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Linksverkehr & Regel-Chaos: Wovor sich deutsche Autofahrer im Ausland fürchten

Eine Umfrage zeigt, welche Länder und Situationen im Urlaub hierzulande besonders gefürchtet sind.

  • Das Vereinigte Königreich und die Türkei sind die Top-Sorgenländer für deutsche Autofahrer.
  • Jeder Zweite hat Sorge vor landestypischen Verkehrsregeln auf Urlaubsfahrten.
  • Jeder Dritte sorgt sich um Autodiebstahl oder fehlenden Versicherungsschutz im Ausland.

Grünwald, 04. Juni 2025 – Eine aktuelle Umfrage von AutoScout24 unter mehr als 2.000 Autofahrern in Deutschland zeigt: Viele fühlen sich auf ausländischen Straßen unsicher – vor allem im Vereinigten Königreich und in der Türkei. Grund dafür sind vor allem ungewohnte Verkehrsregeln, Diebstahlangst und das Fahrverhalten anderer Verkehrsteilnehmer im Ausland. Laut dem ADAC ist das Auto für viele Deutsche nach wie vor das beliebteste Verkehrsmittel im Urlaub¹. Sei es für die An- und Abreise oder für die Mobilität vor Ort: Wer mit dem Auto verreist, ist unabhängig und kann die Reisezeiten flexibel gestalten. Im Ausland stoßen Urlauber jedoch oft auf ungewohnte Regeln und riskante Situationen – anders als auf heimischen Straßen. Die aktuelle Umfrage zeigt, wovor Urlauber sich bei der Fahrt im Ausland am meisten fürchten und gibt Tipps, worauf man bei der Vorbereitung für eine Reise mit dem Auto achten sollte.

Vereinigtes Königreich und Türkei bereiten deutschen Autofahrern die größten Sorgen

Rund 40 Prozent der Befragten fühlen sich besonders beim Autofahren im Vereinigten Königreich unwohl. Besonders Frauen (43 Prozent) und Menschen über 40 fühlen sich dort deutlich verunsichert. Grund hierfür könnte der landestypische Linksverkehr sein, der für deutsche Fahrer eine einschneidende Umstellung von der gewohnten Fahrroutine darstellt.

An zweiter Stelle der verunsicherndsten Reiseländer steht die Türkei: Jeder vierte Befragte gab an, sich dort unsicher hinter dem Steuer zu fühlen – insbesondere Männer (29 Prozent) und jüngere Fahrer unter 40 Jahren. Weitaus entspannter zeigen sich die Befragten in Ländern wie Spanien, Kroatien oder Dänemark. Dort berichten nur rund zwei Prozent von einem mulmigen Fahrgefühl.

Tabelle 1: In diesen Ländern haben Deutsche am meisten Angst davor, selbst Auto zu fahren. Grafik Urlaubsumfrage 1

Verkehr im Ausland: Jeder Zweite hat Angst vor Regel-Chaos

Fast jeder zweite Autofahrer (46 Prozent) empfindet vor allem ungewohnte, landestypische Verkehrssituationen im Ausland als verunsichernd. Dazu zählen neben dem Linksverkehr in Großbritannien und Irland auch Mautsysteme oder abweichende Vorfahrtsregeln. Besonders häufig äußern Frauen entsprechende Bedenken (55 Prozent). Sorgen um das eigene Fahrzeug sind ebenfalls weit verbreitet: Mehr als jeder vierte Deutsche (29 Prozent) fürchtet eine Beschädigung oder sogar einen Diebstahl. Rund ein Viertel der Befragten sorgt sich über ein möglicherweise aggressives oder unberechenbares Fahrverhalten von Einheimischen. Immerhin jeder zehnte Befragte gibt zudem an, nervös darüber zu sein, ob die eigene Versicherung im Ausland ausreichenden Schutz bietet.

Tabelle 2: Das sind die größten Ängste beim Autofahren in einem fremden Land. Grafik Urlaubsumfrage 2

Diese Tipps helfen bei einem entspannten Urlaub mit dem Auto

  1. Fahrzeugcheck: Fahrer sollten unbedingt den Zustand ihres Autos vor der Abreise kontrollieren, um Pannen oder technische Probleme während der Fahrt zu vermeiden. Hierzu zählen zum Beispiel Reifendruck, Ölstand, Kühl- und Wischwasser sowie Bremsen und Beleuchtung.
    
  2. Versicherungsunterlagen: Wer sorgenfrei in den Urlaub starten will, sollte vorab die Konditionen seiner Kfz-Versicherung genau prüfen. Wer sich besondere Sorgen um sein Auto macht, kann vor der Abreise zusätzlich eine Versicherung zum Schutz vor Diebstahl abschließen.
    
  3. Notfallausstattung: Verbandskasten, Warndreieck und Warnwesten ins Auto legen – nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern ist diese Ausstattung Pflicht.
    
  4. Routenplanung: Je nach Zielland gibt es unterschiedliche Anforderungen, wie zum Beispiel Maut- und Vignetten-Gebühren, über die Reisende sich unbedingt vorab informieren sollten. Sie sollten sich außerdem frühzeitig über abweichende Verkehrsregeln in der Urlaubsregion schlaumachen. Auch die Vorbereitung von Alternativrouten kann sinnvoll sein, zum Beispiel um Mautstrecken, Staus oder Baustellen zu umgehen.
    

Weitere Tipps für den Urlaub mit dem Auto: www.autoscout24.de/informieren/ratgeber/autoreise/urlaub-mit-dem-auto/

Methodik: Die Befragung wurde im Mai 2025 in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Innofact unter 2.076 Autohalterinnen und Autohaltern im Alter von 18 bis 65 Jahren durchgeführt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung. Eine ausführliche Übersicht über die vollständigen Ergebnisse ist aufrufbar unter: LINK

Quelle:

¹ ADAC Tourismusstudie: Die soziale Schere geht beim Reisen auseinander

Über AutoScout24

AutoScout24 ist mit über 2 Millionen Fahrzeuginseraten und rund 30 Millionen monatlichen Nutzern europaweit der größte Online-Automarkt. Neben Deutschland ist die AutoScout24 Gruppe auch in den europäischen Kernmärkten Belgien, Luxemburg, Niederlande, Italien, Frankreich, Österreich, Norwegen, Dänemark, Polen und Schweden vertreten. Durch gezielte Akquisitionen im B2B- und B2C-Bereich hat AutoScout24 sein Leistungsportfolio in den vergangenen Jahren maßgeblich erweitert. Mit der Übernahme von LeasingMarkt.de im Jahr 2020 wurde Deutschlands größter Marktplatz für Leasingangebote integriert. Seit 2022 gehört auch AutoProff, eine der am schnellsten wachsenden B2B-Plattformen für den digitalen Autohandel in Europa, zur AutoScout24 Familie. Mit der Übernahme der kanadischen Trader Corporation, Betreiber der Marktplätze AutoTrader.ca und AutoHebdo.net, erweiterte die Gruppe Ende 2024 ihre Präsenz schließlich auch nach Übersee. Als einer der führenden globalen Online-Automarktplätze beschäftigt die AutoScout24 Gruppe rund 2.000 Mitarbeitende und arbeitet mit mehr als 45.000 Händlern in 19 Ländern zusammen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.autoscout24.de

Medienkontakt:
Julia Dreßen
Fon +49 89 444 56-1185
presse@autoscout24.de

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