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Stärken
- Prämiertes und extravagantes Design
- Innovative Technik im Innenraum
- Kultivierter und kraftvoller Motor
Schwächen
- Sehr hoher Anschaffungspreis
- Geringes Fahrzeugangebot
- Veraltete Technik
Aston Martin Lagonda im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Aston Martin Lagonda, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Aktuelle Angebote zu Aston Martin Lagonda
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Aston Martin Lagonda S3 TICKFORD-INDIVIDUAL/RARITÄT/SAMMLER
€ 139.000,-MwSt. ausweisbar - 32.000 km
- 06/1986
- 221 kW (300 PS)
- Gebraucht
- 1 Fahrzeughalter
- Automatik
- Benzin
- - (l/100 km)
- - (g/km)
Händler, DE-90439 Nürnberg -
Aston Martin Lagonda Serie 2/RARITÄT/1 of 645/SCHIEBEDACH
€ 89.900,-- 120.000 km
- 02/1982
- 209 kW (284 PS)
- Gebraucht
- - (Fahrzeughalter)
- Automatik
- Benzin
- - (l/100 km)
- - (g/km)
Händler, DE-90439 Nürnberg
Interessiert am Aston Martin Lagonda
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Sehr seltenes Liebhaber- und Sammlerfahrzeug.
- Kann als Wertanlage genutzt werden.
- Einzigartiges Designkonzept ohne Kurven und Rundungen.
- Futuristisch anmutender Innenraum.
- Verfügte bereits 1984 über einen Sprachcomputer.
Daten
Motorisierung
Alle Generation des Lagonda wurden von Aston Martin in der Grundversion mit einem 5,5 Liter großen V8-Motor angeboten. Während die Leistung der ersten beiden Generation zwischen 284 PS und 304 PS lag, wurde diese ab 1989 auf 310 PS gesteigert. Neben dem Lagonda wurde auch der Aston Martin DBS mit diesem Motor ausgestattet.
Die dritte Generation des Lagonda wurde zusätzlich mit einem größeren 6,3 Liter Aggregat angeboten. Die Kraftübertragung erfolgt dabei bei allen Versionen über ein Dreigang-Automatikgetriebe.
Aston Martin Lagonda | Erste Generation | Zweite Generation | Dritte Generation |
---|---|---|---|
Bauzeitraum | 1969 - 1976 | 1976 - 1989 | 1989 - 1996 |
Kraftstoff | Benzin | Benzin | Benzin |
Hubraum in Liter | 5,3 | 5,3 | 5,3 - 6,3 |
Anzahl der Zylinder | 8 | 8 | 8 |
Leergewicht in Kilogramm | 1.996 | 2.095 - 2.200 | 2.347 |
Getriebe | Automatik | Automatik | Automatik |
Anzahl der Gänge | 3 | 3 | 3 |
Leistung in PS | 284 - 300 | 280 - 304 | 310 - 507 |
Drehmoment in Newtonmeter | k.A. | 434 | k.A. |
Beschleunigung 0 - 100 km/h in Sekunden | k.A. | 8,8 | k.A. |
Anzahl gebauter Fahrzeuge | 8 | 645 | 18 |
Die Fahrleistungen des Aston Martin Lagonda sind in jeder Generation überragend. Bei 280 bis 507 PS kommt mit dem Achtzylinder-Motor viel Sportlichkeit und Fahrspaß auf.
Ein Blick auf die produzierten Exemplare macht deutlich, wie selten ein Aston Martin Lagonda heute ist. Zwischen 1969 und 1979 wurden von dem eckigen Briten nur sieben Stück gebaut. Wenngleich heute noch alle dieser Fahrzeuge existieren, werden Modelle der ersten und dritten Generation nur extrem selten zum Kauf angeboten.
Selbst der Aston Martin Lagonda Series 2 bis 4, von dem zwischen 1976 und 1989 immerhin 645 Stück gebaut wurden, ist heute ein sehr seltenes Auto und vor allem bei Sammlern beliebt.
Abmessungen
Das langgestreckte Design des Lagonda spiegelt sich auch in den Fahrzeugabmessungen wieder. Während die erste Generation mit einer Länge von 4,92 Metern produziert wurde, sind Modelle der zweiten Baureihe mit 5,30 Metern nochmal ganze 38 Zentimeter länger.
Damit zählt der Aston Martin Lagonda zu den längsten Sportwagen, die jemals produziert wurden. Auch in der Höhe unterscheiden sich Autos der ersten und zweiten Generation deutlich. Während zwischen 1969 und 1976 gebaute Modelle eine Bauhöhe von 1,55 Meter aufweisen, ist der Lagonda Series 2 bis 4 mit 1,30 Meter deutlich flacher.
Wenngleich das Platzangebot für einen Sportwagen vergleichsweise großzügig ausfällt, bietet der Innenraum weniger Platz, als die Limousinen-Bauform vermuten lässt. So bietet beispielsweise der Kofferraum nur 371 Liter Stauraum. Trotzdem lassen sich im Lagonda auch längere Fahrten komfortabel absolvieren.
Varianten
1969 wurde für David Brown, den damaligen Firmeninhaber von Aston Martin, ein Prototyp des Lagonda produziert. Im Jahr 1974 erschienen dann die ersten Serienmodelle, von denen bis 1976 aber nur sieben weitere Modelle gebaut wurden.
