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VW T4

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Volkswagen T4 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Volkswagen T4, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:12.5 - 28.5s
Höchstgeschwindigkeit:115 - 181 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):197 - 324 g CO2/km
Verbrauch (komb.):6.9 - 14.6 null
Abgasnorm:EU1 - EU4
Maße (L/B/H) ab:4655 x 1840 x 1910 mm
Türen:2 - 4
Kofferraum:0 - 0 Liter
Anhängelast:793 - 1018 kg

Vom Kleinbus zum Klassiker

Lange Zeit konnten VW-Bus-Enthusiasten den VW T4 nicht als waschechten Bulli betrachten. Doch mittlerweile ist es dem Kleintransporter gelungen, sich den Ruf eines 100%igen Klassikers zu erarbeiten. Durch das Zusammenspiel aus großem Nutzwert, stimmigem Preis-Leistungs-Verhältnis sowie der hohen Langlebigkeit erlebte der Youngtimer aus den 1990ern über einen längeren Zeitraum hinweg einen wahren Boom. Weiterlesen

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Der VW T4: Ein kurzer Abriss

Der VW T4 ist ein tausendfach gebauter Kleintransporter der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge. Bis heute dominiert der Kleinbus das Straßenbild - aus gutem Grund. Wer ein Fahrzeug sucht, das bestens als Familienkutsche oder für Umzüge geeignet ist, trifft mit dem Transporter eine gute Wahl. Doch der Multivan ist noch mehr und bestenfalls sogar für eine Weltumrundung geeignet.

Durch die Einführung des VW T4 im August 1990 beendete der Transporter eine Ära, die im Volkswagenwerk Hannover ganze 34 Jahre währte. Die Ära des Hinterradantriebs und Heckmotors klang aus. Dafür setzte der Kleinbus mit einer Vielzahl an Novitäten Maßstäbe. Ein Großteil der Modelle wurde im VW-Werk Hannover erbaut. Die Preisspanne für Neuwagen war mit einem Minimum von rund 15.540 Euro bis zu einem Maximum von etwa 96.000 Euro extrem groß. Wer sich heute für einen der VW T4 Gebrauchtwagen entscheidet, erhält fahrbereite Pritschen, Transporter und Kombis zum Teil schon ab 1.500 Euro.

Ein Kleinbus im Wandel der Zeit

Als der von 1990 bis 2003 produzierte Kleintransporter erstmals die heimischen Produktionshallen verließ, startete für Bulli-Fans eine neue Ära. Der Nachfolger des VW T3 brillierte mit einem innovativen Antriebskonzept. Denn erstmals wurde der Motor vorn und quer eingebaut. Neue Dimensionen erzielte außerdem die Modellvielfalt, da die Transporter zum ersten Mal mit zwei unterschiedlichen Karosserien und Radständen zur Wahl standen. Zugleich überraschte der T4 mit einer beeindruckenden Motorenpalette, die vom schwächeren 60-PS-Wirbelkammer-Diesel bis hin zum V6-Benziner mit einem Leistungsvermögen von 204 PS reichte. Durch diese Leistungswerte wurde der Volkswagen zusätzlich als alltagstaugliches Fahrzeug interessant. Immer mehr Fahrzeugbesitzer entschieden sich dafür, den VW als Reisemobil für längere Fahrten auf der Autobahn zu verwenden. Erreichte der T3 Maximalgeschwindigkeiten von 100 km/h, schaffte es der T4 plötzlich auf ein Maximum von 140 km/h. Das Modell mit dem meistverkauften Motor war der Fünfzylinder-Turbodiesel.

