Wer auf der Straße stehen bleibt, weil sich das Fahrzeug nicht mehr ordnungsgemäß starten lässt, kann ein Lied davon singen: Die Batterie eines Autos, auch Starterbatterie genannt, ist die Grundlage für eine erfolgreiche Fahrt. Ohne einen funktionstüchtigen Akku kann kein Fahrer seinen Wagen starten. Aber was ist, wenn die Batterie am Ende ihrer Kräfte ist? Was können Fahrer beachten, wenn sie sich ein neues Batterie-Modell kaufen möchten? Hier lohnt es sich, über verschiedene Typen Bescheid zu wissen. Wie aber findet der Kfz-Halter heraus, welches Modell am besten zum eigenen Wagen passt?
Fakten-Check zur Kfz-Batterie im Überblick
Anhand dieser Fakten wird schnell klar: Wer einen Blick in die Betriebsanleitung des Autos wirft, ist sicher unterwegs. Eine gute Kfz-Batterie ist das beste Rezept, damit das Fahrzeug zuverlässig startet. Ohne sie gibt es kein sicheres Fahren!
Vor allem bei eisigen Temperaturen kann die Batterie den Fahrer schon mal im Stich lassen. Insbesondere dann, wenn das Auto die ganze Nacht im Freien steht. Worin aber besteht die Aufgabe einer Kfz-Batterie überhaupt? Warum lohnt es sich vielleicht sogar, ein Ersatzgerät auf Reserve zu kaufen?
Die Aufgabe der Starterbatterie besteht darin, elektrische Energie zu speichern. Im Anschluss versorgt die Batterie das Fahrzeugbordnetz und somit alle elektrischen Komponenten mit Spannung. Klimaanlage, Lichtmaschinen, Sitzheizung und Co. können oft erst dann vernünftig funktionieren, wenn die Autobatterie richtig arbeitet.
Neuere, innovative Fahrzeuge benötigen die Batterie fürs Auto nicht nur für den Start. In der heutigen Zeit verfügen viele Fahrzeuge eine große Anzahl an elektrischen Funktionen, die nur aufgrund der Kfz-Batterie funktionieren. Somit muss die Batterie bei modernen Autos zahlreiche elektrische Verbraucher versorgen.
Daran sieht der Autofahrer schnell: Eine passende Batterie für das Fahrzeug ist wichtiger denn je. Es ist sogar unmöglich, das Auto bei schwacher oder defekter Batterie zu starten.
Viele Fahrer schenken der Starterbatterie erst dann ihre Aufmerksamkeit, wenn sie streikt. Dabei ist es ein Leichtes, die Ursachen für den Ausfall einer Batterie zu kennen. Hier findest du ein paar Situationen, die die Autobatterie belasten. Diese können sogar zu einem Totalausfall des Akkus führen:
An diesen Faktoren sieht der Autofahrer schnell: Es lohnt sich, die Batterie zu pflegen und sauber zu halten. Zudem sollte der Fahrer nicht nur Kurzstrecken zurücklegen. Eine gut funktionierende Autobatterie ist die Basis für ein erfolgreiches und sicheres Fahren.
Die Kraft, die aus dem Akku kommt, zieht das Fahrzeug aus ganz unterschiedlichen Arten von Starterbatterien. Jeder Autofahrer kann eine Autobatterie online im Versand oder in Autozubehör-Geschäften vor Ort kaufen. Selbst diverse Tankstellen oder Baumärkte bieten gängige Starterbatterien für Fahrzeuge an. Die einfachste Ausführung der Kfz-Batterien ist für Fahrzeuge ohne Start-Stopp-System gedacht.
Hier im Überblick die gängigsten Arten von Kfz-Batterien:
Du siehst: Die richtige Kfz-Batterie ist wichtiger, als viele Autofahrer zunächst vermuten würden.
Die Kapazität der Starterbatterie messen
Die Kapazität der Batterie wird in der Maßeinheit Ah angegeben. Diese Abkürzung steht für „Amperestunden” und gibt an, wie viel Strom in dem Akku gespeichert ist. Wenn eine Kfz-Batterie über eine Kapazität von 100 Ah verfügt, kann ihr über 10 Stunden hinweg Strom mit 10 Ampere entnommen werden.
Vielleicht stellt sich für manchen Autofahrer die Frage: Kann ich auch eine preiswerte Blei-Batterie kaufen und diese selbst einbauen? Die Antwort lautet: Ja. Bei den meisten Autos wird der Käufer hierbei keinen Schaden anrichten.
