Mercedes-Benz 500

Gute Gründe

• Gewohnte Mercedes-Qualität in Perfektion
• Familienfreundlich dank großem Platzangebot
• In vielen verschiedenen Mercedes-Klassen verfügbar
• Hohe Sicherheitsstandards

Daten

Motorisierung

Die Motorleistung des Mercedes Benz 500 hängt entschieden davon ab, aus welcher Klasse er stammt. Auch die Baureihe ist entscheidend für die verschiedenen Daten. In der folgenden Tabelle werden drei beispielhafte 500er von Mercedes unter die Lupe genommen:

Der Mercedes S 500 ist eine Limousine aus der S-Klasse und gehört zur Oberklasse. Die nicht ganz so bekannte R-Klasse von Mercedes-Benz ist eine Mischung aus SUV und Kombi und wird den Großraumlimousinen zugeordnet. Zur oberen Mittelklasse ist die E-Klasse einzuordnen, wobei der Mercedes 500 dort die eleganteste Erscheinung darstellt. In dieser Klasse finden Interessenten den 500er unter anderem als Coupé und Cabrio.

Insgesamt sind alle Fahrzeuge der Mercedes Benz 500er-Reihe dem oberen Fahrzeugsegment zuzuordnen. Der Wagen hat zudem im Laufe der Jahre je nach zugeordneter Klasse viele Karosserieformen angenommen und wurde auch mit verschiedensten Motoren ausgestattet: Ob als Roadster, Cabrio, Coupé in der SL-Klasse oder als Limousine; ob als normaler Benziner, Diesel oder ein leistungsstarkes AMG-Aggregat – der Mercedes Benz 500 bildet die gesamte Bandbreite ab.

Abmessungen

Bei allen Mercedes 500-Modellen handelt es sich um große Fahrzeuge, die vor allem für die Langstrecke ausgerichtet sind. Dementsprechend ergeben sich bei den Klassifikationen folgende Abmessungen:

Mit Abstand gehört der Mercedes Benz 500 der S-Klasse zu den längsten Fahrzeugen. Mit über 5 m Länge sollten die Fahrer über gute Erfahrungen im Rangieren aufweisen. So manches Parkhaus mit engen Zufahrten wurde dem Mercedes S 500 schon zum Verhängnis.

Der Mercedes Benz 500 aus der R-Klasse wurde vor allem auf amerikanische Verhältnisse zugeschnitten. So kommt es, dass hier eine Limousine, ein Van und SUV als Kombi getarnt zusammengemixt wurde. Dadurch ist das erhöhte Kofferraumvolumen von bis zu 1.950 Litern zu erklären. Bei Bedarf können die Rückbänke umgeklappt werden. Interessant ist dabei allerdings, dass zwischen dem Leergewicht und den Maximalgewicht lediglich ein paar 100 Kilogramm liegen. Abzüglich des Gewichts der Fahrgäste, bleibt nicht mehr viel Traglast für das Gepäck übrig.

Varianten

Die jeweiligen Neufahrzeuge von Mercedes Benz waren schon immer Vorreiter für neue Techniken. Jede Baureihe hatte innovationstreibende Features, die die Herzen der Autofans höher schlagen ließen.

Der Mercedes S 500 wurde in einer früheren Generation schon einmal von 1998-2005 als Baureihe 220 gebaut. Wesentliche Neuerungen waren in der Luxus-Limousine zu der damaligen Zeit:

• TV für die Fahrgäste auf der Rückbank
• Schlüsselloser Zugriff
• Abstandsregeltempomat
• Zylinderabschaltung
• Navigationsgerät
• Luftfederung an allen vier Reifen
• hydraulische Kofferraumklappe zum Öffnen und Schließen

Die Baureihe 222 der S-Klasse ab 2013 brachte folgende Neuerungen auf den Markt:

• Leuchtdioden anstelle von Glühlampen
• Zwei große LCD-Bildschirme mit Command-System
• Erstes Fahrzeug mit Geisterfahrerwarnsystem
• Spurhalteassistent
• Gurte auf der Rückbank mit Airbags
• Plug-in-Hybrid mit 2,8 Liter Normverbrauch

Bei der Mercedes R-Klasse war die Baureihe 251 vorherrschend. Ab 2010 gab es den Mercedes Benz 500 nicht nur als 5- oder 6-Besitzer, sondern auch als 7-Sitzer. Käufer konnten wahlweise zwischen einem Hinterradantrieb und einem Allradantrieb wählen. Letzterer ist der bekannte 4MATIC-Allradantrieb, der inzwischen bei vielen Mercedes-Modelle üblich ist. Insgesamt wurden 10.680 Fahrzeuge mit der Baureihe 251 zwischen 2005 und 2013 verkauft.

Mit der Mercedes E-Klasse und der Baureihe 212 wurden ebenfalls Neuerungen eingeführt. Folgende Sonderausstattungen waren hier vorherrschend verbaut worden:

• Abstandsradar
• Einparkhilfe
• Klimaanlage für drei Zonen
• Luftfederung
• Navigation mit Entertainment-Anschlüssen
• Nachtsicht-Assistent
• Totwinkel-Assistent
• Verkehrszeichenerkennung

Preis

Der Mercedes 500 aus der S-Klasse kostet als Grundausstattung ca. 110.000 Euro. Mit Allrad muss mit zusätzlichen 10.000 Euro gerechnet werden. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt kommt es stark auf den Zustand und der Ausstattung der Fahrzeuge an. Ein gebrauchter Mercedes S 500 mit einer Laufleistung von ca. 100.000 Kilometern wird zwischen 20.000 und 80.000 Euro gehandelt. Bei einer Finanzierung werden je nach Anbieter Beträge zwischen 400 und 600 Euro je nach Anbieter fällig.

