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Was sind Kleinkrafträder? – Eine Einführung in die Welt der kompakten Zweiräder

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Was sind Kleinkrafträder und welche Merkmale zeichnen sie aus? Alle Infos zu den rechtlichen Rahmenbedingungen und Unterschieden der kompakten Zweiräder findest du hier im Ratgeber.

Was sind Kleinkrafträder? – Definition von Kleinkrafträdern: Hubraum und Leistung

In die Kategorie Kleinkrafträdern fallen verkehrsrechtlich eine Reihe unterschiedlicher Fahrzeugtypen, darunter Mopeds, Mofas, Roller, E-Scooter.

Dabei gilt: Die Definition von Kleinkrafträdern basiert auf dem Hubraum und der Leistung des Motors sowie der zulässigen Höchstgeschwindigkeit:

  • Ein Kleinkraftrad hat einen maximalen Hubraum von höchstens 50 cm³ und bei einem von einem Elektromotor angetriebenen Fahrzeug darf die Leistung maximal vier kW betragen.
  • Kleinkrafträder sind mit zwei sowie auch mit drei Rädern erhältlich. Beide Varianten dürfen jedoch nicht schneller als 45 Kilometer pro Stunde fahren. Somit gehören die allseits beliebten und bekannten „50er-Roller“, welche nicht schneller als 45 Kilometer pro Stunde fahren dürfen, ebenfalls zu der Kategorie Kleinkraftrad.

Leichtkrafträder weisen vor allem optische Ähnlichkeiten zu Kleinkrafträdern auf

Im Vergleich zu Kleinkrafträdern haben Leichtkrafträder oft ein ähnliches Aussehen, aber einen größeren Hubraum und eine höhere Leistung.

Gut zu wissen: Kleinkrafträder benötigen kein Nummernschild, denn sie sind von der Zulassungs- und Kennzeichenpflicht befreit, müssen jedoch haftpflichtversichert sein. Die Gültigkeit der Versicherung wird durch ein farbiges Versicherungskennzeichen am Fahrzeug angezeigt. Kleinkrafträder müssen auch nicht zur Hauptuntersuchung.

Führerscheinklasse B berechtigt zum Führen eines Kleinkraftrades

Wer über den normalen Autoführerschein verfügt, darf ohne zusätzliche Prüfung oder Schulung ein Kleinkraftrad führen.

Unterschiede zwischen Kleinkrafträdern und anderen Fahrzeugtypen

Kleinkrafträder unterscheiden sich von anderen Fahrzeugtypen durch ihre spezifischen Merkmale. Im Vergleich zu herkömmlichen Motorrädern haben Kleinkrafträder einen begrenzten Hubraum von 50 Kubikzentimetern und eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Dadurch sind sie weniger leistungsstark und eignen sich besonders für den Stadtverkehr und kurze Strecken.

Im Gegensatz dazu haben herkömmliche Motorräder deutlich höhere Hubräume und erreichen Geschwindigkeiten weit über 45 km/h. Ein weiterer Unterschied besteht in den Fahrerlaubnisklassen: Für Kleinkrafträder genügt der Führerschein der Klasse AM. Für herkömmliche Motorräder wird hingegen die Führerscheinklasse A benötigt.

Darüber hinaus bieten Kleinkrafträder gegenüber anderen motorisierten Zweirädern die folgenden Vorteile:

  • Sie sind aufgrund ihrer geringen Größe und ihres geringen Gewichts einfach zu handhaben und zu parken.
  • Sie bieten eine kostengünstige Alternative mit niedrigeren Betriebskosten und einem geringeren Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Motorrädern.

Kleinkrafträder im Straßenverkehr: Zulassung, Kennzeichen, Versicherung

Um ein Kleinkraftrad im Straßenverkehr nutzen zu dürfen, ist keine Zulassung erforderlich. Allerdings benötigt ein Kleinkraftrad eine Betriebserlaubnis, die bei der Versicherung vorzulegen ist, um die entsprechende Haftpflichtversicherung abschließen zu können. Nach Vorlage der Betriebserlaubnis erhalten Fahrzeughalter ein entsprechendes Kennzeichen, das sie am Fahrzeug anbringen müssen.

Versicherungspflicht für Kleinkrafträder

Für Kleinkrafträder besteht in der Regel Versicherungspflicht. Die Versicherung gilt jeweils vom 1. März bis Ende Februar des Folgejahres. Wer im nächsten Jahr weiter mit seinem Kleinkraftrad unterwegs sein möchte, muss erneut eine Versicherung abschließen. Der Grund: Eine automatische Verlängerung der Kleinkraftradversicherung ist nicht möglich.

Hintergrund der Versicherungspflicht: Die Haftpflichtversicherung ist erforderlich, um mögliche Schäden abzudecken, die Fahrer mit dem Fahrzeug verursachen können. So sind sowohl der Fahrer als auch andere Verkehrsteilnehmer vor den finanziellen Folgen eines Unfalls geschützt.

