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Opel Pick-up

Geschichte und Zielgruppe

Der Pick-up Markt in Deutschland war nie so groß wie beispielsweise der Markt in den Vereinigten Staaten. Dennoch wagte sich Opel gemeinsam mit der Schwestergesellschaft Vauxhall in dieses Segment.

Als man 1991 zum ersten Mal das Segment der Pick-ups betrat, wollte man freilich einen praktischen Wagen bauen, der sich einerseits durch seine hohe Ladekapazität auszeichnete und andererseits mit seinen guten Fahreigenschaften überzeugte. Der Opel Cambo wurde ab 1991 zehn Jahre lang gebaut. Wie bereits bei den Geländewagen, die im selben Zeitraum von Opel auf den Markt gebracht wurden, kooperierte man auch beim Combo mit dem Hersteller Isuzu. Das Modell wurde jedoch komplett in England und nicht in Asien gebaut. Von Anfang an wurde der Combo entweder als Zweitürer mit und ohne einer Rückbank für Notfälle angeboten, aber auch als Viertürer mit vollem Komfort für alle fünf Passagiere.Mit dem Combo versuchte Opel vor allem gegen Modelle wie den Ford Ranger, Toyota Hilux, Mitsubishi L200 sowie dem Nissan Pickup zu konkurrieren. Allerdings erkannte man Anfang der 2000er, dass man in diesem Segment auf verlorenem Boden kämpfte, wodurch man sich 2001 letztlich entschied, das Modell auslaufen zu lassen und die Modell-Variante ersatzlos aus dem Produktportfolio strich.

Facelifts

In den zehn Jahren, in welchen der Opel Combo gebaut wurde, erlebte er im Grunde zwei Facelifts. Das größte Facelift fand 1997 statt. Hierbei handelte es sich um ein großes Update-Paket, welches vor allem Neuerungen für den für den Außenbereich enthalten sollte. Wie bereits bei der Limousine Vectra entschied man sich bei Opel das Opel Emblem von der Motorhaube wieder auf den Kühlergrill zu verlegen, wobei die Front des ab 1997 gebauten Opel Combo eher an weitere Fahrzeuge der Marke erinnerte. Ein weiteres Feature, welches die Front ansprechender Wirken ließ, war eine neue Motorhaube mit einem betonten Mittelteil. Desweiteren wurde der Kühlergrill mit Chromstangen verziert. Ab 1997 konnten Nebelscheinwerfer unmittelbar vor dem Kühlergrill angebracht werden. Zeitgleich mit dem Facelift wurde der Combo auch vom australischen Autohersteller Holden als Holden Combo angeboten. Allerdings unterschieden sich die beiden Modelle in keinen wesentlichen Elementen bis auf den Schriftzug und das Logo. Das zweite und wesentlich kleinere Facelift erlebte der Combo mit der "Abschiedsvariante" Limited Edition. Angeboten wurde eine serienmäßige Zwei-Farben-Lackierung und weitere Annehmlichkeiten wie Klimaanlage und elektrisch verstellbare Seitenspiegel. Desweiteren wurde die Limited Edition mit einem Allradantrieb und einem sehr starken und im Gebrauchtwagenmarkt begehrten 3-Liter-Turbodiesel angeboten.

Motorisierung

Opel bot den Combo mit vier unterschiedlichen Motoren an, darunter fand sich ein Benzinmotor und drei effiziente Turbodiesel. Der größte unter ihnen lieferte mit einem Hubraum von 3,1-Liter 109 PS und schaffte eine Höchstgeschwindigkeit von 154 km/h. Der 2,5-Liter-Turbodiesel, welcher im Grunde eine Weiterentwicklung auf Basis der 3-Liter-Maschine ist, leistet 76 PS bei einem Verbrauch unter 9 Litern. Dieser Motor wurde später auch mit einer Direkteinspritzung und einer dadurch leicht verbesserten Leistung angeboten. Das verbesserte Aggregat leistete nun 100 PS mit einem um 0,1 Liter reduzierten Verbrauch. Der einzige Benzinmotor leistete 94 PS, bot allerdings von allen Motoren nur bescheidene Fahreigenschaften.

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