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Mercedes W168

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Stärken

  • Familienwagen mit geräumigem Innenraum
  • kompakte Maße ideal für den Stadtverkehr
  • sicher und zuverlässig

Schwächen

  • spärliche Grundausstattung
  • Mängel am Fahrwerk (Elchtest)
  • geringe Motorenauswahl

Mercedes W168: Die A-Klasse, mit der alles begann

Mit dem Mercedes W168 gab der Hersteller im Jahr 1997 den Startschuss für seine beliebte A-Klasse. Die erste Kompaktklasse von Mercedes erwies sich als zuverlässiger Begleiter – sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Fahrten. Hohen Komfort versprach die umfangreiche Sonderausstattung. Weiterlesen

Interessiert am Mercedes W168

Gute Gründe

  • Ideal für Familien dank geräumigem Innenraum und fünf komfortablen Sitzen.
  • Sitzheizung, Automatikgetriebe und Tempomat als Sonderausstattung zubuchbar.
  • Elektronisches Stabilitätsprogramm und Airbags für Fahrer und Beifahrer sorgten für sicheres Fahrgefühl.
  • hohe Fahrposition und gute Übersichtlichkeit

Daten

Motorisierung

Der Mercedes W168 war die erste Kompaktklasse mit reinem Vorderradantrieb des Herstellers. Im Laufe seiner Produktion war er mit zwei Diesel- und vier verschiedenen Benzinmotoren erhältlich. Darüber hinaus hatten Käufer die Wahl zwischen einem Fünfgang-Schaltgetriebe, einem Fünfgang-Automatikgetriebe oder einem ebenfalls fünfgängigen, mechanischen Schaltgetriebe mit automatischem Kupplungssystem.

Den Anfang der Mercedes W168-Baureihe im Jahr 1997 machten die Benziner. Zunächst kamen ein 1,4-Liter-Vierzylinder und ein 1,6-Liter-Vierzylinder auf den Markt, die 82 PS beziehungsweise 102 PS auf die Straße übertrugen. Ersterer erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 167 km/h und brauchte für den Sprint von null auf 100 km/h rund 14,6 Sekunden. Im Jahr 1999 rüstete Mercedes auf und brachte einen 125 PS starken Benzinmotor auf dem Markt. Dieser beschleunigte auf 198 km/h und erreichte die Tempo-100-Marke bereits nach 8,8 Sekunden. Wenig später bildete ein 140 PS starker Benziner den Abschluss.

Die Palette der Dieselmotoren erstreckte sich über einen 1,7-Liter-Selbstzünder, der wahlweise mit 60 PS oder 90 PS erhältlich waren. Während das schwächere Modell eine Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h erreichte und in 17,6 Sekunden auf 100 km/h beschleunigte, schaffte der 90 PS starke Motor 175 km/h und knackte Tempo 100 ganze fünf Sekunden schneller.

Der W168 hatte eine gebremste Anhängelast von 1.000 kg und eine ungebremste Anhängelast von 400 kg.

Abmessungen:

Der Mercedes W168 überzeugte mit seinen kompakten Maßen und wies dennoch einiges an Stauraum auf. Das Kofferraumvolumen belief sich auf 390 Liter, bei umgeklappter Rückbank waren es 1.040 Liter. Im Innenraum fanden fünf Personen komfortabel Platz. In der Länge maß der Wagen 3,6 Meter, in der Breite 1,7 Meter und in der Höhe 1,6 Meter.

Daten und Abmessungen Mercedes W168 1,4-Liter-Vierzylinder-Benziner
Bauzeit 1997 - 2004
Länge, Breite, Höhe 3,6 x 1,7 x 1,6 m
Radstand 2,42 m
Kofferraumvolumen 390 - 1.040 l
Leergewicht 1.105 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.490 kg
Hubraum 1.598 cm³
Drehmoment 140 Nm
Höchstgeschwindigkeit 167 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 14,6 s
Tankvolumen 54 l
Verbrauch k. A.
CO2-Emissionen k. A.

Varianten

Der Mercedes W168 war der erste Kompaktwagen des Herstellers und Begründer der A-Klasse. Der Wagen war in drei verschiedenen Ausstattungslinien erhältlich: Classic, Elegance und Avantgarde.

Bei der Classic-Variante handelte es sich um die Basisversion. Diese verfügte serienmäßig lediglich über eine spärliche Ausstattung, darunter elektrische Fensterheber vorne, eine asymmetrisch teilbare und entnehmbare Fondsitzbank und eine Zentralverriegelung. Etwas umfangreicher war da Ausstattungspaket beim Mercedes W168 Elegance. Hier kamen unter anderem Leichtmetallräder, Chromeinlagen an den Türgriffen sowie zweifarbige Rückleuchtengläser hinzu. Die gehobene Ausstattungslinie Avantgarde enthielt Leichtmetallräder mit Breitreifen und Kunststoffapplikationen in Karbonoptik im Innenraum.