Allerdings besitzen viele moderne Autos elektrische Feinheiten wie die Start-Stopp-Automatik. In innovativen, neuen Autos ist außerdem häufig eine Rekuperationstechnik (Energierückgewinnung) verbaut. Diese elektrischen Elemente verlangen nach speziellen Batterien. Wenn bei besonderen, technischen Funktionen dennoch sehr einfache Akkus verwendet werden, muss der Fahrer mit unerwarteten Ausfällen rechnen.
Autobatterie selbst einbauen
Eine Starterbatterie kann der Autofahrer in den meisten Fällen selbst einbauen. Dabei erspart sich der Kfz-Halter teure Kosten für eine Autowerkstatt. Jeder umweltbewusste Fahrer sollte die nicht mehr funktionsfähige Batterie jedoch pflichtgemäß entsorgen, da ansonsten Umwelt und Natur stark belastet werden. Eine Starterbatterie kann fast jeder, auch wenn er sich nicht umfassend mit Technik beschäftigt, nach Anleitung ins Fahrzeug ein- und ausbauen.
EFB- oder AFB-Batterien liegen preislich zwischen Standard-Blei-Akku und der AGM-Version. Die Platten, die positiv aufgeladen sind, werden mit Polyester beschichtet. Dieser schenkt dem aktiven Material einen guten Halt. Dadurch sorgt die Batterie für eine hohe Zyklenfestigkeit, was wiederum die Lebensdauer der Starterbatterie erheblich erhöht. Damit der Kfz-Halter eine solide Batterie auf Dauer nutzen kann, sollte er auf EFB- oder AFB-Akkus bauen. Diese sind elementar wichtig, wenn der Besitzer einen Motor mit Start-Stopp-Mechanik nutzt. Vor allem durch die wiederholten Startvorgänge wird ein Akku sehr oft ent- und geladen.
Was sagt die Zyklenfestigkeit aus?
Die Zyklenfestigkeit zeigt an, wie oft eine Starterbatterie komplett entladen und wieder aufgeladen werden kann, bis ihre Kapazität einen bestimmten Wert unterschreitet. Eine hohe Zyklenfestigkeit sorgt für eine hohe Lebensdauer der Autobatterie.
Die Benutzung der Start-Stopp-Funktion kostet dem Auto viel Energie. Bei Fahrzeugen mit dieser Funktion sollten EFB- oder AFB-Batterien verbaut werden. Bei allen anderen Automodellen reicht in der Regel eine preiswerte Standardbatterie. Als Grundregel gilt: Je mehr technische Extras ein Auto vorweist, desto höher die Belastung für die Kfz-Batterie. Ein hochwertiger Akku sorgt dafür, dass alle elektronischen Funktionen perfekt arbeiten.
Dank der guten Ausdauer einer AGM-Batterie kann der Fahrer auch einen warm gelaufenen Motor in kurzen Abständen abstellen und erneut starten. Vor allem umweltbewusste Fahrzeughalter nutzen die Start-Stopp-Technik bei Stau und an Ampeln.
Preiswerte Batterien sind in einfacher Variante, bereits unter 100 Euro erwerblich. Je besser die Leistung eines EFB- oder AFB-Akkus, desto höher der Preis. Für die teuren Lithium-Batterien kann der Sportwagen-Fan ungefähr 500 Euro ausgeben. Dazu kommt, dass aufwendig verarbeitete Batterien mit Sorgfalt von einem Experten in der Werkstatt eingebaut werden müssen.
Hierfür gibt es vor allem drei Gründe:
Es lohnt sich also, clever zu vergleichen und sich über verschiedene Hersteller ausreichend zu informieren.
Damit der Autofahrer auf Dauer mit seiner gewählten Batterie Freude hat, sollte er den richtigen Akku kaufen. In der Bedienungsanleitung des Autos findet jeder Fahrzeugbesitzer dazu wichtige Details. Hinzu kommt, dass ein Auto, das in der Garage geparkt wird, weniger Belastungen in Form von Eis, Schnee und Kälte ausgesetzt ist. Dadurch erfreut sich die Batterie einer längeren Lebensdauer.
Beim Kauf einer Autobatterie sollte der Verbraucher nicht am falschen Ende sparen. Ohne funktionierenden Akku gibt es kein sicheres und befreites Fahren. Jeder Autofahrer kann, wenn das Fahrzeug mit nur wenigen technischen Funktionen ausgestattet ist, auf eine einfache Blei-Batterie zurückgreifen. Zudem lohnt sich der Vergleich unterschiedlicher Hersteller. In der Betriebsanleitung des Autos werden alle wichtigen Elemente, die die Starterbatterie betreffen, detailliert genannt. Werden diese Punkte eingehalten, so erfreut sich die Kfz-Batterie eines langen Lebens und macht Fahrern wenig Probleme.
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