Das 400 PS starke Konzeptfahrzeug Hybrid-R basiert auf dem Kleinwagen Yaris. Mit seinem vom Hybrid-Rennwagen TS030 inspirierten Antrieb wollen die Japaner ihre Kompetenz in Sachen Hybrid-Autos auf der Messe in den Vordergrund rücken. Sie geben aber auch Einblick in eine technische Alternative bei Hybridantrieb. Angetrieben wird der Yaris Hybrid-R von einem bei der Toyota Motorsport GmbH entwickelten 1,6-Liter-Verbrenner und zwei leistungsstarken Elektromotoren, mit denen die Ingenieure einen elektrischen Allradantrieb realisieren. Wie beim Rennwagen TS030 speichert das Konzeptauto die beim Bremsen gewonnene Energie in einem so genannten Super-Kondensator, der unter anderem die Fähigkeit hat, Energie besonders schnell aufzunehmen und wieder abzugeben. Angaben zu Fahrleistungen und Verbrauch macht Toyota noch nicht, doch soll der Stark-Yaris zwei Modi bieten, die ihm ein wahlweises Setup für den Einsatz auf Rennstrecken oder im Straßenverkehr bieten.

Anblicke und Ausblicke

Optisch bringt die Studie ihr sportliches Ansinnen recht deutlich zum Ausdruck. Eine erste Skizze zeigt eine besonders bullige Front mit riesigen Luftöffnungen. Breitbau, Tieferlegung und Riesenfelgen betonten zusätzlich die dynamische Kompetenz des Kleinwagens.

Die IAA-Studie soll nebenbei noch auf die fortwährende Hybrid-Offensive von Toyota hinweisen. Bis Ende 2015 sollen 16 neue oder modellgepflegte Toyota-Hybride auf den Markt kommen. In dem Jahr will der Hersteller auch sein erstes Serienfahrzeug mit Brennstoffzellen-Technologie präsentieren. Den aktuellen Stand der Entwicklungen zeigen die Japaner ebenfalls auf der IAA. In welcher Form ist allerdings noch nicht klar – ein fertiges Fahrzeug ist eher unwahrscheinlich. (mh/sp-x)