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Preise für Gebrauchtwagen bleiben im August weitgehend stabil

AGPI: Durchschnittspreise sinken minimal um 0,09 Prozent auf 28.128 Euro / Preis- und Nachfragerückgang bei gebrauchten E-Autos setzt sich fort

Grünwald, 30. August 2023. Nach andauernden Preisrückgängen in den vergangenen vier Monaten, stagnieren die Gebrauchtwagenpreise im August weitgehend. Das geht aus dem aktuellen AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) hervor. Ein Gebrauchter kostet im Schnitt 28.128 Euro und damit 0,09 Prozent weniger als im Juli 2023. Gebrauchte E-Autos und Hybride werden hingegen günstiger gehandelt: Mit einem Durchschnittspreis von 33.861 bzw. 39.039 Euro verbilligen sie sich im August um 2,2 bzw. 1,5 Prozent. Trotz des erneuten, sehr leichten Preisrückgangs bleiben Gebrauchtwagen weiterhin teuer und kosten im Schnitt rund 5.000 Euro mehr als noch vor zwei Jahren. Bei Angebot und Nachfrage zeigt sich in diesem Monat ein gemischtes Bild.

„Da sich nach wie vor einige Bundesländer in den Sommerferien befinden, lässt sich derzeit noch keine klare Tendenz für die Gebrauchtwagen-Preisentwicklung ausmachen. Aktuell verweilen die Preise auf stabilem Niveau. Spannend wird zu sehen sein, ob sich ab Anfang September erneut ein saisonaler Effekt bemerkbar macht: Dann könnte die Rückkehr der Urlauberinnen und Urlauber den Gebrauchtwagenmarkt wieder ankurbeln und die Preise steigen lassen“, sagt Stefan Schneck, Vertriebschef Deutschland bei AutoScout24.

Antriebsarten: EVs und Hybride verbilligen sich, Benziner und Diesel bleiben stabil

Betrachtet man die Preisentwicklung nach Antriebsarten, wird deutlich: Der größte Preisnachlass lässt sich erneut bei E-Fahrzeugen feststellen, wenngleich dieser geringer ausfällt als noch in den Vormonaten. Mit einem Durchschnittspreis von 33.861 Euro verbilligen sie sich im August um 2,2 Prozent. Auch Hybride geben um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat nach, bleiben mit durchschnittlich 39.039 Euro aber am teuersten unter allen Antriebsarten. Wertverluste verzeichnen auch Erdgasfahrzeuge (CNG): Sie wurden für durchschnittlich 15.656 Euro ins digitale Schaufenster gestellt, was einem Minus von 0,7 Prozent entspricht. Die Preise für Benziner und Diesel halten sich laut AGPI hingegen stabil. So kosteten Benziner im Schnitt 25.874 Euro (+0,1 Prozent) und für Diesel wurde ein Durchschnittspreis von 29.407 Euro aufgerufen (+0,3 Prozent). LPG-Fahrzeuge verteuerten sich um 0,9 Prozent auf 18.789 Euro.

Fahrzeugsegmente: Oberklassewagen und jüngere Modelle geben nach

Der Blick auf die Preisentwicklung bei den Fahrzeugsegmenten zeigt ein gemischtes Bild. Die stärkste Verbilligung lässt sich im August bei Fahrzeugen der Oberklasse mit durchschnittlich 66.092 Euro (-1,8 Prozent) feststellen. Auch für die Kategorie SUV/Geländewagen ist ein Preisrückgang um 0,7 Prozent auf 35.713 Euro zu beobachten. Vans/Kleinbusse und Kompaktklasse-Fahrzeuge verlieren hingegen nur minimal an Wert: Sie geben um 0,1 Prozent (25.407 Euro) und 0,2 Prozent (20.956 Euro) nach. Ebenfalls stabil halten sich Kleinwagen (14.831 Euro; +0,3 Prozent) und Fahrzeuge der Mittelklasse (26.666 Euro; +0,3 Prozent) und oberen Mittelklasse (33.000 Euro; +0,4 Prozent). Lediglich Sportwagen legen an Wert zu und verteuern sich im August um 1,4 Prozent auf durchschnittlich 69.386 Euro. Bei den Alterssegmenten sind Young- und Oldtimer im August etwas günstiger zu haben: Sie verbilligen sich im Schnitt um 1,1 Prozent auf 8.265 Euro bzw. 0,5 Prozent auf 30.057 Euro. Auch jüngere Fahrzeuge verlieren leicht an Wert: So werden Jahreswagen für durchschnittlich 42.582 Euro (-0,5 Prozent) und 1- bis 3jährige Fahrzeuge für 36.585 Euro (-0,9 Prozent) gehandelt. Vergleichsweise stabil bleiben die Preise bei Fahrzeugen im Alterssegment 3 bis 5 Jahre (30.063 Euro; -0,2 Prozent). Für ältere Fahrzeuge lässt sich hingegen eine leichte Preissteigerung beobachten: Fahrzeuge zwischen 5 und 10 Jahren legen um 0,4 Prozent zu (22.277 Euro), 10 bis 20 Jahre Fahrzeuge um 0,8 Prozent (10.137 Euro).

Angebot und Nachfrage zeigen uneinheitliches Bild

Die Angebotslage im August zeigt sich nach Antriebsarten sehr unterschiedlich: Am deutlichsten geht das Angebot bei LPG-Fahrzeugen um 5,2 Prozent zurück. Auch werden weniger Diesel inseriert (-1,2 Prozent). Das Angebot der weiteren Antriebsarten bleibt jedoch weitestgehend stabil oder steigert sich nur leicht: So bieten die Händler 0,7 Prozent mehr E-Autos, 0,6 Prozent mehr Benziner und 0,9 Prozent mehr Hybride an. Eine größere Auswahl haben die Verbraucherinnen und Verbraucher im August hingegen wieder bei Modellen mit CNG-Antrieb – um 5,8 Prozent nimmt das Angebot hier zu. Auch in Sachen Nachfrage ist aufgrund der noch laufenden Sommerferien in einigen Bundesländern keine eindeutige Tendenz erkennbar. Kundenanfragen gingen für Diesel im August um ganze 8,4 Prozent zurück, für E-Autos um 4 Prozent und für Benziner um 2,3 Prozent. Eine gesteigerte Nachfrage zeigt sich dafür in Bezug auf CNG-Fahrzeuge (+8,7 Prozent), Hybride (+6 Prozent) und LPG-Fahrzeuge (+3 Prozent).

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