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BMW Chopper

Die Bayerischen Motoren Werke begannen Ende der neunziger Jahre mit der Serienproduktion ihrer eigenen Chopper-Serie. Das Design der Motorräder hob sich dabei von den gängigen Maschinen anderer Marken ab und spaltete die Chopper-Szene in zwei Lager. Das Erscheinungsbild der BMW Chopper polarisiert wie kaum ein anderes Motorrad. Entweder man liebt es oder man hasst es. Die BMW Chopper setzte von Anfang an auf ihren eigenen unverwechselbaren Stil und den bayerischen Charme der Maschinen. Auch technisch unterschieden sich die Motorräder enorm von ihren Mitbewerbern. So verwendete BMW erstmals einen Zweizylinder Boxermotor. Der überwiegende Teil der Konkurrenz setzt hingegen noch heute auf V-Twin-Antriebe.

Die Produktion beginnt

Im Herbst 1997 startete BMW mit dem Modell R 1200 C am Markt. Es folgte im Jahre 1999 die kleinere Ausführung R 850 C, die bis zum Jahr 2000 gebaut wurde. Der Vertrieb der leistungsstärkeren Maschine R 1200 C, die mit ihren 61 PS immerhin auf eine Höchstgeschwindigkeit von 168 km/h verweisen kann, wurde erst im Jahre 2004 eingestellt. Ihren berühmtesten Auftritt hatte die BMW Chopper im James Bond Film „Tomorrow Never Dies“ im Jahre 2000, als sie sich eine wilde Verfolgungsjagd mit einem Helikopter lieferte. Aber auch dieser Marketingeffekt konnte der BMW Chopper letztlich nicht zum nachhaltigen Verkaufserfolg verhelfen. Im Laufe der Jahre bemühte sich BMW ständig die Chopper Maschine noch hochwertiger zu gestalten, ohne jedoch letztendlich einen durchschlagenden Erfolg zu haben. Die BMW Chopper blieb schlussendlich ein Motorrad, welches nur einen sehr kleinen Kundenkreis ansprach.

Luxus auf zwei Rädern

In den Jahren 2002 bis 2004 produzierte BMW die Luxusausführungen R 1200 CL, CLC und Mountak. Die CLC BMW Chopper war dabei sogar mit Radio und CD-Player ausgestattet. Ein Detail, welches eigentlich kein Motorrad-Fan benötigt. Durch das angebrachte Koffersystem und die Tourenverkleidung hingegen mauserte sich die R 1200 CL bei ihren Fans zu einem beliebten Reisemotorrad. Mit der Maschine waren immerhin Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 180 Stundenkilometern möglich. Die Mountak-Ausführung zeichnete sich insbesondere durch das wahlweise Integral-ABS und durch ein verbessertes Schaltgetriebe aus. Seit der Produktionseinstellung der R 1200 werden von BMW keine Chopper-Maschinen mehr hergestellt.