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Mitsubishi Carisma

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Stärken

  • Großer Innenraum
  • Sparsame, zuverlässige Motoren
  • Sichere Straßenlage

Schwächen

  • Viel Plastik verbaut
  • Klimaanlage und Heizung arbeiten ungenau
  • Unübersichtliche Karosserie

Mitsubishi Carisma im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Mitsubishi Carisma, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:4.8 - 13.2s
Höchstgeschwindigkeit:180 - 253 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):146 - 253 g CO2/km
Verbrauch (komb.):5.5 - 8.1 l/100km
Abgasnorm:EU4
Maße (L/B/H) ab:4350 x 1695 x 1405 mm
Türen:4 - 5
Kofferraum:430 - 0 Liter
Anhängelast:345 - 465 kg

Unauffällig charismatische Limousine der Mittelklasse

Der Mitsubishi Carisma ist eine Limousine der Mittelklasse, die zwischen 1995 und 2004 in der niederländischen Stadt Born produziert wurde. Obwohl weder das Aussehen noch die Innenausstattung begeistern konnten, gilt der praktische Alltagswagen als solides und günstiges Fahrzeug mit starken Motoren. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Günstiger Gebrauchtwagen für den Alltag
  • Komfort auf langen Strecken
  • Für alle, die weniger Wert auf Extravaganz legen
  • Für ein unverfälschtes Fahrerlebnis

Daten

Motorisierung

Der Mitsubishi Carisma ist mit fünf Vierzylinder-Motoren ausgestattet, die der japanische Automobilhersteller stetig verbesserte. Wenn die Mittelklasse in einem Bereich so etwas wie Charisma hat, dann bei den Aggregaten. Mitsubishi brachte mit diesem Modell nämlich den ersten serienmäßigen Benziner mit Direkteinspritzung (GDI) auf den europäischen Markt. Sie gelten als ausdauernde, sparsame und kraftvolle Alternative zu den konventionellen Ottomotoren. Aber auch die Selbstzünder haben Lob verdient.

Im Benziner wird der Frontantrieb entweder aus einem 1,6 oder 1,8 Liter großem Hubraum mit Leistungen zwischen 73 und 92 kW (99-125 PS) gespeist. Bei 3.750 Touren steht das maximale Drehmoment von 174 Newtonmeter zur Verfügung. Das größere Topmodell läuft über GDI und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 200 km/h. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt die Limousine in 10,4 Sekunden. Auf 100 Kilometer verbraucht der Motor 8,1 Liter.

Bei den Turbodieseln reicht die Leistung von 66 bis 85 kW (90-115 PS), die in 1,9 Liter Hubraum erzeugt wird. Das maximale Drehmoment von 265 Newtonmeter bei 1.800 Umdrehungen lässt einige Kraftreserven erahnen. Als Höchstgeschwindigkeit sind 195 km/h angegeben. Der starke Selbstzünder beschleunigt so schnell wie der Benziner aber bei niedrigerem Verbrauch von 5,4 Liter auf 100 Kilometer.

Insgesamt sprechen Tests dem Carisma eine gute Beschleunigung, eine sehr gute Schaltung und eine akkurate Getriebeabstufung zu. Er ist ausschließlich mit Vorderradantrieb und die Benziner mit optionaler Vier-Stufen-Automatik erhältlich. Ohne Umrüstungen erfüllen sie maximal die Abgasnorm Euro mit einem CO2-Ausstoß von 196 Gramm pro Kilometer.

Abmessungen

Der japanische Mittelklassewagen orientiert sich mit seiner Dimension von 4,48 Metern Länge, 1,71 Metern Breite und 1,41 Metern Höhe am Mittelklasse-Durchschnitt. Sein Radstand von 2,56 Metern ermöglicht den großzügigen Innenraum.