Konkurrenzmodelle des VW T4

Da der VW T4 heute nur noch als Gebrauchtwagen erhältlich ist, muss sich der Transporter auch mit modernen Modellen messen. Einerseits sind moderne Neuwagen dem VW Kleinbus zwar um das eine oder andere Feature voraus. Doch dafür erhalten Käufer der VW-Transporter ein Fahrzeug, das sich durch eine hohe Langlebigkeit auszeichnet und mit vergleichsweise günstigen Preisen punktet. Ein Beispiel ist der Ford Tourneo Custom, in dem bis zu neun Personen Platz nehmen können. Dieser Großraumvan kann in 30 unterschiedliche Sitzkonfigurationen unterteilt werden. Ähnlich wie beim VW T4 bewirbt der Hersteller dieses Kfz als Geschäftswagen und Familienkutsche in einem. Im Gegensatz zum VW wird der Opel Vivaro Combi ausschließlich als Diesel angeboten. Praktisch ist an diesem Modell ganz gewiss, dass der Beifahrersitz gegen Aufpreis gedreht werden kann und die Sitzbank in der zweiten und dritten Reihe herausnehmbar ist. Dafür müssen Käufer in diesen Neuwagen allerdings auch knapp 32.000 Euro investieren.

Die Motorenpalette des Kleinbusses

Über die Bauzeit von mehr als 20 Jahren wurde der VW T4 in unterschiedlichen Motorvarianten hergestellt. Ab Werk waren die Benziner mit Vergaser oder Einspritzung, die Dieselaggregate hingegen mit einer Wirbelkammer ausgestattet. Die Dieselaggregate wurden mit bzw. ohne Abgasturbolader angeboten. Alternativ standen turboaufgeladene Dieseltriebwerke samt Direkteinspritzung zur Wahl.

Die Ottomotoren des VW T4

Die Vielfalt an Ottomotoren umfasste zu Baubeginn mehrere Hubraumvarianten, die als 1,8- sowie 2,0-Liter-Vierzylinder oder 2,5-l-Fünfzylindertriebwerke erhältlich waren. Mit Ausnahme des 1,8-l-Triebwerks verfügten alle anderen Motoren über eine Einspritzung. Die Leistung des Fünfzylindermotors wurde im Laufe der Baujahre von 81 auf 85 kW angepasst. Nach einem Facelift im Jahre 1996 wurde erstmals der 103 kW starke 2,8-l-VR6-Motor eingesetzt. Vier Jahre später stand das Triebwerk in einer leistungsgesteigerten Variante mit 150 kW zur Wahl.

Spezifika der Dieselaggregate

Bis zum Jahr 1996 standen Dieselversionen des Kleinbusses nur mit Wirbelkammer-Dieselmotoren zur Verfügung. Anfangs erreichte der eingebaute 1,9-l-Dieselmotor gerade einmal 44 kW, bis dieser ab 1995 nicht mehr eingebaut wurde. Als Fünfzylinder verfügten die Wirbelkammerdiesel über einen 2,4 l großen Hubraum. Diese Aggregate sind in dem Kleintransporter bis heute die langlebigsten Triebwerke. Die am häufigsten verwendete Variante erreichte 57 kW. Die zweite Option leistet 55 kW und besitzt ab Werk einen Oxidationskatalysator.

Bald kam der TDI

Zusätzlich kamen ab der Mitte der 1990er Jahre auch Turbodiesel-Direkteinspritzermotoren zum Einsatz. Die TDI wurden ausschließlich als 2.5 TDI angeboten und waren an einen 2.461 cm³ großen Hubraum gebunden. Die leistungsreduzierte TDI-Version ging drei Jahre später mit einem Leistungsvermögen von 65 kW an den Start. Allerdings mussten Fahrzeugbesitzer bei diesem Modell auf einen Ladeluftkühler verzichten. Die leistungsstärkste Version des TDI wurde mit Werten von 111 kW nur in Caravelle- und Multivan-Varianten eingebaut.

Die Fahrperformance des VW T4

Obwohl der T3 der Transporter mit dem höheren Kultstatus ist, begeisterte dieser Kleinbus mit einem völlig neuen Fahrgefühl. Bei diesem Kfz mangelt es zwar am schrulligen Oldtimer-Flair. Doch dafür punktet das Modell mit einem wesentlich höheren Nutzwert und der praktischen Alltagstauglichkeit. Der T4 begeisterte über Jahrzehnte hinweg als besonders modernes Fahrzeug, das als Alltagswagen und Dauerläufer eine gute Figur macht. Deshalb sind Fahrzeugausführungen mit einem Tachostand von weniger als 200.000 km heute eher die Ausnahme.

