Die günstigsten Sportwagen im Überblick

Wenn Pferdestärken und Fahrspaß für dich wichtig sind, dann muss der Kauf eines gebrauchten Sportwagens nicht unbedingt deinen Geldbeutel sprengen. Hier findest du eine spannende Auswahl an neuen und gebrauchten Sportwagen, die selbst auf dem verrückten Automarkt erschwinglich sind.

Welcher Sportwagen ist günstig im Unterhalt?

Günstiger Unterhalt bedeutet nicht nur niedrige Spritrechnungen, sondern ein stimmiges Gesamtkonzept aus Verbrauch, Steuer, Versicherung, Wertverlust und Verschleißteilen. 2025 gelingt diese Balance vor allem Leichtgewichten bis 1,3 Tonnen, die auf kompakte Saug- oder Turbo-Vierzylinder setzen. Leichtbau reduziert die rotierende Masse, schont Bremsen, Reifen und Kupplung und senkt den Spritverbrauch deutlich. Selbst nach fünf Jahren lässt sich so eine signifikante Kostenlücke gegenüber den schweren Sechs Zylindern nachweisen.

Ein Modell, das in dieser Kategorie überzeugt, ist der Mazda MX‑5 ND. In zahlreichen Praxistests pendelt sich der Verbrauch des Fahrzeugs mit einer Leistung von 184 PS bei rund 6,8 Litern pro 100 Kilometer ein. Für die Haftpflicht und Vollkasko liegt die Jahresprämie für 30‑jährige Fahrer oft unter 1.000 Euro. Verschleißarme 17-Zoll-Reifen kosten um die 110 Euro pro Stück und halten im Alltag 30.000 Kilometer. So belaufen sich monatliche Fixkosten selten auf mehr als 320 Euro – inklusive Steuer, Versicherung, Wartung und Wertverlust.

Ein weiteres Modell ist der Toyota GR86. Der drehfreudige Boxer bringt eine Leistung von 234 PS auf die Straßen und der Verbrauch liegt bei 8 Litern pro 100 Kilometer, bleibt aber dank des schlanken Leergewichts im günstigen Bereich. Schadenstatistiken weisen für das Modell außerdem wenig Totalschäden auf. Bei 15.000 Kilometern Jahreslaufleistung ergeben sich Gesamtkosten von etwa 360 Euro monatlich.

Wer die Betriebsanleitung beachtet, markenkonforme Öle nutzt und auf vernünftige Phasen des Warmfahrens achtet, kann bei diesen Modellen problemlos Gesamtkilometerleistungen von 200.000 Kilometern erreichen, ohne dass die Kosten pro Kilometer explodieren.

Welcher Sportwagen hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?

Die Preis-Leistung eines Fahrzeugs ergibt sich aus drei Faktoren: Kaufpreis, Ausstattung ab Werk und langfristiger Restwert. 2025 sticht der neue Nissan Z Performance heraus. Sein 3,0‑Liter‑V6‑Biturbo liefert eine Leistung von 405 PS, beschleunigt in 4,5 Sekunden auf 100 km/h und ist bereits ab 46.990 Euro bestellbar – inklusive Sperrdifferenzial, Sportbremsen, adaptivem Fahrwerk und Fünf‑Jahres‑Garantie. Restwertprognosen bestätigen die Wahl: Laut DAT-Trendanalysen bleibt der Nissan Z nach drei Jahren bei 72 Prozent Wiederverkaufsrate.

Entdecke jetzt die günstigsten sportlichen Autos bei AutoScout24

Zu den Angeboten

Wann sind Sportwagen am günstigsten?

Der Kaufzeitpunkt beeinflusst den Endpreis stärker als jede Verhandlungstaktik. Händler orientieren sich an Hersteller Boni, Quartalszahlen und Lagerdruck. Den idealen Zeitpunkt zu treffen ist schwer, dafür sind folgende Phasen für günstige Preise in der Sportwagenklasse bekannt.

Dezember‑Fenster (Neu­wagen)

Hersteller schließen Geschäftsjahre ab, Restkontingente müssen auf die Straße. Bei sofort verfügbaren Fahrzeugen sind Nachlässe von 10 bis 12 Prozent realistisch, hinzu kommen Inzahlungnahme‑Prämien oder Null-Prozent‑Finanzierungen. Tipp: Angebote ab Mitte Dezember vergleichen, wenn der Verkaufsdruck seinen Höhepunkt erreicht.

Sommerloch (Gebrauchte)

Im Juli und August sinken Probefahrten wegen der Ferien um bis zu 30 Prozent. Händler gewähren schnelle Preisabschläge, um Kapital zu binden. Gerade Cabrios lassen sich oft kurz vor Herbstbeginn mit deutlichem Abschlag kaufen, weil Lagerschäden drohen.

Leasing‑Rückläufer (Frühjahr)

Viele 36‑Monats‑Verträge enden zwischen März und Mai. Frisch aufbereitete Drei‑Jahres‑Wagen drängen in Onlinebörsen und drücken das Preisniveau. Wer flexible Finanzierung wünscht, erhält zusätzlich Hersteller‑Garantieverlängerungen zu Sonderkonditionen.

Finde jetzt Nissan 370Z und Lexus IS 300 bei AutoScout24

Zu den Angeboten

Wie viel kostet ein Supersportwagen?

Die Oberliga definiert sich über extreme PS-Zahlen, limitierte Stückzahlen und handgefertigte Karosserien. 2025 bewegen sich die Preise der High-End-Supersportler zwischen 2,5 Millionen und 5,5 Millionen Euro. Die folgenden Supersportwagen kosten alle über zwei Millionen Euro und haben eine Motorleistung von über 900 PS.

