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Jahresrückblick 2019: Gebrauchtwagenpreise im EU-Vergleich

München, 15. Januar 2020. Abermals sind die Gebrauchtwagenpreise im zurückliegenden Jahr 2019 EU-weit deutlich gestiegen. AutoScout24, der europaweit größte Online-Automarkt, hat die Preise von Gebrauchtwagen in sieben europäischen Ländern analysiert.

Im Vergleich zum Vorjahr zeigte sich, dass das Preisniveau in den jeweiligen Märkten um teilweise über neun Prozent anstieg. Dabei kann der Erwerb eines Gebrauchtwagens im europäischen Ausland weiterhin enorme Preisvorteile mitbringen. Je nach Altersklasse betrug die Preisdifferenz zwischen den Ländern bis zu 19.000 Euro. Insofern profitieren sowohl Privatkäufer als auch Händler von einem Preisvergleich, der über die Grenzen des eigenen Heimatlandes hinausgeht.

Jahresdurchschnittspreis in Frankreich am höchsten, Italien am günstigsten

Während Frankreich über sämtliche Alterssegmente hinweg wie auch in den Vorjahren mit durchschnittlich 22.995 Euro ein Hochpreisland für Gebrauchtwagen bleibt, können die Nachbarstaaten mit deutlich geringeren Durchschnittspreisen aufwarten. Österreich verteidigt mit einem deutlichen Anstieg (plus 8,1 Prozent) den dritten Platz. Hier kosteten Gebrauchtwagen im Schnitt 18.126 Euro und damit lediglich rund 250 Euro weniger als in Deutschland, das mit 18.377 Euro einen geringen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (plus 2,4 Prozent) verzeichnete und auf Platz zwei der durchschnittlichen Gebrauchtwagenpreise im europäischen Vergleich 2019 liegt. Es folgen die Spanier, deren Gebrauchtwagenpreise mit plus 2,3 Prozent auf 17.586 Euro nur marginal stiegen. Mit ein wenig Respektabstand folgt Belgien. Hier stiegen die Preise zwar um satte 9,0 Prozent, dennoch waren belgische Gebrauchtwagen mit durchschnittlich 16.855 Euro im europäischen Vergleich sehr günstig. Das gleiche gilt für die Niederlande. Hier stiegen die Preise mit plus 6,3 Prozent zwar deutlich an, halten sich aber mit durchschnittlich 15.654 Euro günstig im europäischen Vergleich. In Italien werden Gebrauchte im Schnitt für 14.446 Euro angeboten. Der europäische Stiefel verzeichnete gleichzeitig mit plus 3,2 Prozent auch einen relativ geringen Preisanstieg.

Alterssegmente: Jahreswagen sind in den Niederlanden am teuersten, Ein- bis Dreijährige in Österreich

Wer sich für einen Jahreswagen interessiert, sollte einen Blick über die Grenze werfen. Denn schon hier gibt es deutliche Preisunterschiede. Während in den Niederlanden ein Jahreswagen im Durchschnitt für 35.193 Euro angeboten wird, kostet er in Spanien lediglich 28.630 Euro. Deutschland folgt mit minimalem Abstand und belegt hier mit durchschnittlich 28.721 Euro den zweitletzten Rang. In Frankreich kosteten Jahreswagen durchschnittlich 29.217 Euro. Bei den ein- bis dreijährigen Gebrauchtwagen weist Österreich wie im Vorjahr im europäischen Vergleich die teuersten Preise auf. In der Alpenrepublik kosteten diese jungen Fahrzeuge im Schnitt 29.659 Euro, was knapp 7.000 Euro mehr sind als in Italien (22.700 Euro). Auch in Deutschland werden sie mit 26.849 Euro verhältnismäßig hoch eingepreist.

Ältere Gebrauchte in Italien, Belgien und Niederlande am günstigsten, Frankreich bleibt einsamer Spitzenreiter

Fahrzeuge zwischen drei und 20 Jahren waren im vergangenen Jahr ebenfalls in Frankreich am teuersten. Für drei- bis fünf Jahre alte Gebrauchtwagen verlangen die Franzosen durchschnittlich 20.258 Euro. Das sind nur gut 200 Euro Abstand zu den Österreichern mit 20.042 Euro, aber schon etwa 2.500 Euro zum „günstigsten Gebrauchtwagenland“ Italien mit 17.719 Euro. Ähnlich verhält es sich bei den fünf- bis zehn- und zehn- bis 20-jährigen Gebrauchtwagen. Während die Angebote in Frankreich mit durchschnittlich 15.724 bzw. 10.718 Euro am teuersten sind, sind sie mit 11.056 bzw. 5.613 Euro in Italien am günstigsten. Kurz vor Italien reihen sich Belgien mit durchschnittlich 11.958 bzw. 5.954 Euro und die Niederlande mit 12.284 bzw. 5.678 Euro. Ein bemerkenswert hohes Preisniveau legen auch die Spanier an den Tag: Dort kosten diese Gebrauchtwagen in diesen Alterssegmenten im Schnitt 14.322 (5 bis 10 Jahre) bzw. 8.073 Euro (10 bis 20 Jahre). Deutschland bewegt sich mit Preisen von durchschnittlich 13.360 und 6.092 Euro im unteren Mittelfeld. „Der deutsche Automarkt bewegt sich preislich über die Alterssegmente hinweg regelmäßig im Mittelfeld“, erläutert Jochen Kurz, Director Product bei AutoScout24. „Dabei sind 2019 in allen europäischen Ländern die Durchschnittspreise durchgängig angestiegen. Je nach Fahrzeug und Modell lohnt sich für Privatkäufer und Händler auf jeden Fall auch ein Blick über die Landesgrenzen hinweg.“

Young- und Oldtimer: Extreme Preisdifferenzen im EU-Vergleich

Die höchste Preisdifferenz ist im europäischen Vergleich bei den Young- und Oldtimern zu finden. Dabei kosteten die 20 - 30 Jahre alten Gebrauchtwagen mit 5.910 Euro in den Niederlanden durchschnittlich am wenigsten. Wer Youngtimer in Frankreich erwerben wollte, durfte sich dafür auf einen Durchschnittspreis von 20.504 Euro einstellen. Oldtimer waren in den Niederlanden mit durchschnittlich 15.784 Euro am preisgünstigsten. Den „Spitzenplatz“ besetzt abermals Frankreich mit durchschnittlich 34.503 Euro.

Über AutoScout24
AutoScout24 ist europaweit der größte Online-Automarkt. Mit AutoScout24 können Nutzer Gebraucht- sowie Neuwagen kaufen und verkaufen. Der Marktplatz inspiriert rund um das Thema Auto und hilft, die beste Entscheidung zu treffen. Die TÜV geprüfte Fahrzeug- und Preisbewertung liefert wertvolle Orientierungshilfen. So gehen Autokäufer gut informiert und kaufbereit zum Händler. Mit mehr als 36 Millionen Downloads wurde die App von AutoScout24 als beste, kundenfreundlichste App ausgezeichnet (FOCUS-MONEY Studie „Kundenfreundliche Apps“, Heft (15/19).
AutoScout24 gehört ebenso wie ImmobilienScout24 zur Scout24-Gruppe. Weitere Informationen finden Sie unter www.autoscout24.de

Medienkontakt:
Anne-Kathrin Fries
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