Der neue Ford Kuga (2024) auf einen Blick

• Kuga-Facelift mit komplett neuer Frontpartie
• Überarbeitete Hybridantriebe, kein Diesel mehr
• 13,2 Zoll Infotainment-Screen serienmäßig
• Höhere Anhängelast für Hybride
• Verbesserte Assistenzsysteme
• Bestellstart im Januar, Marktstart im Sommer 2024
• Grundpreis (geschätzt) 43.000 bis 45.000 Euro

Facelift wörtlich genommen

Äußere Modifikationen finden sich vor allem im vorderen Bereich des Ford Kuga. Der in Wagenfarbe lackierte Bereich zwischen Motorhaube und Kühlergrill entfällt. Zwischen dem Kühlergrill und der verlängerten Motorhaube wurde stattdessen eine Lichtleiste eingelassen, die mit in den LED-Frontscheinwerfern integrierten Tagfahrleuchten eine horizontale Linie bildet. Der optisch modifizierte Kühlergrill ist nun zweiteilig. Speziell in der neuen Ausstattungsvariante Active ist die untere Luftöffnung von einem Unterfahrschutz-Inlay gerahmt.

Speedating mit der Kuga-Alternative - dem neuen VW Tiguan (2024)

Innen alles neu - serienmäßig mit XXL-Touchscreen

Der neue Kuga kommt zudem mit modernisiertem Infotainment vorgefahren, die auf höhere Rechenleistung, 5G-Bordmodem und die Einbindung des KI-fähigen Sprachassistenten Amazon Alexa setzt. Das Infotainmentsystem der neuen Generation Sync 4 setzt zudem auf einen neuen Touchscreen mit immerzu 13,2 Zoll Bildschirmdiagonale. Über diesen lassen sich in einer im unteren Bildschirmrand angezeigten Bedienleiste die Klimafunktionen steuern. Die bisherige Klima-Bedieninsel mit physischen Knöpfen entfällt. Ob sich Ford damit einen Gefallen getan hat, werden erst spätere Tests zeigen. Insgesamt präsentiert sich der Arbeitsplatz allerdings deutlich aufgeräumter. Neu bei Sync 4 genannten Infotainmentsystem ist ein Navigationsmodus für Fahrten mit Anhänger, bei der die Routenführung potenzielle Engstellen umfährt.

Verbesserte Assistenten und mehr Licht

Bei den Assistenzsystemen gibt es ebenfalls neue Funktionen. Der Abstandstempomat passt die Geschwindigkeit nicht mehr nur auf vorausfahrende Fahrzeuge, sondern außerdem auch auf den Straßenverlauf etwa vor Kurven oder Abzweigungen an. Dank zahlreicher Umfeldkameras wird beim Rangieren auf dem Zentral-Display ein 360-Grad-Bild aus der Vogelperspektive von der Fahrzeugumgebung und Hindernissen gezeigt. Dieser bessere Überblick soll auch das Ankoppeln eines Anhängers erleichtern. Serienmäßig sind LED-Schweinwerfer mit Fernlicht-Automatik verbaut. Mit den optionalen LED-Matrix-Scheinwerfern leuchtet das SUV-Modell mit Unterstützung von Kamerabildern und Navi-Informationen Kurven, Kreuzungen und Kreisverkehre besser aus.

Der Diesel fliegt raus, höhere Anhängelast für die Hybrid-Varianten

Wie zuvor stehen drei Antriebsvarianten zur Wahl. Den Einstieg markiert der frontgetriebene und mit 6-Gang-Handschaltung kombinierte 1,5-Liter-Dreizylinder mit 110 kW/150 PS (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,2-6,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 163-144 g/km)². Alternativ gibt es den Kuga als Vollhybrid 2.5 Duratec FHEV mit CVT-Getriebe und einer auf 132 kW/180 PS leicht reduzierten Systemleistung für die Version mit Frontantrieb sowie 135 kW/183 PS für den alternativ verfügbaren FHEV mit Allradantrieb (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,4-5,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 146-121 g/km)².

Schließlich gibt es für den Kuga noch die Plug-in-Hybrid-Variante 2.5 Duratec PHEV mit Frontantrieb, CVT und einer auf 179 kW/243 PS gestiegenen Systemleistung mit bis zu 69 Kilometer E-Reichweite (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 1,2-0,9 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert: 15,9-14,4 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 28-20 g/km)². Mit dem Facelift erhöht sich die Anhängelast für die elektrifizierten Antriebsvarianten von 1,7 auf 2,1 Tonnen. Der bisher erhältliche Diesel wird aus ersatzlos aus dem Programm gestrichen. (Text: tv, mh/sp-x | Bilder: Hersteller)