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AGPI: Gebrauchtwagenpreise stagnieren auf hohem Niveau

München, 3. April 2019. Nachdem der Durchschnittspreis für Gebrauchtwagen im Februar auf ein neues Allzeithoch von 20.771 Euro gestiegen ist, verharrte er im März beinahe unverändert bei 20.755 Euro. Der Rückgang im Vergleich zum Vormonat lag damit bei lediglich 0,1 Prozent.

Betrachtet man die Preisentwicklung der letzten 12 Monate, so ergab sich ein weiterhin deutliches Plus von rund 3,1 Prozent. Nennenswerte Preissteigerungen gab es einmal mehr bei Oberklasse-Fahrzeugen zu beobachten – die Nachfrage nach Sportwagen nahm (gemessen an den Seitenaufrufen) am meisten zu. Weniger gefragt waren dagegen SUVs und Geländewagen, gefolgt von Autos aus der Kompaktklasse.

„Die Verbraucher scheinen sich derzeit vor allem für bewährte Fahrzeugtechnik zu interessieren und orientieren sich gleichzeitig in Richtung sportlicher Oberklasse-Fahrzeuge“, sagt Jochen Kurz, Director Product bei AutoScout24. „So stieg die Nachfrage nach ein- bis dreijährigen Gebrauchten im März leicht an, wohingegen das Interesse an Autos mit neuerem Erstzulassungsdatum deutlich nachgelassen hat. Bemerkenswert ist auch, dass trotz des aktuellen SUV-Wettrüstens seitens der Hersteller, dieses Fahrzeugsegment zuletzt am meisten Beliebtheit eingebüßt hat“.

Preisentwicklung: Klein- und Kompaktwagen werden günstiger

Als Garant für eine stabile Preisentwicklung im Gebrauchtwagenmarkt standen weiterhin Fahrzeuge aus der Oberklasse, die im März um rund 1,6 Prozent auf einen neuen Durchschnittspreis von 46.518 Euro zugelegt haben. Anschließend folgte das Fahrzeugsegment der Vans mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 17.802 Euro. Mit einer schwarzen Null konnte sich das Segment der SUVs und Geländewagen in den März retten – hier mussten Interessenten durchschnittlich mit 27.681 Euro rechnen. Nahezu unverändert ist auch die preisliche Entwicklung bei den Sportwagen: Minus 0,3 Prozent verminderten den Preis hier leicht auf 51.709 Euro. Günstiger wurden auch Fahrzeuge ab der oberen Mittelklasse (minus 0,6 Prozent) und darunter. So verloren Klein- und Kompaktwagen gleichermaßen 0,8 Prozent und kosteten im März 2019 durchschnittlich 10.995 bzw. 16.262 Euro. Ähnlich konstant sah die Preisentwicklung mit Blick auf die Alterssegmente aus. Einzige Ausreißer: Young- und Oldtimer. So führten die zukünftigen Klassiker ab 20 Jahren Fahrzeugalter die Negativliste mit einem deutlichen Minus von 3,4 Prozent auf durchschnittlich 6.948 Euro an. Anders als noch im Februar sank auch der Preis bei den Oldtimern ab 30 Jahren um minus 1,7 Prozent auf 27.767 Euro. Drei- bis fünfjährige Gebrauchte gaben leicht um 0,6 Prozent nach und erzielten im März 2019 einen Mittelwert von 19.494 Euro. Nahezu ohne Veränderung blieben dagegen die Durchschnittspreise bei den fünf- bis zehnjährigen (13.135 Euro) und bei den zehn bis 20 Jahre alten (5.919 Euro) Gebrauchtwagen. Ein- bis dreijährige Fahrzeuge haben sich dagegen um 0,8 Prozent auf 27.411 Euro und Jahreswagen um 1,4 Prozent auf durchschnittlich 28.985 Euro verteuert.

Angebotsentwicklung: Weniger Jahreswagen, mehr Oldtimer

Pünktlich zum Frühlingsbeginn hat sich vor allem das Angebot an Oldtimern um 26,1 Prozent deutlich vergrößert. Auch der Bestand an Youngtimern konnte einen Zuwachs um 8,3 Prozent verbuchen. Es folgen die ein- bis dreijährigen Gebrauchten mit einem Plus von 5,7 Prozent und die drei- bis fünfjährigen mit einem Angebotsschub um 4,7 Prozent. Die Anzahl der Inserate bei den fünf bis zehnjährigen, sowie bei den zehn bis 20 Jahre alten Fahrzeugen nahm um jeweils 4,0 Prozent zu. Einzig die Entwicklung bei den Jahreswagen war negativ. So stellten Verkäufer rund 2,1 Prozent weniger Inserate in diesem Alterssegment online. Losgelöst vom Alter und mit Betrachtung der einzelnen Fahrzeugsegmente konnten im März alle Kategorien einen Angebotszuwachs verbuchen. Besonders deutlich fiel das Plus bei den Sportwagen mit zusätzlichen 9,3 Prozentpunkten aus. Danach folgten die Kompaktklasse (plus 3,6 Prozent), die Oberklasse (plus 3,4 Prozent) und die Kleinwagen (plus 3,2 Prozent). Dicht dahinter rangierten bereits die Vans (plus 2,9 Prozent) und die Mittelklasse (2,8 Prozent). Schlusslichter waren die Mittelklasse sowie SUVs bzw. Geländewagen mit einem Bestandszuwachs von 1,1 und 1,3 Prozent.

Beliebtheit: Geländewagen verlieren deutlich, Sportwagen bleiben gefragt

Nicht nur bei den Angebotszuwächsen lagen die Geländewagen (SUVs) hinten. Sie verloren im März 2019 gleichzeitig am meisten bei der Beliebtheit (minus 4,9 Prozent) und lagen damit sogar noch hinter der Kompaktklasse (minus 4,6 Prozent). Generell verzeichneten alle Fahrzeugkategorien außer Sportwagen (plus 3,0 Prozent) und Oberklasse-Fahrzeugen (plus 2,9 Prozent) einen Rückgang in der Beliebtheit von minus 3,9 bis minus 3,0 Prozent. Interessant ist der Blick in Sachen Beliebtheit auf die Alterssegmente. So sank die Nachfrage bei den Youngtimern im März um satte 12,8 Prozent, gefolgt von den Jahreswagen mit minus 12,1 Prozent. Fahrzeuge mit einem Alter zwischen drei und 20 Jahren verloren in der Verbrauchergunst zwischen 0,4 und 4,5 Prozentpunkte. Einzig jüngere Gebrauchtwagen zwischen ein und drei Jahren konnten ihre Beliebtheit um 0,3 Prozent ausbauen.

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