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Europa-Studie Teil 2: Corona-Krise verändert Autosuche bei Nutzern und Nutzerinnen

Corona-Krise verändert Autosuche bei Nutzern und Nutzerinnen

Internationale Nutzerbefragung von AutoScout24 zeigt: Nachfrage nach preiswerten und älteren Fahrzeugen steigt an / Budgets zum Autokauf bleiben in Deutschland mehrheitlich unverändert / Online-Autokäufe und Leasing profitieren

München, 26. November 2020. Auch wenn die Autohäuser in Deutschland nach wie vor geöffnet sind: Die Corona-Krise hat einen starken Einfluss darauf, wie inmitten dieser neuen Realität Autos erworben werden. Das geht aus dem zweiten Teil einer großangelegten Umfrage unter knapp 6.000 Nutzern und Nutzerinnen von AutoScout24 in Deutschland, Österreich, Italien, Belgien und den Niederlanden hervor*. Demnach wird aufgrund der Krise vermehrt nach älteren und preiswerten Modellen Ausschau gehalten. Generell wird mehr Zeit in die Suche nach dem richtigen Fahrzeug investiert. Auch bei der Fahrzeugfarbe, zusätzlichen Extras oder dem Kilometerstand stecken Verbraucher häufiger zurück als früher**.

Länderübergreifend wird mehr Zeit in Fahrzeugsuche investiert

Covid-19 verändert viel – auch die Autosuche. Für diese nehmen sich Nutzerinnen und Nutzer länderübergreifend nämlich neuerdings mehr Zeit als früher. Insbesondere in Deutschland, Belgien und Österreich sagt sogar mehr als die Hälfte, dass sie aufgrund von Corona mehr Zeit investieren, um das richtige Auto zu finden. Aber auch in Italien steigt das Zeitbudget von 48 Prozent der Befragten an, in den Niederlanden sind es 46 Prozent**.

Zugeständnisse zugunsten des Preises

Tatsächlich sind es gerade die Deutschen, die breite Zugeständnisse an ein neues Auto machen würden: Jeweils rund ein Viertel würde den Kauf älterer Autos erwägen oder bei den Extras sparen. 21 Prozent würden jetzt ein Fahrzeug kaufen, dessen Farbe nicht wirklich zusagt, 17 Prozent ziehen Autos mit höherem Kilometerstand in ihre Autosuche mit ein und 10 Prozent denken sogar über leicht beschädigte Fahrzeuge durch Kratzer oder Dellen nach. Die anderen Länder zeigen sich weniger kompromissbereit. In Italien und den Niederlanden würden beispielsweise nur 11 Prozent Abstriche bei den Extras machen – in Deutschland sind es mehr als doppelt so viele**. Länderübergreifend werden jetzt generell günstigere Fahrzeuge in Betracht gezogen. In Deutschland suchen jetzt 22 Prozent nach preiswerten Marken, in Italien sind es sogar 25 Prozent und in Österreich 24 Prozent. Auch das relevante Fahrzeugalter hat sich verändert: In Deutschland bezieht ein Viertel auch ältere Fahrzeuge in ihre Suche mit ein**.

Allgemeine Verunsicherung durch Covid-19

Hinsichtlich des Fahrzeugbudgets reagieren Nutzer und Nutzerinnen durchwachsen. In Deutschland bleibt das geplante Budget jedoch relativ stabil: So würden hierzulande zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) in etwa gleich viel Geld in ein neues Auto stecken wie vor der Krise, 4 Prozent würden sogar mehr investieren. Als Gründe für geringere Fahrzeugbudgets werden europaweit allgemeine Verunsicherung, Sparintentionen und generell weniger Verfügbarkeit aufgrund der Pandemie genannt. Demnach möchten vor allem Deutsche und ItalienerInnen mit 36 bzw. 38 Prozent Geld für schlechte Zeiten zurücklegen. Generelle Unsicherheit ist für ein Drittel der Deutschen (33 Prozent) und der ÖsterreicherInnen (34 Prozent) ein Grund, das Portemonnaie geschlossener zu halten. In den Niederlanden sieht es anders aus: Nur 19 Prozent klagen über gerötete Zahlen auf dem eigenen Konto**.

Online-Autokauf und alternative Besitzmodelle mit Aufwind

Laut AutoScout24-Studie kann sich durch die Auswirkungen der Pandemie rund ein Viertel der befragten EuropäerInnen eher vorstellen, ein neues Fahrzeug komplett im Internet zu bestellen. Am höchsten liegt die Bereitschaft hierzu in Belgien, wo für 28 Prozent ein kompletter Online-Kauf vorstellbar wäre. Es folgen Italien mit 27 Prozent, Deutschland und die Niederlande mit jeweils 24 Prozent und Österreich mit 23 Prozent. Stark im Aufwind sind auch alternative Besitzmodelle wie Leasing und Auto-Abos. Sie erscheinen besonders interessant in Krisenzeiten, da keine großen Einmalinvestitionen getätigt werden müssen. Das sehen vor allem die ÖsterreicherInnen so: 24 Prozent wären jetzt eher bereit, ein Auto zu leasen als vor der Krise. Es folgen Belgien mit 22 Prozent neuen Leasingbegeisterten, die Niederlande mit 21 Prozent, Deutschland mit 19 Prozent und Italien mit 16 Prozent. Ein ähnlicher Blick ergibt sich bei der Bewertung des Auto-Abos: Auch hier führt Österreich, wo sich 24 Prozent der Befragten jetzt deutlich besser ein solches Besitz-Modell vorstellen können. Fast gleichauf folgt Italien mit 23 Prozent. Deutschland liegt mit 19 Prozent hinter den Niederlanden mit 21 Prozent und Belgien mit 20 Prozent auf dem letzten Platz der Auto-Abo-Enthusiasten.

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*Quelle: www.autoscout24.de / Umfrage unter 5.783 AutoScout24-Nutzern, davon 1.207 aus Deutschland, 1.663 aus Italien, 672 aus Österreich, 1.147 aus Belgien und 1.094 aus den Niederlanden; Befragungszeitraum: Oktober 2020. ** Teilmenge aus denjenigen, die weniger Geld für ein Auto ausgeben würden. Insgesamt 1.721 Befragte

Über AutoScout24
AutoScout24 ist mit über 2 Mio. Fahrzeug-Inseraten und mehr als 43.000 Händlerkunden europaweit der größte Online- Automarkt. Mit AutoScout24 können Nutzer Gebraucht- sowie Neuwagen finden, finanzieren, kaufen, abonnieren und verkaufen. Der Marktplatz inspiriert rund um das Thema Auto und macht komplexe Entscheidungen einfach. Die Fahrzeug- und Preisbewertung liefert wertvolle Orientierungshilfen. So gehen Autokäufer gut informiert und kaufbereit zum Händler. Mit mehr als 36 Millionen Downloads wurde die App von AutoScout24 als beste, kundenfreundlichste App ausgezeichnet (FOCUS-MONEY Studie „Kundenfreundliche Apps“, Heft (14/20).

Weitere Informationen finden Sie unter www.autoscout24.de

Anne-Kathrin Fries
Public Relations Manager
AutoScout24 GmbH
Bothestraße 11-15, 81675 München
Fon +49 89 444 56-1227
presse@autoscout24.de

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