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Audi RS 3 (2022): Fünf Zylinder und 290 km/h

In einem hartumkämpften Markt kann nur derjenige überleben, der mit Extravaganzen glänzt. Das weiß auch Audi und liefert mit dem neuen RS 3 den wohl giftigsten Allrad-Hot-Hatch im Hier und Jetzt. Den Fünfzylinder übernimmt er vom Vorgänger, Vmax und Drift-Mode sind neu.

Nach gut drei Jahren Abwesenheit hat Audi den sportlichen Ableger RS 3 seiner Kompaktbaureihe A3 neu auf den Markt gebracht (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,8-8,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 201-190 g/km²). Wie bisher leistet sein 2,5-Liter-Fünfzylinder 294 kW/400 PS, allerdings verspricht der Ingolstädter Autobauer etliche technische Neuerungen, die für gesteigerte Performance sorgen sollen.

Dazu gehört auch eine optionale Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf nun 290 km/h. Die Preise für den ab Herbst verfügbaren Kompaktsportler starten bei 60.000 Euro (Fünftürer) beziehungsweise 62.000 Euro (Limousine).

Audi-RS3-2022-Front

Noch selbstbewusster im Auftritt

Den neuen RS 3 erkennt man unter anderem an einem gewachsenen Singleframe-Kühlergrill mit neuer Wabenstruktur. Auch die seitlichen Luftöffnungen der Front fallen größer als bisher aus. Die neuen LED-Matrixscheinwerfer bieten eine eigene Tagfahrlicht-Signatur samt kurzer Leuchten-Animation beim Ver- und Entriegeln.

Das gilt auch für die neuen Rückleuchten, die zudem ein dynamisches Blinklicht integrieren. Ein Heckklappenspoiler in Hochglanzschwarz, ein RS-spezifischer Heckstoßfänger mit integriertem Diffusor und die zwei großen ovalen Auspuffendrohre der Sportabgasanlage mit vollvariabler Klappensteuerung lassen zusammen mit stärker ausgestellten Radhäusern den Sport-Audi dynamischer erscheinen.

Audi-RS3-2022-Side

Fünf ist auch weiterhin Trumpf

Es bleibt beim 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbo, der seine 294 kW/400 PS bereits ab 5.600 und bis maximal 7.000 U/min sowie ein um 20 auf 500 Newtonmeter gestiegenes Drehmoment (2.250-5.600 U/min) bereitstellt. Kurze Schaltzeiten und eine sportlichere Spreizung der Übersetzung beim Siebengang-DSG und ein neues Allradsystem ermöglichen im Zusammenspiel mit einem ebenfalls neuen und alle Antriebskomponenten vernetzenden Motorsteuergerät bessere Beschleunigung.

So verkürzt sich der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h um 0,3 auf nun 3,8 Sekunden. Wie bisher fährt die Standardversion 250 km/h, allerdings wird eine optionale Anhebung auf 280 und bei Bestellung des Dynamikpakets inklusive Keramikbremsen auf 290 km/h ermöglicht.

Audi-RS3-2022-Interieur

Größere Räder und Bremsen

Beim Fahrwerk wurde ebenfalls aufgerüstet. Standard sind nun 19-Zoll-Räder mit vorne 245er- und hinten 265er-Reifen. Außerdem wurden die Stahlbremsen größer dimensioniert. Speziell an der Vorderachse lassen sich die von sechs Kolben in die Zange genommenen 375er-Stahlscheiben durch 380er-Keramikscheiben ersetzen, was 10 Kilogramm Gewicht einspart.

Es gibt neue und straffere Dämpfer, eine Progressiv-Lenkung und optional ein Adaptiv-Fahrwerk mit drei Modi. Auch Feinarbeit beim Radsturz, Schwenklagern, Querlenkern und Stabilisatoren sollen der Fahrdynamik zuträglicher als bisher sein.

Audi-RS3-2022-Sportback

Torque-Splitter für Allrad-Drifts

Besonderes Schmankerl der neuen RS 3-Generation ist die Torque-Splitter-Technik, die eine schnelle und präzise Kraftverteilung zu den Rädern der Hinterachse erlaubt. Der neue RS 3 kann in Kurven nicht nur das Moment fürs innere Rad zurücknehmen, sondern das äußere Rad sogar zusätzlich beschleunigen. Um dies zu ermöglichen, verfügen beide Seiten über eine elektronisch gesteuerte Kupplung, die von Aktuatoren in wenigen hundertstel Sekunden geöffnet und geschlossen wird, je nach Fahrsituation.

Im Ergebnis dreht sich der RS 3 besser und mit weniger Untersteuerungsneigung in Kurven ein, weil die Antriebsmomente auf das jeweils kurvenäußere Hinterrad erhöht werden. Im neuhinzugekommenen Drift-Mode können bis zu 1.750 Newtonmeter auf eines der Räder gelenkt werden, wodurch der Fahrer den Heckdrift leichter einleiten kann.

Audi-RS3-2022-Rear

Sportlicher Innenraum

Der Innenraum zeichnet sich durch RS-Sportsitze und ein abgeflachtes Lenkrad mit Schaltwippen aus. Über das Armaturenbrett mit zwei großen Displays verläuft ein Carbonstreifen. Das digitale Kombiinstrument bietet spezielle Sportanzeigen, die über G-Kräfte und Beschleunigungszeiten informieren. Außerdem gibt es einen Schaltblitz sowie eine umgekehrte Drehzahlanzeige, die grafisch einer Landebahn ähnelt und die Höchstdrehzahl in den Vordergrund stellt. (Text: mh/sp-x | Bilder: Hersteller)

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