Welche Verkehrsregeln gelten für Kleinkrafträder?

Viele Fans von Kleinkrafträdern sehen sie als praktische und kostengünstige Alternative zu Autos oder größeren Motorrädern an. Beim Fahren eines Kleinkraftrades ist es allerdings wichtig, die geltenden Verkehrsregeln zu beachten. Dies beinhaltet

  • das Einhalten von Geschwindigkeitsbegrenzungen,
  • das Nutzen von Fahrtrichtungen und
  • das Beachten von Verkehrszeichen.

Das Tragen eines Schutzhelms ist zudem obligatorisch, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten.

Kleinkrafträder mit mehr als 25 km/h gehören auf die Straße

Kleinkrafträder, die schneller als 25 Kilometer pro Stunde fahren, dürfen nicht auf dem Radweg oder dem Seitenstreifen fahren und müssen die Fahrbahn benutzen.

Anschaffungs- sowie Unterhalts- und Wartungskosten von Kleinkrafträdern

Kleinkrafträder sind nicht nur eine praktische Mobilitätslösung, sie bieten auch finanzielle Vorteile im Vergleich zu größeren Fahrzeugen. Die Anschaffungskosten für ein Kleinkraftrad sind deutlich günstiger als für ein Auto oder ein größeres Motorrad. Die Preise für ein Kleinkraftrad liegen zwischen 1.000 bis rund 3.000 Euro.

Unterhaltskosten von Kleinkrafträdern

Auch die Unterhaltskosten von Kleinkrafträdern sind in der Regel niedriger. Sie verbrauchen weniger Treibstoff und die Versicherungsprämien sind in der Regel erschwinglich. Die Versicherungskosten variieren je nach Modell, Alter und Versicherungsanbieter, sind in aller Regel aber günstiger als bei größeren Motorrädern oder Autos.

Laufende Kosten von Kleinkrafträdern

Bei den Kraftstoffverbräuchen kann von einem Verbrauch von etwa einem bis 1,5 Liter pro 100 Kilometer ausgegangen werden. Eine Versicherung für ein Kleinkraftrad gibt es bereits ab etwa 45 Euro pro Jahr. Was die Wartungskosten betrifft, sind Kleinkrafträder oft weniger komplex und einfacher zu warten. Die Kosten für regelmäßige Inspektionen, Ölwechsel und Ersatzteile sind somit in der Regel niedriger. Für eine kleine Inspektion sind Kosten von etwa 70 bis 200 Euro einzuplanen. Die Kosten für eine große Inspektion liegen bei 200 bis etwa 500 Euro.

Fazit: Kleinkrafträder sind eine günstige Alternative für kurze Strecken.

Kleinkrafträder sind eine interessante Alternative, um gerade kürzere Strecken bequem zurücklegen zu können. Mit ihrem begrenzten Hubraum, ihrer Leistung und der geringen Größe eignen sie sich hervorragend für den Stadtverkehr. Fahrer sollten sich beim Führen eines Kleinkraftrades darüber bewusst sein, dass sie denselben Verkehrsregeln und Vorschriften folgen müssen wie alle anderen Fahrzeuge auch. Geschwindigkeitsbegrenzungen, Fahrtrichtungen und Verkehrszeichen gelten ausnahmslos auch für Kleinkrafträder.

FAQ

Kleinkrafträder sind motorisierte Zweiräder mit einer Hubraumgrenze von 50 Kubikzentimetern und einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Der Hauptunterschied zu normalen Motorrädern liegt in ihrer begrenzten Leistungsfähigkeit. Kleinkrafträder sind leichter, kompakter und einfacher zu handhaben. Sie eignen sich besonders für Fahranfänger oder Personen, die keine vollwertige Motorradlizenz besitzen. Im Vergleich zu normalen Motorrädern bieten Kleinkrafträder eine kostengünstigere Alternative mit niedrigeren Betriebskosten und einem geringeren Kraftstoffverbrauch.

Kleinkrafträder und Leichtkrafträder sind zwei unterschiedliche Kategorien von motorisierten Zweirädern. Ein Kleinkraftrad hat eine Hubraumgrenze von 50 Kubikzentimeter und eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Es ist für Fahrer mit der Klasse AM oder einer Mofa-Prüfbescheinigung zugelassen.

Ein Leichtkraftrad hingegen hat einen Hubraum von maximal 125ccm und darf eine Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h erreichen. Es erfordert eine Fahrerlaubnis der Klasse A1. Der Unterschied liegt also hauptsächlich in der Motorleistung und den erforderlichen Führerscheinklassen.

Kleinkrafträder haben eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Diese Geschwindigkeitsbegrenzung ist gesetzlich festgelegt und muss von den Fahrern eingehalten werden.

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