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Leasing: So läuft die Rückgabe deines Fahrzeugs reibungslos

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Vor der Rückgabe eines Leasingautos kommen etliche Fragen auf: Habe ich das Auto gut genug gepflegt? Gehen die Kratzer noch in Ordnung? Im Folgenden erklären wir dir, wie eine Leasingrückgabe abläuft, was es zu beachten gilt und welche Kosten im Durchschnitt anfallen.

Wie läuft die Leasingrückgabe ab?

In der Regel vereinbaren Händler und Leasingnehmer einen Termin zur Rückgabe des Fahrzeugs. Zu diesem erscheinen bestenfalls Vertreter beider Parteien samt eines Zeugen persönlich. Ein Sachverständiger oder ein Mitarbeiter des jeweiligen Autohauses prüft und bewertet den Wagen auf Mängel. Daraufhin händigt er dem Leasingnehmer den Zustandsbericht zur gemeinsamen Prüfung aus. Die Unterschrift sollte nach eingehender Prüfung und unter keinen Umständen vor Ort erfolgen.

Warum gute Pflege sich bei der Leasingrückgabe auszahlt

Ob Kilometerleasing oder Restwertleasing: Sein Fahrzeug pfleglich zu behandeln, lohnt sich bei der Rückgabe auch finanziell. Beim Restwertleasing ist das besonders wichtig, denn die Leasingraten ergeben sich aus dem erwarteten Restwert. Fällt dieser geringer als erwartet aus, ist die Differenz durch den Leasingnehmer zu begleichen. Entspannter ist die Leasingrückgabe beim Kilometerleasing, denn hier berechnen sich die Raten anhand einer vorher vereinbarten jährlichen Laufleistung. Fährt der Leasingnehmer mehr, muss er zwar nachzahlen, erhält aber auch Geld zurück, wenn er unter der Schätzung liegt. Das ist maximal planbar und sicher.

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Übrigens: Allen Leasingangeboten bei AutoScout24 liegt ein Kilometerleasing zugrunde, hier ist der Wertverlust nicht so entscheidend wie beim etwas riskanten Restwertleasing. Du kannst am Ende also noch entspannter in die Rückgabe gehen.

Tipps zu Wartung und Pflege im Leasing

Um negative Erfahrungen bei der Leasingrückgabe zu vermeiden, ist es ratsam, während des Vertragszeitraums alle festgelegten Inspektionstermine in den vorgeschriebenen Werkstätten sowie wichtige Reparaturen zeitnah wahrzunehmen. Das Auto ist zudem pfleglich zu behandeln, regelmäßig zu waschen und grobe Mängel bereits vor der Leasingrückgabe zu beseitigen. Eine ansprechende Aufbereitung zum Termin schadet auch nicht, denn macht das Fahrzeug optisch einen guten ersten Eindruck, ist eher davon auszugehen, dass auch technisch keine Mängel bestehen. Besonders wichtig ist dieser Punkt beim Restwertleasing, denn hier einigt der Leasingnehmer sich bei Vertragsbeginn auf einen Restwert, anhand dessen die Berechnung der monatlichen Leasingraten erfolgt. Wenn dieser am Ende niedriger ist, sprich, der Wertverlust der Fahrzeugs höher ausfällt als gedacht, ist die Differenz zu begleichen. Der Erhalt eines möglichst hohen Restwertes durch gute Pflege liegt also im persönlichen Interesse des Leasingnehmers. Natürlich ist es wichtig, den Restwert im Vorfeld realistisch einzuschätzen. Wird von einem unrealistisch hohen Restwert ausgegangen, um die Rate während der Laufzeit niedrig zu halten, zahlt der Leasingnehmer bei Vertragsende mit hoher Wahrscheinlichkeit drauf.

Leasingrückgabe: Was gilt es zu beachten?

Vor der Rückgabe des Leasingfahrzeugs ist unbedingt penibel zu dokumentieren, in welchem Zustand sich das Auto befindet. Neben einem schriftlichen Protokoll ist es ratsam, Fotos zu schießen und dabei besonderes Augenmerk auf entstandene Mängel wie Dellen, Steinschläge oder Kratzer zu legen. Dabei ist es sinnvoll, einen Vergleichsgegenstand, z. B. ein Lineal, ins Bild zu halten, um die Größe des Schadens nachvollziehbar zu machen. Folgende Punkte sind bei einer Leasingrückgabe zudem zu beachten: leasing-rueckgabe