Die Kfz-Steuer schlägt jährlich mit 371 Euro zu Buche. Hinzu kommt ein Haftpflichtbeitrag (100 %) von 1.192 Euro pro Jahr. Eine Vollkaskoversicherung mit 500 Euro Selbstbeteiligung kostet 2.540 Euro, eine Teilkasko mit 150 Euro Selbstbeteiligung 391 Euro.

Ein Mercedes Benz 500 aus der R-Klasse kostete 2010 ca. 71.300 Euro. Heute ist dieses Fahrzeug nur noch als Gebrauchtwagen auf dem Markt erhältlich. Die Preise variieren zwischen 15.000 und 27.000 Euro bei einer Laufleistung von unter 100.000 Kilometern und zwischen 11.000 und 18.000 Euro bei einer Kilometerleistung von 150.000.

Bei der Kfz-Steuer muss mit einem Betrag von 236 Euro und bei der Haftpflicht mit durchschnittlichen 1.295 Euro gerechnet werden.

Auch die E-Klasse als Mercedes 500 gibt es nur noch als Gebrauchtwagen. Bei einer Laufleistung zwischen 100.000 und 125.000 Kilometern werden die Fahrzeuge zwischen 15.000 und 29.000 Euro gehandelt.

Die Kfz-Steuer kostet jährlich 337 Euro und der Haftpflichtbeitrag (100 %) 1.192 Euro. Eine zusätzliche Vollkaskoversicherung mit rund 500 Euro Selbstbeteiligung kostet 1.609 Euro. Die Teilkasko wird bei einer Selbstbeteiligung von 150 Euro mit 279 Euro veranschlagt.

Design

Exterieur

Bei allen Mercedes 500-Fahrzeugen steht eine solide Karosserie im Vordergrund. Das Erscheinungsbild ist außergewöhnlich edel und bis ins Detail geplant. Viele Mercedes-typische Farben können ausgewählt werden, die oftmals mit den Farben aus dem Innenraum harmonieren.

Die Türen sind mit stufenlosen Türaufhaltern ausgestattet, sodass Fahrgäste bequem ein- und aussteigen können. Insgesamt sind alle Türen sehr breit (nicht nur in den langen Versionen), sodass in engen Parklücken die Türen nicht allzu weit geöffnet werden können.

Interieur

Beim Mercedes S 500 ist das Platzangebot im Inneren für die Fahrgäste enorm. Auch sehr große Fahrer über 2 Meter Körpergröße können bequem hinter dem Lenkrad sitzen. Allerdings ist die Frontscheibe sehr nah am Kopfbereich verbaut. Im hinteren Bereich sitzen zwei Fahrgäste bequem und haben auch ausreichend Kniefreiheit.

Alle Sitze sind luftdurchlässig und verfügen über eine eingebaute Ventilation und einer eingebauten Rückenmassage. Die Rücksitze können gegen Aufpreis in Liegesitze umgewandelt werden. Langstrecken lassen sich somit gut bewältigen. Während der Fahrt ist es sehr ruhig im Fahrzeugraum. Selbst auf der Autobahn dringen keine Motorgeräusche in die Innenkabine.

Die Heizung wärmt den Innenraum auch bei sehr kalten Außentemperaturen sehr schnell auf. Optional ist auch eine Standheizung erhältlich, die das Fahrzeug vor dem Start ordentlich aufwärmt. Sämtliche Temperaturen (ob Kälte oder Wärme) können von jedem Fahrgast aus separat reguliert werden.

Ein kleines Manko ist die Rundumsicht des Fahrers. Der Blick nach hinten ist durch die Fensterpfosten stark eingeschränkt. Positiv ist allerdings, dass die Kopfstützen der Rückbank elektrisch versenkt werden können.

Sicherheit

Bei allen Mercedes 500-Modellen wird die Sicherheit groß geschrieben. Gegen einen Aufpreis konnten Käufer optional eine Rückfahrkamera ordern. Die Parkassistenten sind generell äußerst hilfreich, wenn die Sicht einmal nicht optimal ist.

Der Mercedes Benz 500 ist bei jedem Tempo richtungsstabil und gibt den Fahrer ein hohes Gefühl von Sicherheit. Das serienmäßige Stabilitätssystem ESP tritt korrigierend ein, um die Spur auch bei unvorhergesehenen Ausweichmanövern zu halten.

Die Bremsen sind hervorragend: Nach 35 Metern kommt das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h komplett zum Stehen. Der neuartige Bremsassistent Plus erkennt selbstständig Hindernisse vor dem Fahrzeug und bremst optimal ab. Der Fahrer muss allerdings das Pedal leicht betätigen.

Bei einer abrupten Gefahrenbremsung warnt der Mercedes 500 den nachfolgenden Verkehr durch ein Blinken der hellen LED-Bremsleuchten und anschließendem Einschalten der Warnblinkanlage.

Die Insassen werden alle durch Frontairbags und auch Seitenairbags geschützt. Weiterhin werden als zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für die Fahrgäste bei starkem Abbremsen die Lehnen aufgerichtet und der Gurt gestrafft.

Alternativen

Die besten Alternativen bietet Mercedes Benz für den 500er selber. Der sportliche Mercedes 560 und der Mercedes 420 stellen eine gute Alternative dar. Von VW hält die Luxuslimousine Phaeton auf jeden Fall den Vergleich mit einem Mercedes stand. Aber auch der VW Arteon spielt in dieser Liga ganz oben mit.