Land Rover Freelander

Gute Gründe

• Der Land Rover Freelander bietet solide Techniken und zuverlässige Motoren.
• Im Innenraum steht genügend Platz für Mitfahrende und Gepäck zur Verfügung.
• Dank viel Ausstattung ist der Freelander auch für lange Fahrten sehr gut geeignet.
• Gebrauchte Modelle sind oftmals sehr günstig auf dem Markt zu finden.
• Die verfügbaren Motoren bieten ausreichend Leistung und sogar einen gewissen Fahrspaß.

Daten

Motorisierung

Der Land Rover Freelander in der ersten Generation kam im Jahr 1997 erstmals auf den Markt und konnte die Kunden direkt überzeugen. Hierzu haben sicherlich die verfügbaren Motoren einen zentralen Teil beigetragen. Diese schafften einen Kompromiss aus einem vernünftigen Verbrauch und gleichzeitig guten Fahrleistungen.

Aus Kostengründen entschieden sich viele Kunden für einen der unterschiedlichen Benzinmotoren. Hierbei stand der Einstiegsmotor 117 PS zur Auswahl. Dabei handelt es sich um einen klassischen Vierzylinder mit 1,8 Litern Hubraum. Trotz der auf den ersten Blick überschaubar scheinenden Leistung ist der Land Rover Freelander zügig unterwegs, teilweise bis zu 160 km/h. Aus dem Stand beschleunigt das Modell innerhalb von lediglich 11,8 Sekunden auf Tempo 100.

Deutlich attraktiver und auch zügiger ist der V6-Motor für den Land Rover Freelander. Das Fahrzeug verfügt in diesem Fall nicht nur über 2,5 Liter Hubraum, sondern auch bis zu 177 PS Leistung und 240 Nm Drehmoment. Die Beschleunigung bis Tempo 100 dauert so exakt zehn Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit der Motorisierung ist erst bei 182 km/h erreicht.

Alternativ konnten sich auch die Dieselmotoren für den Land Rover Freelander einer großen Nachfrage erfreuen. Diese wurden in den Leistungsstufen 98, 109 und 112 PS angeboten und boten viel Drehmoment und einen guten Fahrkomfort. Vor allem der stärkste Diesel aus dem Hause BMW weiß zu begeistern, unter anderem dank 260 Nm Drehmoment. Der Land Rover Freelander verfügt in allen Varianten über einen serienmäßigen Allradantrieb. Ein manuelles Schaltgetriebe ist standardmäßig verbaut. Eine Automatik war somit nur gegen Aufpreis verfügbar.

Abmessungen

Im direkten Vergleich zu alternativen Modellen aus dem Bereich der Geländewagen der heutigen Generationen wirkt der Land Rover Freelander der ersten Generation beinahe überschaubar und kompakt. Das Fahrzeug ist knapp 4,4 Meter lang, 1,8 Meter breit und 1,7 Meter hoch. Gerade durch die Höhe hinterlässt der Land Rover Freelander schon auf den ersten Blick einen robusten, rustikalen Eindruck.

Der Land Rover Freelander soll aber nicht nur mit äußeren, sondern auch mit seinen inneren Werten überzeugen. Dies gelingt durch viel Platz für bis zu fünf Personen, einen großen Kofferraum und eine praktische Anhängerkupplung. So lassen sich selbst in dem vergleichsweise kleinen Modell mit nur drei Türen standardmäßig mindestens 311 Liter Ladevolumen nutzen. Beim Umklappen der Sitze steigt das Ladevolumen mit wenigen Handgriffen auf bis zu 1319 Liter an. Selbstverständlich eignet sich der Land Rover Freelander auch hervorragend für Kunden auf der Suche nach einem zuverlässigen Nutzfahrzeug. Immerhin bis zu 2000 Kilogramm maximale Anhängelast sind angegeben.

Varianten

Der Land Rover Freelander zeigt sich erstaunlich vielfältig, sodass Kunden mehrere Varianten zur Auswahl haben. Dies gilt zumindest für die erste Generation des Fahrzeugs. Hier war das Fahrzeug mit drei oder fünf Türen sowie mit einem Soft- und einem Hardtop für das Modell mit drei Türen erhältlich.