Zeugen zur Leasingrückgabe mitnehmen

Im Rahmen einer Begutachtung bei der Leasingrückgabe kann es vorkommen, dass Kunde und Händler nicht einer Meinung sind. Umso wichtiger ist es, sich im Vorhinein darüber zu informieren, wann es sich um eine normale Abnutzung handelt und wann um einen in Rechnung zu stellenden Schaden. Eine objektive Sichtweise ist durchaus schwierig, da jede Partei beim Leasing ihre eigenen Interessen verfolgt und sich wahrscheinlich von diesen beeinflussen lässt. Um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich, die Leasingrückgabe durch eine dritte Person bezeugen zu lassen, zumal es nicht unüblich ist, dass auch auf Seiten des Händlers mehr als eine Person zugegen ist.

Genügend Zeit für die Leasingrückgabe einplanen

Um übereilte Vereinbarungen oder Zustimmungen bei der Leasingrückgabe zu vermeiden, ist es ratsam, sich genügend Zeit für den Termin und das Mängelprotokoll genauestens unter die Lupe zu nehmen. Mündliche Absprachen sind später schwer nachzuweisen. Jegliche Abmachungen sind daher unbedingt schriftlich festzuhalten. Ein Leasingnehmer ist zudem nie verpflichtet, vor Ort ein Schuldeingeständnis zu unterschreiben. Ein seriöser Händler hat nichts dagegen, wenn Leasingnehmer die Unterlagen mit nach Hause nehmen, um sie dort in Ruhe durchzugehen.

Leasingrückgabe: Kosten erst prüfen

Wenn der Händler bei der Leasingrückgabe einen Schaden moniert, für den er den Leasingnehmer zur Kasse bitten möchte, gilt es zunächst, die Verhältnismäßigkeit zu prüfen: Nicht jeder Schaden erfordert ein komplett neues Bauteil, nicht jeder Kratzer rechtfertigt eine Neulackierung. Erscheint die Rechnung überhöht, ist in jedem Fall Widerspruch einzulegen. Die Leasinggesellschaft steht dann in der Pflicht, zu beweisen, dass der Schaden über die normalen Gebrauchsspuren hinausgeht. Besonders ratsam ist in diesem Zusammenhang der Abschluss einer Vollkaskoversicherung. Ist diese nicht ohnehin laut Vertrag verpflichtend, sicherst du dich damit optimal ab. Die Beiträge sind übrigens nicht wesentlich höher als bei einer Teilkasko.

Fazit: Leasingrückgabe nicht auf die leichte Schulter nehmen

Es mag banal klingen, und doch ist es unabdingbar, um negative Erfahrungen bei der Leasingrückgabe zu vermeiden: Rufe dir immer wieder ins Gedächtnis, dass es sich bei dem von dir gefahrenen Auto um fremdes Eigentum handelt. Andernfalls kann dich auch ein noch so attraktiv anmutender Leasingvertrag teuer zu stehen kommen. Das Gute: Du hast schon während der Laufzeit in der Hand, wie die Rückgabe abläuft, indem du dein Fahrzeug pfleglich behandelst. Und: Ein seriöser Händler wird dir gegenüber immer fair bleiben. Vor allem, weil er sich ungern die Aussicht auf einen neuen Vertrag mit einem treuen Kunden verhageln will.

Häufig gestellte Fragen zu Leasingrückgaben

Bei der Rückgabe eines Leasingwagens erfolgt eine professionelle Begutachtung. In der Regel ist zusätzlich ein Mitarbeiter der Leasingfirma vor Ort, um die Übergabe zu bezeugen. Das Auto wird dabei genauestens auf etwaige Schäden geprüft.

Für die Rückgabe eines Leasingfahrzeugs stehen grundsätzlich zwei Optionen zur Verfügung: das Restwertleasing und das Kilometerleasing. Bei Ersterem vereinbaren Händler und Leasingnehmer zum Vertragsabschluss einen Restwert, den es nicht zu unterschreiten gilt. Andernfalls muss der Leasingnehmer die Differenz begleichen. Beim Kilometerleasing halten die Parteien vertraglich eine monatliche Kilometerzahl fest, die ebenfalls einzuhalten ist, um keine zusätzlichen Kosten in Kauf zu nehmen.

Der Leasingnehmer haftet bei der Rückgabe des Wagens laut Paragraf 538 BGB lediglich für übermäßige Abnutzung. Dazu zählen jegliche Schäden, die durch einen vertragsgemäßen Gebrauch vermeidbar gewesen wären.

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