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Mercedes-Benz 220

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Stärken

  • Sportlich und verhältnismäßig schnell
  • Genug Platz - auch auf der Rückbank
  • Viel Fahrspaß

Schwächen

  • Relativ hoher Verbrauch
  • Oft Mängel beim TÜV
  • Manchmal hängende Türen

Mercedes-Benz 220 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Mercedes-Benz 220, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Mercedes-Benz 220: Sportiver Oldtimer mit Eleganz

Der Mercedes 220 – 1951 bis 1955 gebaut – ist (mit dem Mercedes 300) der erste sechszylindrige Wagen, den Daimler-Benz nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut hat. Fahrwerk und Technik der schlanken Limousine sind zum Zeitpunkt der Vorstellung das Nonplusultra und lösen in der Fachwelt Begeisterung aus. Weiterlesen

Interessiert am Mercedes-Benz 220

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Technischer Fortschritt im Vergleich zum 170er bemerkbar.
  • Tolles Design außen wie innen.
  • Sportlich und mit jeder Menge Fahrvergnügen ausgestattet.
  • Viel Platz vorn und bequemer Zustieg zur Rückbank.
  • Armaturenbrett von höchster Eleganz.

Daten

Motorisierung

Bei dem Mercedes-Benz 220 verzichtete Mercedes darauf, eine Variante mit Diesel-Motor anzubieten, da ein Ottomotor** höhere Geschwindigkeiten** und eine bessere Beschleunigung aus dem mit 1.325 Kilogramm recht schweren 220er herauskitzelt (das Coupé und die Cabrios wiegen sogar noch mehr). Die leistungsstarke Maschine gleicht die überschüssigen Pfunde allerdings locker aus.

Mercedes-Benz 220

220 Limousine 220 Cabriolet A 220 S Cabriolet B 220 Coupé
Hubraum in cm³ 2.195 2.195 2.195 2.195
PS 80 80 80 80
Beschleunigung 0 auf 100 in Sekunden 21 21 21 21
Geschwindigkeit max in km/h 140 145 140 150
Verbrauch in Litern pro 100 Kilometer 10,9 10,9 10,9 10,9
Leergewicht in Kilogramm 1.325 1.420 1.420 1.460

Während der Mercedes 220 in Sachen Geräumigkeit in derselben Klasse wie der 170er spielt, bietet er ihm in Sachen Fahrleistung die Stirn. Der 170er ist zwar der edlere Wagen, der Fahrspaß ist beim 220er jedoch größer. Satte 80 PS bei 2,2 Liter Hubraum treiben die Varianten dieser Baureihe an. Damit sind Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit ebenfalls deutlich besser als beim 170er, der nur 52 PS unter der Haube hat. Im Prinzip richtet sich der 220er also an ein Publikum, das mehr Fahrspaß verlangt, als der 170er bieten kann.

Neben den in der Tabelle dargestellten Fahrzeugen gab es einen offenen Tourenwagen, von dem allerdings nur 41 Modelle gebaut wurden, sowie 47 Fahrgestelle, die als Basis für Kombiaufbauten dienten.

Abmessungen

Der Mercedes-Benz 220 ist etwas länger als sein vor dem Krieg gebauter Vorgänger, der Mercedes W 153, dafür auch etwas schmaler als dieser. Die Ausmaße betragen 4,51 x 1,69 x 1,61 Meter bei einem Radstand von 2,85 Meter. Im Vergleich zu seinem inhäusigen Konkurrenzmodell, nämlich dem zur gleichen Zeit produzierten Mercedes 170, ist der 220er auch nur um fünf Zentimeter länger – allerdings ist der Radstand um ganze 36 Zentimeter größer. Dieser Unterschied schlägt sich vor allem in der Größe der hinteren Tür nieder, die beim 220er einen wesentlich bequemeren Zustieg zur Rückbank bedeutet.

Varianten

Der Mercedes-Benz 220 besetzt die Nische zwischen dem 170er von 1949 und dem Mercedes-Benz 300, der ebenfalls 1951 auf den Markt kommt: Er ist schneller als das ältere Modell und etwas sportlicher designt als der 300er (im Volksmund auch „Adenauer“ genannt). Den Wagen gibt es als Limousine, als Cabriolet A, Cabriolet B sowie ab 1953 als Coupé. Dieses basiert auf dem Cabrio A und wurde in einer kleinen Auflage von lediglich 85 Exemplare gebaut. Fahrgestell und Karosserie – mit leicht angepasster Motorhaube – stammen vom 170er.

Unter der Haube tuckert fast immer der M 180 – ein Ottomotor, dessen 80 PS das Auto in 21 Sekunden auf 140 km/h beschleunigen. Während der M 180 (mit Anpassungen) bis 1989 als Motor-Grundbaumuster bei Mercedes diente, erhielten die Cabrios und das Coupé 1954 einen leistungsstärkeren Motor mit 85 PS.