Im Mitsubishi finden fünf Personen Platz, wobei die Passagiere in der zweiten Reihe Schulter an Schulter sitzen. Zu viert lassen sich aber auch lange Fahrten komfortabel meistern. Auf Kosten des Kofferraumvolumens erscheint die Fließheck-Variante etwas frischer als die Stufenhecklimousine. Letztere bietet 480 Liter Stauraum, die andere 50 Liter weniger. Serienmäßig kann die Rückbank umgeklappt werden, sodass sich der Stauraum auf 740 Liter erhöhen lässt.

Positiv fällt bei beiden Varianten die niedrige Ladekante und gleichzeitig große Ladeöffnung auf, die zum Beispiel den Transport von Wasserkisten spürbar erleichtert. Allerdings stören die vorstehenden Radkästen im Kofferraum. Auf dem Dach lassen sich zusätzlich 80 Kilogramm Gepäck lagern. Der Mitsubishi Carisma zieht bis zu 1.400 Kilogramm schwere, gebremste Anhänger.

Bauzeit 1995 – 2004
Länge, Breite, Höhe 4,48 m / 1,71 m / 1,41 m
Radstand 2,56 m
Kofferraumvolumen 430 – 740 l
Leergewicht 1.364 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.770 kg
Hubraum 1.834 cm³
Drehmoment 174 Nm
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 10,4 s
Tankvolumen 60 l
Verbrauch 8,10 l
CO2-Emissionen 194 g/km

Varianten

Von 1995 bis 2002 war der Mitsubishi Carisma als Stufenheck- und Fließhecklimousine in verschiedenen Motorkonfigurationen erhältlich. Erstere Variante entfiel in Folge des 2. Facelifts aufgrund geringer Nachfrage.

In den ersten Baujahren wurden die Ausstattungslinien als GL, GLX/LX und als GLS/LS angeboten. Außerdem gab es die leistungsstärkeren GDI-EXE- und MSX-Varianten, die Mitsubishi allerdings nicht in Deutschland anbot. Die zweite Generation erhielt mit dem Sondermodell Dynamics ein besonderes Bodykit, entwickelt vom Formel-1-Spezialisten Fondmetal.

Die Ausstattungslinien der zweiten Generation lauten in aufsteigender Reihenfolge: Classic, Comfort, Avance, Elegance. Für Langstreckenfahrer empfiehlt sich die Comfort-Variante.

Preis

Für einen neuen Carisma verlangte Mitsubishi zwischen 16.561 und 24.070 Euro. Die Preise für die Vorgänger bewegten sich auf einem ähnlichen Niveau, wobei das Fließheck immer etwas teurer war. Im Vergleich zu den deutschen Platzhirschen im Segment der Mittelklasse-Limousinen galt der Carisma als sehr günstig. Sein niedriger Verbrauch machte ihn zu einem beliebten Langstreckenfahrzeug.

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt finden sich viele gut gepflegte Mitsubishi Carisma für weniger als 3.000 Euro. Die robusten Motoren erreichen oft mehrere 100.000 Kilometer. Angesichts heutiger Standards, verbraucht der japanische Wagen jedoch relativ viel. Die Haftpflichtversicherungskosten sind mittelmäßig, die Voll- und Teilkasko-Beiträge hingegen niedrig.

Design

Exterieur

Seinen Namen trägt der Mitsubishi nicht aufgrund seines Äußeren. Auf der Straße verhält er sich eher unauffällig. Die abfallende Motorhaube mit einer leichten Schwingung und den Klarglasscheinwerfern wirken jedoch zumindest teilweise modern. Seitlich erscheint der Carisma coupéartig, was der breiten C-Säule zu verdanken ist, die großzügig ins Heck mündet.

Von schräg hinten betrachtet, präsentiert er sein leicht angehobenes Stufen- oder Fließheck mit markanten Rücklichtern. Gegen Aufpreis kann nur noch ein Glasschiebe-Hubdach das Exterieur erweitern.

