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AGPI-Gebrauchtwagenpreis: Aufwärtstrend schwächelt

München, 13. Dezember 2018. Der monatliche AutoScout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) stieg mit 0,4 Prozent nur knapp halb so stark wie im Vormonat und erreichte mit 20.493 Euro (Oktober: 20.407 Euro) einen neuen absoluten Höchstwert.

Im Jahresvergleich stiegen die Preise um 3,7 Prozent (November 2017: 19.754 Euro). Die Bestände in den Alters-und Fahrzeugklassen waren im November rückläufig. Bei den Seitenaufrufen standen Rückgängen einzelne Zuwächse gegenüber.

„Der Preisanstieg schwächt sich zum Jahresende hin etwas ab“, sagt Jochen Kurz, Director Product bei AutoScout24. „Der Wendepunkt muss damit aber noch nicht erreicht sein. Entscheidend für den weiteren Verlauf sind auch Themen wie Diesel-Fahrverbote sowie die Akzeptanz von Umtausch- und Wechselprämien in sogenannten Intensivstädten. Insofern entwickelt sich der Gebrauchtwagenmarkt regional derzeit unterschiedlich.“

Preisentwicklung: Ältere Fahrzeuge bestimmen die Richtung

Den stärksten Preisanstieg im November verzeichneten mit plus 2,7 Prozent zehn bis 20 Jahre alte Gebrauchtwagen, gefolgt von fünf bis zehn Jahre alten Gebrauchten mit einem plus von 0,9 Prozent (Durchschnittspreise: 6.026 bzw. 13.181 Euro). Maximal ein Jahr alte Gebrauchtwagen verharrten auf Vormonatsniveau, während alle weiteren Alterssegmente mit leichten Preisrückängen einen stärkeren AGPI-Anstieg bremsten. Die größten Rückgänge verbuchten saisonal bedingt Old- und Youngtimer (- 1,8 bzw. -0,5 Prozent). Mit 26.664 Euro und 7.233 Euro marschierten die Preise hier Richtung Wintersaison.

In den Fahrzeugklassen zeigte sich das Feld zweigeteilt. Während Kleinwagen, Kompakt- und Mittelklasse sowie Vans beim Angebotspreis zwischen 0,1 und ein Prozent zulegen konnten, fielen in den anderen vier Klassen die Preise zwischen 0,1 und über zwei Prozent. Der mit 2,4 Prozent stärkste Rückgang entfiel auf die Obere Mittelklasse, deren Modelle im November mit einem Durchschnittspreis von 27.574 Euro gelistet wurden.

Angebotsentwicklung: Bestände bei Alters- und Fahrzeugklassen rückläufig

Unabhängig vom Alter verzeichneten alle Segmente erneut Rückgänge. Gerade ältere Fahrzeuge wie Old- und Youngtimer sowie zehn- bis 20-jährige Gebrauchtwagen verbuchten im November ein sinkendes Angebot (-6,0 bis -4,7 Prozent). Die Bestände von Fahrzeugen im Alter von ein bis drei und drei bis fünf Jahren sanken um jeweils 3,4 Prozent. Fünf- bis zehnjährige Gebrauchte verzeichneten ein Angebotsminus von 2,5 Prozent, bis zu zwölf Monate alte Fahrzeuge minus 2,2 Prozent.

Die Betrachtung der Fahrzeugklassen ergibt im November ein ähnliches Bild. Sowohl Kleinwagen und Kompaktklasse als auch Sportwagen verloren über vier Prozent des Bestands (-4,7 bis -4,2 Prozent). Dahinter platzierten sich Mittelklasse, Vans, SUV/Geländewagen und Obere Mittelklasse, die zwischen 3,2 und 1,8 Prozent weniger Angebote verzeichneten. Lediglich die Oberklasse zeigte sich beim Angebot mit minus 0,3 Prozent nahezu stabil.

Beliebtheit: Seitenaufrufe ziehen in bestimmten Alters- und Fahrzeugsegmenten an

Beim Blick in die Alterssegmente verloren sowohl Old- und Youngtimer als auch Gebrauchte im Alter von ein bis drei, drei bis fünf, fünf bis zehn und zehn bis 20 Jahren. Hier sanken die Seitenaufrufe zwischen 6,1 und 2,3 Prozent. Lediglich im stark von Tageszulassungen und Vorführfahrzeugen dominieren Bereich, den jungen Gebrauchten im Alter bis zu einem Jahr, zeugten mehr Seitenaufrufe von höherer Beliebtheit (+1,2 Prozent). Auch in den Fahrzeugklassen gab es einige Lichtblicke. So konnten vor allem hochpreisigere Autos aus dem Segment Oberklasse und Obere Mittelklasse mit einem plus von 1,8 bzw. 1,5 Prozent punkten. Alle weiteren Klassen wie Klein- und Sportwagen, Kompakt- und Mittelklasse sowie Vans verloren in der Beliebtheit zwischen 5,9 und 2,8 Prozent. Nur die bei den Deutschen angesagten SUV/Geländewagen verloren mit minus 0,5 Prozent vergleichsweise wenig Interessenten.

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