklasse. Nach dem Ersten Weltkrieg gelang das Unternehmen in den Besitz von Chrysler. Auch heute noch sind die Dodge Oldtimer bei vielen Sammlern sehr begehrt. Neben den Modellen der 30er-Serie aus den zwanziger Jahren sind es insbesondere die mit geschwungenen Karosserien versehenen Fahrzeuge ab den Dreißigern, die heute hoch gehandelt werden. Dodge Oldtimer sind in jeder Kategorie, vom Kleinwagen bis zur Oberklasse erhältlich. Sie repräsentieren die typischen amerikanischen Straßenkreuzer mit Weißwand-Reifen, ausgeprägten Kotflügeln, teilweise Heckflügeln und reichlichem Platzkomfort. Zu den angesagten Modellen gehören die Dodge Luxury Liner Serie D11 aus dem Jahr 1939, der Dodge Coronet von 1949 bis 1980, der Dodge 880 von 1962 bis 1964 sowie der Dodge Dart von 1959 bis 1976. Hier in Europa wurde der Dodge Daytona aus den 80ern recht beliebt. Dieser kompakte Sportwagen mit Klappscheinwerfern besitzt deutliche Ähnlichkeiten mit den Sportwagen des japanischen Herstellers Mitsubishi. Zu den bekanntesten Musclecars gehört auch die Dodge Viper mit 8-Liter-Motor und 335 kW. Viele dieser Dodge Oldtimer erfuhren aufgrund der damaligen Ölkrise in den Vereinigten Staaten erhebliche Veränderungen. Von der ursprünglichen Full-Size-Größe wurde Abstand genommen. Viele Faceliftings und Karosserieverkleinerungen wurden durchgeführt. Dennoch besticht jeder Dodge Oldtimer mit einem überaus attraktiven Design, sodass diese Modelle als Gebrauchte bei vielen Sammlern sehr beliebt sind. Die Dodge Oldtimer, die mit der Bezeichnung Custom ausgeliefert wurden, besaßen eine besonders edle Ausstattung und gehörten zur Luxusklasse. Das Design entsprach genau jeder Fahrzeugepoche in den USA. Von den einstigen rundlichen Formen gelangte man zu den Full-Size-Straßenkreuzern bis hin zu den kantigen, kompakten Modellen. Mittlerweile werden auch schon die Pickups, Vans und SUVs der Anfangsjahre als Gebrauchtwagen gehandelt. Viele Jahre gehörten die Reihensechszylinder mit mindestens vier Liter Hubraum zur Grundausstattung dieser Dodge Oldtimer. Nicht selten waren die Full-Size-Modelle aber auch mit 7- bis 8-Liter-Maschinen ausgestattet. Generell besitzen diese Fahrzeuge zuverlässige Ottomotoren, die nicht selten eine Leistung bis weit über 250 kW aufweisen.

Verbreitungsgrad der Dodge-Modelle in Deutschland

Einige der Dodge-Klassiker sind und waren auch in Deutschland vertreten. Viele Händler importieren auch heute noch diese Fahrzeuge, obwohl der offizielle Vertrieb nach der Übernahme von Chrysler durch Fiat eingestellt wurde. Im Vergleich zu den europäischen Oldtimern nehmen die Modelle von Dodge jedoch nur einen geringen Anteil ein. Dies liegt vornehmlich daran, dass diese großvolumigen Fahrzeuge besonders sprithungrig sind. Dank älterer Motortechniken können auch nur verbleite Benzinsorten verwendet werden, sodass hier in ausreichendem Maße mit Bleizusätzen hantiert werden muss. Unabhängig davon bieten diese amerikanischen Straßenkreuzer einen einmaligen Fahrkomfort und ziehen automatisch die Blicke vieler Neugieriger an. Problematisch wird es - aufgrund der Größe der Fahrzeuge - lediglich bei der Parkplatzsuche in der Innenstadt.

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