Wenn ich an einen Mini denke, dann sehe ich als erstes den bekloppten Mister Bean vor meinen Augen, wie er mit seinem Kleinst-Auto allerhand lustige und teils infantile Dinge anstellt.
Mini wird erwachsen: Nach vierzehn Jahren unter BMW-Ägide hat sich die Marke einen neuen Auftritt verpasst, mit schlankerem Logo, seriöser Schriftart und neuer Bildsprache – so will man ein wenig erwachsener wirken.
Das passt einfach: Im Mini Countryman treffen sich Lifestyle-Marke und Lifestyle-Fahrzeugklasse. Das SUV der BMW-Tochter setzt auf das Retro-Design des beliebten Kleinwagens und kombiniert es mit modischer Hochbeinigkeit.
„Ein Zwerg ist größer, als man glaubt, ein Zwerg das größte überhaupt“ - lautet ein von Alt-Komiker Otto (Waalkes) für den Film „Sieben Zwerge - der Wald ist nicht genug“ erdachter Lied-Refrain. Er lässt sich durchaus auf die Mini-Marktstrategie übertragen.
Mit dem Mini hat BMW eine Designikone erschaffen, die einige Nachahmer auf den Plan gerufen hat. Entsprechend wurde in den vergangenen fast anderthalb Jahrzehnten der Stil nur in Details verfeinert.
Erfahrungen auf Schnee habe ich schon reichlich sammeln dürfen. Testfahrten am Polarkreis, die Fahrt in den Skiurlaub, meine Zeit als Ganz-Jahres-Pizzabote – ich kenne die Tücken, wenn es rutschig wird.
Mini gegen Volvo? Hier kommen Vertreter recht gegensätzlicher Welten zusammen: Auf der einen Seite der solide, sicherheitsorientierte Komfort-Schwede, auf der anderen der Hipster-Hobel mit Gelände- und Rennwagen-Allüren.