Die zweite Baureihe wurde in drei Serien von 1976 bis 1989 produziert und deutlich öfter verkauft. Insgesamt wurde 645 Modelle des Lagonda Series zwei bis vier verkauft. Fahrzeuge dieser Serie zeichnen sich durch ihre langgestreckte, keilförmige und sehr flache Bauform aus. Dies wird auch “Folded-Paper-Stil” genannt.
Ab 1989 produzierte der britische Automobilhersteller eine weitere Version des Lagonda auf Basis des Aston Martin Virage. Dabei zeichnen sich Fahrzeuge der dritten Generation vor allem durch ihre deutlich rundere Formensprache aus.
Der Aston Martin Virage Lagonda wurde außerdem ab 1993 in einer geräumigen Kombi-Version mit dem Namenszusatz Shooting Break angeboten. Insgesamt wurden allerdings nur zehn Fahrzeuge dieser Bauform verkauft.
Preis
Je nach Ausstattung lag der Neupreis für einen Aston Martin Lagonda im Jahr 1989 bei 289.300 D-Mark. Zeitweise zählte die Limousine damit sogar zu den teuersten Serienfahrzeugen weltweit.
Heute werden nur vereinzelt Exemplare in Europa angeboten. Dabei handelt es sich so gut wie ausschließlich um Fahrzeuge der zweiten Generation. Gut erhaltene Modelle der Series zwei bis vier werden aktuell zwischen 120.000 Euro und 140.000 Euro gehandelt.
Für einen Lagonda der ersten oder dritten Baureihe, wie beispielsweise die extrem seltenen Shooting-Break Modelle, werden Auktionspreise zwischen 200.000 Euro und 300.000 Euro erzielt.
Design
Exterieur
Die zweite Generation des Aston Martin Lagonda zeichnet sich durch ihr extrem eckiges und kantiges Design aus. Die mit 5,30 Metern sehr langgestreckte und flache Karosserie in Keilform ist ausschließlich von glatten Kanten und Winkeln geprägt.
In Verbindung mit den zwei Klappscheinwerfern an der Front entsteht ein fast futuristisches Design, das seiner Zeit deutlich voraus war. Zumindest in der Frontansicht erinnert der Lagonda sogar etwas an den aus “Zurück in die Zukunft” bekannten DeLorean DMC-12.
Wegen seiner innovativen Formensprache wurde der Aston Martin Lagonda der zweiten Baureihe deshalb auch mit einem Design-Preis ausgezeichnet und wird heute als Designikone bezeichnet.
Mit der dritten Generation des Lagonda gehörten das extrem eckige und kantige Erscheinungsbild genauso wie die Klappscheinwerfer der Vergangenheit an. Fahrzeuge dieser Baureihe sind an der deutlich weicheren und runderen Formensprache und der ansteigenden Dachlinie zu erkennen.
Interieur
Der Innenraum des Lagonda fällt sogar noch futuristischer aus, als die Karosserie. Auch hier prägen ausschließlich Ecken, Kanten und Winkel das Design. Edle Materialien wie Leder und Echtholz erzeugen dabei sportlich-luxuriösen Komfort.
Die britische Limousine verfügt über eine digitale Tachoeinheit, wie man sie in keinem anderen Fahrzeug vorfindet. Rechts und links neben dem minimalistischen Lenkrad befinden sich Druck- und Drehknöpfe, mit denen die Fahrzeugeinstellungen angepasst werden können.
Dahinter befindet sich der eigentliche Tacho, auf dem hinter einer sehr großen Scheibe diverse Fahrwerte und die Geschwindigkeit ausschließlich digital angezeigt werden. Dabei überzeugt die Tachoeinheit zwar mit einem modernen Design, ist aber eher unübersichtlich** gestaltet und die Werte lassen sich nur schwer ablesen.
Spannend: Bereits im Jahr 1984 war der Aston Martin mit einem Sprachcomputer bestellbar. Dieser beherrscht Deutsch, Arabisch, Französisch sowie Englisch und liefert auf Knopfdruck verschiedene fahrzeugrelevante Daten und informiert über Fehlfunktionen.
Sicherheit
Wie für ältere Fahrzeuge dieser Baujahre üblich, verfügt der Aston Martin Lagonda über keine der heute relevanten Sicherheitsfeatures.
Bremskraftverstärker, ABS, ESP oder Servolenkung findet man hier genauso wenig wie Airbags oder eine Rückfahrkamera. Die gute Kurvenlage und das Fahrwerk überzeugen dafür aber. Die ordentliche Bremsleistung trotz des hohen Gesamtgewichtes von über zwei Tonnen, trägt ebenfalls positiv zu der Fahrsicherheit bei.
Alternativen
Der Lagonda zählte während seines Verkaufszeitraumes zu den teuersten Serienfahrzeugen der Welt. Konkurrenz machte ihm dabei der Rolls-Royce Silver Spirit, für den seinerzeit ebenfalls rund 250.000 D-Mark fällig wurden.
Zu den weiteren Wettbewerbern zählen zudem die frühen Modelle des Maserati Quattroporte, sowie der fast baugleiche Mulsanne von Bentley. Mit dem Mercedes-Benz 450 SEL 6.9 findet sich auch eine deutsche Alternative zum Lagonda.
Im Gegensatz zum Lagonda gehen diese Fahrzeuge zwar mit einem weniger außergewöhnlichen und unauffälligerem Design ins Rennen, bieten dafür aber noch mehr Komfort und Luxus.