Ansprechend war die zubuchbare Sonderausstattung. Highlight bildete das sogenannte Lamellenschiebedach, das eine große Öffnung direkt über dem Fong ermöglichte. Wahlweise standen zudem eine Diebstahlwarnanlage, eine Klimaanlage, ein CD-Radio, eine Sitzheizung und ein Tempomat zur Verfügung.

Preis

In der Neuanschaffung war der Mercedes W168 relativ teuer, weshalb er nicht unbedingt das anvisierte, junge Zielpublikum begeisterte. Gegen Ende seiner Produktion variierte der Neupreis des Mercedes W168 je nach Ausstattungsumfang zwischen etwa 15.500 Euro und 25.900 Euro. Gemessen an der eher spärlichen Ausstattung, besonders in der Basisvariante, schlug der Preis ordentlich auf den Geldbeutel. Heutzutage kommen Fans des Mercedes W168 deutlich günstiger weg. Bereits für um die 4.900 Euro sind Gebrauchtwagen erhältlich.
Die Unterhaltskosten liegen bei etwa 243 Euro.

Design

Exterieur

Mit dem Mercedes W168 wollte der Hersteller ein neues Design-Format in den eigenen Reihen etablieren. Auf den ersten Blick fällt das abgeflachte Heck des Fahrzeugs ins Auge, das ihm praktische Vorzüge im Alltag einbrachte. Vorteilhaft war zudem die erhöhte Sitzposition sowie die Rundumsicht. Insgesamt verliehen die kompakten Maße dem Mercedes W168 einen frechen, individuellen Look, der sich von der klassischen Mercedes-Optik absetzte.

Interieur

Zur Standard-Innenausstattung des Mercedes W168 gehörten unter anderem elektrische Fensterheber vorne und elektrische Türschlösser. Je nach Sonderausstattung kamen eine Klimaanlage, ein CD-Player, ein Lamellendach, ein Satelliten-Navigationssystem, ein Lederlenkrad, elektrische Fensterheber hinten eine Diebstahlsicherung und ein Mercedes-Benz-Telefon hinzu.

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Sicherheit

Der Mercedes W168 war der erste Kompaktwagen von Mercedes-Benz mit Front- und Seitenairbags sowie einem Kopfairbagsystem. Aufgrund der erhöhten Sitzposition waren Insassen bei einem Unfall mit Seitenaufprall geschützt. Bei einem frontalen Crash wurde der Frontmotor automatisch unter die Karosserie gedrückt, weshalb es sich bei dem Modell um eines der sichersten innerhalb der Kompaktklasse handelte. Dies betonte auch der Euro-NCAP-Crashtest, der dem Wagen 1999 vier von fünf Sternen in puncto Sicherheit zuwies. Nach anfänglichen Problemen beim Elchtest, der offenbarte, dass der Wagen bei geringen Geschwindigkeiten umkippen konnte, installierte Mercedes zudem erstmals ein elektronisches Stabilitätsprogramm in einem Fahrzeug der Kompaktklasse. Ein Bremsassistent mit automatischem Gurtstraffer machte das Sicherheitspaket komplett.

Alternativen

Eine Alternative zum Mercedes W168 bildet der Ford Focus. Der Kompaktwagen war sowohl als Limousine als auch als Schrägheck erhältlich und gehört seit vielen Jahren zu den meistverkauften Modellen von Ford. Der Focus ist bekannt für seinen Fahrkomfort, sein geräumiges Interieur und seinen niedrigen Kraftstoffverbrauch. Außerdem ist er mit einer Vielzahl von Motoren erhältlich, darunter auch ein Modell mit Turbolader für diejenigen, die etwas mehr Leistung wünschen.

FAQ

Was sind die häufigsten Probleme mit dem Mercedes W168?
Das wohl größte Problem des Mercedes W158 offenbarte sich beim Elchtest kurz nach Vorstellung des Modells. Aufgrund von Mängeln an der Hinterachse kippte das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit von 65 km/h bei einem Spurwechsel um. Anschließend baute der Hersteller ein ESP ein. Weitere Schwierigkeiten bereiteten die mitunter undichten Lamellenschiebedächer.
Welche besonderen Merkmale wies der Mercedes W168 auf?
Der Mercedes W168 war die erste Kompaktklasse des Herstellers und zeichnete sich durch seine kompakten Abmessungen aus. Darüber hinaus sorgte die erhöhte Sitzposition für einen bequemen Ein- und Ausstieg. Nicht zuletzt überzeugt der Wagen mit einer sehr guten Sicherheitsausstattung.