Mit unterschiedlichen Ausstattungslinien konnte der Land Rover Freelander aber auch dann überzeugen, wenn es um den individuellen Komfort ging. Kunden durften sich bereits in der Basisvariante auf einen hohen Fahrkomfort und gute Bedingungen für die tägliche Fahrt mit dem Geländewagen verlassen. Klimaanlage, Multifunktionslenkrad oder elektrische Fensterheber sorgten bereits standardmäßig für angenehme Fahrten und durch zahlreiche Techniken für die notwendige Unterstützung .

Preis

Trotz des hohen Komforts, starker Motoren und einer attraktiven Optik war der Land Rover Freelander deutlich günstiger als gedacht erhältlich. So kostete die Basisvariante mit Standard-Benzinmotor knapp 20.000 Euro. Nur mit mehr Leistung oder eben mehr Ausstattung stieg der Preis, in einem solchen Fall auf bis zu 36.000 Euro.

Gebraucht ist der Land Rover Freelander auch ein Schnäppchen. Dies liegt vor allem an einer überschaubaren Nachfrage. Das Auto wird bis heute häufig unterschätzt. Gut gepflegte Fahrzeuge mit einem geringen Verbrauch sind bereits ab etwa 8.000 Euro erhältlich. In der Regel handelt es sich hierbei nicht um die Einstiegsvarianten, sondern um Modelle mit deutlich mehr Ausstattung und attraktiveren Motorisierungen. Kunden sollten allerdings die vergleichsweise hohen Reparaturkosten und die teils hohen Verbrauchsangaben der Motorisierungen vor einem Gebrauchtkauf beachten.

Design

Exterieur

Der Land Rover Freelander hinterlässt schon auf den ersten Blick einen robusten Eindruck und ordnet sich somit ganz klar in die Klasse der Geländewagen ein. Allerdings geht das Modell mit feinen Details und modernen Abrundungen bereits deutlich in die Richtung der heute beliebten Lifestyle-SUV. Dies unterstreichen beispielsweise Applikationen an der Karosserie oder eine elegante Lichtsignatur an der Front und am Heck. Zahlreiche Kunststoffverkleidungen beispielsweise an der Stoßstange oder an den Radkästen lassen keinen Zweifel an der Geländegängigkeit des Land Rover Freelander aufkommen.

Interieur

Im Innenraum profitieren die Fahrenden und Mitfahrenden auf der einen Seite von einem enormen Platzangebot, auf der anderen Seite von einer hohen Alltagstauglichkeit. Dies gilt beispielsweise durch die sehr gute Übersichtlichkeit und eine ebenfalls überzeugende Wendigkeit. Zudem ist der Geländewagen gut einzuschätzen und somit auch für den Stadtverkehr hervorragend geeignet. Mit seiner umfassenden Ausstattung sorgt das Fahrzeug auch auf längeren Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl.

Sicherheit

Der Land Rover Freelander überzeugt auch im Bereich der Sicherheit auf ganzer Linie. Dafür sorgt vor allem das sehr gute Fahrverhalten. Mit einem serienmäßigen Allradantrieb liegt der Geländewagen sicher und satt auf der Straße, trotz über 20 Zentimetern Bodenfreiheit. Gleichzeitig sind alle notwendigen Ausstattungsfeatures für eine effektive Absicherung mit dabei. Dies gilt beispielsweise für ein ABS-System. Auch auf mehrere Airbags müssen die Kunden nicht verzichten. Gleiches gilt für ein ESP, das Schleuderbewegungen des Fahrzeugs erkennt und diesen aktiv entgegenwirkt.

Alternativen

Als gute Alternative zum Land Rover Freelander eignet sich der Jeep Cherokee der zweiten Generation. Das ab 1997 erhältliche Fahrzeug ähnelte stark seinem Vorgängermodell. Der Hersteller bot seinen Kunden Motoren mit 2,5 Liter und einen 4,0 Liter großen Motor an. Der Jeep Cherokee leistete zwischen 131 – 190 PS. Zur Kraftübertragung kam ein Fünfgang-Schaltgetriebe oder eine Vierstufen-Automatik zum Einsatz.