Volkswagen T3

1,6 TD LLK - 100PS - ATM - 1. Hand - H-Zulassung

VW T3 1,6 TD LLK, 100 PS, 1. Hand, ATM, HU 8/26
T3 Caravelle TD Papmahl-LLK, Austauschmotor, Erstbesitz

7-Sitzer, mokkabrau/nutriabeige, EZ 9/88, Papmahl Ladeluftkühler (wassergekühlt)
2.ooo kg Anhängelast, VW-Klapp-/Schlafbank, Tempomat, Zusatz-Ölkühler

Der Bully wurde am Tag nach der ersten Zulassung mit dem Unterbodenschutz und der Hohlraumversiegelung von Tuff-Kote-Dinol behandelt, weswegen er erst 2022 die ersten (kleinen) Bleche am Schweller eingeschweißt bekam. 2023 wurde der Frontscheibenrahmen in einer Werkstatt erneuert. Der Bully steht blechmäßig sehr ordentlich da. Von der Technik her auch.

Der Bully hat zwar aktuell einen km-Stand von 403.500 km. Aber: Bei km-Stand 328.000 wurde ein neuer Rumpfmotor eingebaut, der außerdem bei Km-Stand 330.000 einen wassergekühlten Papmahl Ladeluftkühler (LLK) erhielt. Dieser erfreut seitdem durch 72 Kw/100 PS und 200 Nm. Bei gleicher Übersetzung!
Der Bully läuft und beschleunigt nun wirklich erfreulich! Da der originale Luftfilter für den LLK weichen mußte, atmet er nun durch einen K&N-Sportluftfilter und hat dadurch einen feinen und einmaligen Sound.
Dank Zusatz-Ölkühler (Einbau bei km-Stand 332.000) in der rechten Kieme ist mehr Öl in Umlauf und die Kühlleistung ist erheblich verbessert. Der Motor ist so endlich thermisch gesund. Er läuft seitdem prima und springt stets sehr gut an.

Der Bully besitzt eine nachgerüstete AHK mit 2000 kg Anhängelast (!) und 100 kg Stützlast (!). Außerdem ist kein Gesamtzuggewicht (!) eingetragen. Die Leermasse lt. Kfz-Schein beträgt 1565 kg (incl. 75 kg Fahrer und vollen Tanks), das zulässige Gesamtgewicht 2460 kg. Die Zuladung beträgt also knapp 900 kg. Man darf also reichlich einladen und auch üppig dranhängen. Und dank LLK und Ölkühler trägt bzw. zieht er das auch ohne Murren oder Überhitzen!

Der Bully ist außerdem mit Drehzahlmesser, nachgerüstetem Tempomat und Zusatzinstrumenten (Außenthermometer, Öldruck, Öltemperatur) ausgestattet. Die eckigen Scheinwerfer haben 1988 noch Aufpreis gekostet. Ebenso die Nebelscheinwerfer. Die original von VW verbaute Zweitbatterie mit Trennrelais befindet sich mit separatem Sicherungsblock unter dem Fahrersitz. Der Bully ist auch mit „teilgepolsterter Armaturentafel“, abschließbarem Handschuhfach und abschließbarer Wartungsklappe ausgestattet. (Das hat seinerzeit ebenfalls alles Aufpreis gekostet.)

Im Bully sind vorne schwarze Drehsitze mit Armlehnen montiert, der Fahrersitz ist ein bei Km-Stand 330.000 verbauter Sportsitz von König, der Beifahrersitz ist ein originaler Komfortsitz von VW, der zeitgleich aufgepolstert und farblich abgestimmt wurde. Die mittlere 2-er-Sitzbank ist original, ebenso wie die Original-VW-Klappsitzbank, die mit dem originalen Motorraumpolster einen komfortablen Schlafplatz für 2 Personen bietet. Die Polster der hinteren Bänke sind gut erhalten. Im Bully wurde nie geraucht.

Die Klimatisierung erfolgt durch Ausstellfenster vorn, Schiebefester in der Schiebetür und Zwangsentlüftung in den hinteren Seitenscheiben. Die Fahrer- und Beifahrertüren besitzen vollmanuelle Fensterheber, das Gebläse ist zweistufig.

Die Beschallung des Bullys wird durch ein Alpine-Radio CDE-174BT mit (4 x 50 W, CD, USB, Bluetooth) und vier ordentliche Magnat-Boxen sichergestellt. Mit aufgestellten Türen und offener Heckklappe wird der Bully damit zur effektiven Musikbox. Da das Radio über die Zweitbatterie läuft, besteht kein Risiko, am Morgen nach der Party keinen Strom mehr für den Anlasser zu haben.

Die eingebaute Webasto-Standheizung DBW46 mit Zeitschaltuhr und Innenraumthermostat läuft grundsätzlich auch über die Zweitbatterie. Sie springt leider aktuell nicht an, ist aber sicherlich reparierbar. Es ist eben ein Modell von 1988, also keines von den heutigen Kompakt-Wegwerfgeräten. Der Wagen ist außerdem zur effektiveren Erwärmung mit einem zweiten Wärmetauscher und einem Zusatzgebläse unter der hinteren Sitzbank ausgestattet.

Der Bully ist bereit für weitere Abenteuer, er ist ideal für den Betrieb mit einem komfortablen Wohnwagen oder als stilvolles Zugfahrzeug mit Zweit-Oldtimer huckepack für die Reise zu Oldtimertreffen. Ich kann ihn aus gesundheitlichen Gründen leider nicht weiter nutzen.

Und nun zu den Nachteilen:
- Der Bully hatte 2005 einen Frontalunfall, wurde bei VW gerichtet, läuft seitdem wieder anstandslos.
- Die Standheizung ist außer Funktion.
- Es gibt Rostblasen an der Unterkante der Heckscheibe, da ist in naher Zukunft Arbeit erforderlich.
- Eine Antriebswelle knackt in den Kurven, das ist aber lt. meiner Werkstatt erst dann erheblich, wenn es auch beim Geradeauslauf passiert.
- Natürlich hat der Bully hier und da ein paar kleine Dellen und Lackschäden, aber das sind halt die Spuren eines aktiven Bully-Lebens.

Der mokkabraune untere Teil der Lackierung ist übrigens nicht mehr der originale Lack, sondern – durch ein Versehen beim Lackierer – das Mokkabraun von Porsche. Das dieses aber erheblich satter ist, habe ich es seitdem beibehalten.

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