Die wichtigsten Ausstattungsvarianten in der Übersicht

Der Produzent Volkswagen Nutzfahrzeuge produzierte den VW T4 in insgesamt zwölf verschiedenen Ausstattungsvarianten, die sich grundlegend durch verschiedene Konzepte oder kleinere Details voneinander unterscheiden. Die Ausstattungsversionen in der Übersicht:

  • Transporter kamen in unterschiedlichen Ausführungen wie Kastenwagen oder als Fahrgestell mit Kabine mit Aufbauten.
  • Multivan Allstar bzw. Classic: Familien- und Freizeitmobil mit Ausstattungsdetails wie Nebelscheinwerfern, durchgehendem Stoffboden oder Zentralverriegelung; Allstar war zusätzlich mit silbergrau abgesetzter Schürze und gemusterten Sitzbezügen aufgewertet.
  • Der Syncro war ab 1993 hergestelltes Modell mit Kombination aus Allradantrieb und Fünfzylinderaggregat erhältlich; wahlweise mit Differentialsperre bestellbar
  • Caravelle: Innenraum der Großraumlimousine verfügt über exklusive Vollverkleidung und gepolsterten Himmel; mit höchstens neun Sitzplätzen einschließlich Fahrerplatz.
  • Caravelle GL: Großraumlimousine mit Features wie Servolenkung, elektrischen Außenspiegeln, Wärmeschutzverglasung und in Wagenfarbe lackierten Stoßfängern.
  • Multivan: Freizeit- und Familienfahrzeug als Sechssitzer; Grundmodell ist äußerlich nur schwer vom Transporter Kombi zu unterscheiden; Vollverkleidung im Interieur samt als Bett umklappbarer Rücksitzbank, Stoffboden vorn, Schiebefenster etc.
  • Reisemobil California: mit Compactdach, Aufstelldach oder Nasenhochdach; langer Radstand.
  • Reisemobil California Exclusive: Campingwagen mit festem Hochdach in Alkovenform; stets hochwertige Serienausstattung und langer Radstand.
  • Reisemobil Carthago Malibu: mit Hoch- oder Aufstelldach; mit kurzem oder langem Radstand.
  • Reisemobil von Karmann: Modelle wie Gipsy oder Cheetah.
  • Caravelle Business: ab Herbst 1997; luxuriöser Sechssitzer mit Lederausstattung
  • Kamei Clubvan: von Kamei erbaut; basiert auf Caravelle; als Konferenzwagen nutzbar; nur rund 100 Modelle insgesamt gebaut.

Volkswagen Nutzfahrzeuge: Diese Marke steht für hohe Qualität

Volkswagen Nutzfahrzeuge ist eine Geschäftssparte, die in der Volkswagen AG als eigene Marke eingetragen ist. Dieses Unternehmen hat sich auf die Herstellung leichter Nutzfahrzeuge spezialisiert. Die Modellvielfalt von VW Nutzfahrzeuge reicht von Kleintransportern bis hin zu Pick-Ups.

Fazit

Die Suche nach einem waschechten Bulli endet vermutlich nicht beim VW T4. Doch darum geht es bei dem Kleinbus auch nicht. Dieser Transporter ist praktisch, leistungsstark und extrem wandelbar. Deshalb ist es gar nicht so leicht, einen guten VW T4 gebraucht zu finden. Wer allerdings ein Exemplar mit guten Leistungswerten zum günstigen Preis findet, sollte nicht lange überlegen. Schließlich prognostizieren viele Experten, dass die Preise für diese Wagen in den nächsten Jahren auch ansteigen werden.

Fahrzeugbewertungen zu Volkswagen T4

60 Bewertungen

4,6

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