Preis

Der Neupreis für den Mercedes-Benz 220 (als Limousine) lag 1951 bei 11.200 DM – ohne Bereifung. So kurz nach dem Ende des Krieges und der Währungsreform war dieser Wagen für die meisten Bundesbürger nur ein Wunschtraum. Das Cabriolet B kostete neu sogar 14.600, das Cabriolet A 18.300 DM. Für das rare Coupé-Modell musste man Ende 1953 satte 20.850 DM hinblättern. Waren diese Preise schon sehr hoch, sind sie allerdings kein Vergleich zu dem heutigen Gebrauchtwagenpreis: Für einen gebrauchten 220er werden heute zwischen 115.000 und 230.000 fällig – und das sind wohlgemerkt Euro.

Die Kfz-Steuer ist dank der Oldtimer Standardpauschale günstig. 191,73 Euro werden im Jahr für sie fällig.

Für die Haftpflichtversicherung greift ebenfalls eine eigene Oldtimer-Regelung. Je nach Versicherungsart und versicherndes Unternehmen sind das ab 40 Euro pro Jahr.

Design

Exterieur

Das Fahrgestell entspricht bei der Vorstellung des 220er auf der IAA in Frankfurt im Jahr 1951 weitestgehend dem Mercedes-Benz 170. Die einzige sichtbare Veränderung ist – wie schon erwähnt – der um 36 Zentimeter größere Radstand. Leichte Veränderungen hat Mercedes bei der Motorhaube vorgenommen. Zudem ist der Scheinwerfer, der vorher freistehend war, jetzt in den vorderen Teil des Kotflügels integriert. Mit dem Mercedes 170 verglichen, verschafft das dem 220er einen etwas moderneren Look. Insgesamt spielt allerdings jeder Oldtimer immer in seiner eigenen Klasse.

Interieur

Die Ausführung des Innenraums ist nicht nur nach damaligen Standards großzügig. Die Ledersitze vermitteln Behaglichkeit und sitzen sich bequem. Am schicken Armaturenbrett funkeln die chromgefassten, kreisrunden Anzeigen und die Lenkradschaltung unterstreicht die schlichte Eleganz. Schön eingearbeitet ist zudem das anmutige Handschuhfach. Einzig das Lenkrad fällt bei diesem Modell etwas groß aus.

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Sicherheit

Wie für alle Oldtimer gilt auch für den Mercedes 220: Gemütliches Tuckern bei der Sonntagsausfahrt ist okay, schnell fahren eher riskant. Selbst mit Kopfstützen und Sicherheitsgurten nachgerüstete Modelle dieser Baureihe bieten den Insassen bei höheren Geschwindigkeiten keinen ausreichenden Schutz. Und das, obwohl dieses Fahrzeug recht massiv ist.

Sicherheitsaspekte spielen im Straßenverkehr der 50er-Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts natürlich noch keine maßgebende Rolle, damals stehen Mobilität und oft auch das Auto als Statussymbol im Mittelpunkt. Allerdings weiß man bei Mercedes, dass die Steigerung der Höchstgeschwindigkeit auch die Sicherheitsfrage berührt. Darum verbaute der Hersteller im 220er Duplexbremsen mit zwei Nocken oder Radbremszylindern an den Vorderrädern.

Alternativen

Hauptkonkurrent des Mercedes 220 war seinerzeit der VW Käfer. Dieser war jedoch damals schon in einer anderen Preisklasse angesiedelt und auch auf eine andere Zielgruppe zugeschnitten. Heute ist es ziemlich schwer, einen Käfer von damals aufzutreiben. Die ältesten heutzutage erhältlichen Modelle stammen aus den 60er-Jahren, sie kosten 5.000 Euro aufwärts.

Wesentlich günstiger als der Mercedes 220 ist der Ford Taunus. Dessen Variante 12M/15M 40.000 Euro kostet. Gebaut wurde dieses Modell von 1952 bis 1959.

In den 50er-Jahren baute Citroen den Citroen Traction in verschiedenen Ausführungen. Diese Reihe besitzt eine lange Historie, sie wurde von Staatsoberhäuptern als repräsentativer Wagen genutzt, erhielt zugleich aber auch den Spitznamen „Gangsterlimousine“. Den Traction gab es aber nicht nur als Limousine, sondern auch als Coupé und als Cabriolet in diversen Modellen. Die Kosten für einen Citroen dieser Baureihe können stark variieren, je nach Baujahr bzw. Jahr der Erstzulassung und Gesamtzustand bekommt man ihn zu einem Preis zwischen 20.000 und 75.000 Euro.

FAQ

Wie viel kostet ein Mercedes 220?
Der Mercedes-Benz 220 kostet als Gebrauchtwagen – je nach Allgemeinzustand, dem Tachostand und abhängig davon, ob es sich um eine Limousine oder um ein Cabrio handelt – heute zwischen 115.000 und 230.000 Euro.
Auf welche Höchstgeschwindigkeit bringt es der Mercedes 220?
Die maximale Geschwindigkeit beträgt abhängig vom Modell 140 bis 150 km/h.
Welcher Fahrzeug-Klasse gehört der Mercedes 220 an?
Der Mercedes 220 ist ein Fahrzeug der Oberklasse.
Wie viel PS hat ein Mercedes 220?
Alle Varianten des 220er sind ausgestattet mit einem **M 180-Motor** (Sechszylinder-Reihenmotor mit obenliegender Nockenwelle), der 80 PS generiert.

Fahrzeugbewertungen zu Mercedes-Benz 220

5 Bewertungen

4,6

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