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Gebrauchtwagenpreise schießen weiter in die Höhe

AGPI: Gebrauchtwagen in Deutschland sind so teuer wie nie zuvor / Erstmalig kein Preiseinbruch im Sommer / Neu im AGPI: Preisentwicklung nach Antriebsarten

München, 6. Juli 2021. Erstmals überhaupt sind die Preise für gebrauchte Autos in Deutschland auch zum Sommeranfang nicht rückläufig. Im Gegenteil: Seit Jahresbeginn verzeichnet der AutoScout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) einen konstanten Anstieg der Gebrauchtwagenpreise. Im Durchschnitt kostete ein Gebrauchtfahrzeug im Juni dieses Jahres 22.695 Euro – damit liegt der Durchschnittspreis 13 Prozent über dem Vorjahreswert vom Juni 2020 und sogar 12 Prozent über dem Vor-Coronajahr 2019.

In den vergangenen Jahren ließen die Preise für Gebrauchtwagen in Deutschland mit Beginn der wärmeren Temperaturen saisonal bedingt nach und erreichten im Sommer meist ihren Tiefpunkt. Doch im Jahr 2021 ist hiervon - noch - nichts zu spüren, im Gegenteil: Seit Jahresbeginn sind die durchschnittlichen Preise für Gebrauchtwagen aus Deutschland um mehr als 1.000 Euro gestiegen. Lagen diese im Januar noch bei rund 21.600 Euro, stehen sie nun bei knapp 22.700 Euro. Der Vergleich zum Vorjahr zeigt noch deutlichere Differenzen: Gebrauchtwagen sind aktuell gut 2.700 Euro teurer als im Juni 2020.

Konstante Preiszunahmen außer bei Sportwagen und Oldtimern

Auch im Vergleich zum Mai 2021 verzeichnete der AGPI für Juni durchweg konstante Preiszuwächse in fast allen Fahrzeug- und Alterssegmenten um rund 1 Prozent. Am stärksten legten hierbei die Kompaktwagen mit einem Durchschnittspreis von 17.629 Euro zu. Lediglich Sportwagen und Fahrzeuge der oberen Mittelklasse gaben preislich um bis zu 1 Prozent nach. Ähnliches gilt auch für die Alterssegmente, wobei die Spreizung hier etwas größer ausfiel. Am stärksten stiegen die Preise bei den 3 bis 5 Jahre und 5 bis 10 Jahre alten Fahrzeugen; im Vergleich zum Vormonat legten diese jeweils um etwa 2 Prozent auf 22.650 bzw. 14.756 Euro zu. Eine Ausnahme bildeten Young- und Oldtimer. Während sich die Youngtimer-Preise nur moderat von 6.848 Euro auf durchschnittlich 6.804 Euro reduzierten, gingen die Preise für die mindestens 30 Jahre alten Oldtimer um knapp 4 Prozent herunter und sanken somit auf durchschnittlich 29.974 Euro.

Angebotsknappheit hält weiter an / Vans und Kleinbusse mit größtem Angebotsrückgang

Eine Erklärung für die weiterhin angestiegenen Preise dürfte in dem nach wie vor knapperen Angebot begründet liegen. Außer im Sportwagen- sowie Old- und Youngtimer-Segment sank dieses in allen Segmenten um mindestens 1 (10 bis 20 Jahre alte Gebrauchte) bis maximal 7 Prozent (Vans/Kleinbusse). Die Sportwagen sowie Old- und Youngtimer hingegen legten im Angebot sogar noch zu, während die Nachfragewerte segmentübergreifend um bis zu 20 Prozent zurückgingen. Neu: Preisentwicklung nach Antriebsarten

Neu im AGPI sind Daten zur Preisentwicklung nach Antriebsarten. Hierbei zeigt sich, dass Hybrid- und Elektrofahrzeuge mit Durchschnittspreisen von 35.168 Euro und 34.571 Euro die teuersten Fahrzeugsegmente bilden. Es folgen Diesel mit 24.769 Euro, Benziner mit 20.207 Euro, mit Erdgas/CNG angetriebene Fahrzeuge mit 15.314 Euro und LPG-Fahrzeuge mit 11.395 Euro. Die deutlichste Preisentwicklung seit Jahresbeginn verzeichnen Elektrofahrzeuge, die sich von 31.031 Euro im Januar auf 34.571 verteuern. Aber auch Diesel konnten seit Januar um rund 1.000 Euro zulegen.

„Die Gebrauchtwagenpreise sind in diesem Jahr seit Jahresbeginn konstant angestiegen – das hat es seit der Einführung des AGPIs vor über zehn Jahren noch nie gegeben“, kommentiert Jochen Kurz, Director Product bei AutoScout24. „In der Sommerzeit sind Gebrauchte in der Regel weniger gefragt als im Frühjahr und Herbst. In diesem Jahr scheint die Preiskurve allerdings anders als bisher zu laufen. Wir sind gespannt, wann es zum ersten Preiseinbruch in diesem Jahr kommen wird.“

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