Interieur

Im Inneren des Mitsubishis fühlt es sich an wie in einem Arbeitsfahrzeug. Viel Plastik und wenig Details, lassen sich nicht durch den stiefmütterlichen Einsatz von Aluminium als Zierde ausgleichen. Dafür funktionieren die Bedienung und das Ablesen der wichtigen Instrumente problemlos. Außerdem sind die Stoffsitze bequem und zusammen mit dem großen Innenraum ist der Komfort des Interieurs hoch.

Jüngere Modelle verfügen als Highlight über ein Info-Display an der Mittelkonsole, welches Temperatur, Zeit und Radiodaten darstellt. Gegen Aufpreis ließ sich ein Navigationsgerät integrieren. Zudem erweitern auf Wunsch eine Mittelarmlehne, Klimaautomatik, elektrische Fensterheber und Spiegel sowie eine Funk-Zentralverriegelung das Angebot.

Sicherheit

Während die ersten Modelle bis 1997 mit marginaler Sicherheitstechnik ausgestattet waren, änderte sich das mit den zwei Facelifts. Serienmäßig schützen Fahrer- und Beifahrerairbags sowie an der Seite befindliche Airbags die Insassen. Darüber hinaus sind hinten Kopfstützen vorhanden. Der Mitsubishi fährt mit ABS und Nebelscheinwerfern in der Basisversion.

Die Bremsen machen, nach aktuellem Stand, keinen so guten Eindruck wie zum ADAC Test aus dem Jahr 2002. Damals bewertete der Auto-Club die Bremsen mit einer 2,3 aufgrund eines 42,5 Meter langen Bremsweges aus 100 km/h. Damit performen die Bremsen aktuell unterdurchschnittlich. Für die Kategorie „Sicherheit“ bekam der Carisma die Note 2,7. Viel Kritik trifft die Gestaltung: Kraftstoff-Einfüllstutzen links, Klapp-Außengrifftüren, die sich bei Unfällen nur schwer öffnen lassen und kantige Gurtbeschläge. NCAP gab dem schlechter ausgestatteten Carisma ohne Seitenairbag drei von fünf Sternen.

Alternativen

Der Carisma blieb ohne direkten Nachfolger, wurde aber zugunsten des Mitsubishi Lancer eingestellt, der im Herbst 2003 erschien. Bis 2017 folgten weitere Generationen der etwas kleineren Kompaktklassen-Limousine. Typisch für die japanische Automarke, verfügt der Lancer auch über einen preiswerten, leistungsstarken Motor und überraschend viel Platz. Sein Kofferraum ist mit über 1.000 Liter Volumen sogar noch größer. Bei der Verarbeitung haben die fernöstlichen Autobauer jedoch etwas nachgelassen.

Ein König unter den Mittelklasse-Limousinen ist und bleibt der VW Passat. Ob Kombi, Schräg- oder Stufenheck – den Wolfsburger gibt es in allen Formen und Farben. Überzeugen kann der VW mit seinem Platzangebot, seiner Zuverlässigkeit und dem niedrigen Verbrauch. Einzig seine Baukasten-Erscheinung sowie das anfällige Fahrwerk bei hohen Jahreskilometerleistungen schmälern den Reiz des Volkswagens.

FAQ

Ist der Mitsubishi Carisma ein gutes Auto?
Obwohl der Carisma optisch nicht auffällt, stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Allerdings sind keine Luxusausstattungen oder viel Zubehör zu erwarten. Ein zuverlässigerer Motor als der 1,8-Liter-GDI ist jedoch in keiner anderen Limousine verbaut.
In welchen Varianten ist der Mitsubishi Carisma verfügbar?
Den Mitsubishi Carisma gibt es als Limousine der Mittelklasse, die entweder über ein Stufenheck oder ein Fließheck verfügt. Erstere Variante wurde allerdings nur bis 2002 produziert, da sich das Fließheck deutlich größerer Beliebtheit erfreute.

Fahrzeugbewertungen zu Mitsubishi Carisma

29 Bewertungen

4,5

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