Der Bugatti Tourbillon ist das erste Bugatti-Modell, das einen elektrifizierten W16 mit drei E-Maschinen kombiniert – Die Gesamt­leistung liegt bei rund 1.800 PS und die Höchstgeschwindigkeit geht bis zu 460 km/h. Trotz Hybridantrieb bleibt das Leergewicht dank Titan- und Carbon-Monocoque knapp unter zwei Tonnen. Die Garantie umfasst vier Jahre ohne Kilometer­begrenzung – inklusive weltweitem Pick-up-Service per spezieller Bugatti-Transportbox. Der Neupreis liegt bei etwa 5,5 Millionen Euro.

Der Koenigsegg Jesko Absolut besitzt einen 180-Grad-Kurbel­wellen­versatz und einen E85-Betrieb, der Leistungen von 1.600 PS ermöglicht. Das In-House entwickelte „Light Speed Transmission“ schaltet bis zu fünf Gänge gleichzeitig vor oder zurück, um Beschleunigungs­löcher zu vermeiden. Die geplante Produktions­­zahl liegt bei maximal 125 Einheiten, der Neupreis soll circa 4,5 Millionen Euro betragen und Käufer müssen vorab unterschreiben, das Auto zwei Jahre lang nicht gewinn­bringend weiter­zuverkaufen.

Der Rimac Nevera verfügt über eine 120-kWh-T-förmige Batterie, die als strukturelles Element des Carbon-Monocoques dient und damit das Gesamt­gewicht senkt. Das Fahrzeug ist in 1,85 Sekunden von 0 auf 100 km/h und hält damit den offiziellen Welt­rekord für Serien­fahrzeuge. Der aktuelle Neupreis liegt bei etwa 2,5 Millionen Euro.

Finde jetzt Hyundai i30N, Hyundai Genesis und Mazda RX-8 bei AutoScout24

Zu den Angeboten

Finanzierung und Leasing

Klassische Ratenfinanzierung

Feste Monatsraten und feste Laufzeit bieten maximale Planbarkeit: Schon beim Vertrags­abschluss steht fest, wann der Wagen vollständig bezahlt ist. 2025 bewegen sich Effektiv­zinsen meist zwischen 3,9 und 5,2 Prozent, lassen sich aber mit 30 Prozent Anzahlung oft um 0,3 Punkte drücken. Vorteilhaft sind die transparenten Gesamtkosten und das sichere Eigentum nach Laufzeit­ende, was spätere Modifikationen oder freien Verkauf ermöglicht. Nachteilig sind die im Vergleich zum Ballonmodell höheren Monatsraten sowie die strengere Bonitätsprüfung — Selbstständige zahlen oft einen Risikoaufschlag.

Ballonfinanzierung

Die Rate fällt hier bis zu 40 Prozent niedriger aus, weil ein großer Teil des Kaufpreises als „Ballon“ ans Ende verschoben wird – daher auch der Name. 50 Prozent Abschlusszahlung sind üblich, können jedoch durch Sonder­zahlung oder Fahrzeug­verkauf ausgeglichen werden. Sinn macht das Konzept, wenn Bonuszahlungen, Abfindungen oder erwartete Wertsteigerungen die Schlussrate decken. Zu beachten: Der Effektivzins liegt meist 0,2 Punkte höher als bei klassischer Finanzierung, und die Restschuld­versicherung ist manchmal verpflichtend. Wer die Schlussrate nicht stemmen kann, muss nachverhandeln oder umschulden — das schmälert den Preisvorteil.

Kilometer‑Leasing

Leasing ist praktisch eine Fahrzeugmiete mit vorher fixierten Kilometer Paket und sorgt für planbare Fixkosten; Wartung oder Verschleiß sind oft in einer Service­rate zusammengefasst. Der Vorteil dabei ist, dass es kein Risiko auf einen Restwert gibt und nach 24 bis 48 Monaten der Umstieg einfach erfolgt. Überschreitet man jedoch das vereinbarte Kontingent der Fahrleistung, werden Mehr­kilometer mit neun bis 12 Cent berechnet; auch frühe Vertrags­auflösungen sind teuer. An- und Umbauten sind nur mit Genehmigung gestattet, sonst droht Rückrüstpflicht. Wer den Wagen liebt und behalten möchte, erhält selten ein günstiges Kauf­angebot – deshalb ist Leasing vor allem für Viel-Wechsler oder Firmenfahrer attraktiv.

Finde jetzt Ford Mustang, Mercedes-Benz S63 AMG und Maserati Quattroporte bei AutoScout24

Zu den Angeboten

Kauf‑Checkliste

Prüfpunkte Warum wichtig? Konsequenz bei Mangel
Probefahrt ≥ 30 min (warm & kalt) Geräusche
Getriebetemperatur prüfen
Verhandlungsbasis oder Rücktritt
Serviceheft und Rechnungen Nachweis für Garantie und Wert Preisabschlag von 10 – 15 Prozent
Lackdickenmessung Unfallfreiheit belegen Versteckte Vorschäden erkennen
Reifen DOT / Profiltiefe Sicherheit und Restkosten Neukauf 600 – 2.000 Euro
Typklasse Vergleich Versicherungsquote bestimmen Prämie kann doppelt so hoch sein
Garantieumfang Herstellergarantie vs. Händlergewährleistung Optional Garantie abschließen

Langfristiger Werterhalt und Alltagstauglichkeit

Ein günstiger Sportwagen bleibt nur dann ein Schnäppchen, wenn er auch nach Jahren gepflegt aussieht und technisch fit ist. Empfehlenswert ist ein zweistufiges Pflegekonzept: Zunächst jährlich eine professionelle Aufbereitung mit Lackpolitur und keramischer Versiegelung, um Steinschläge und UV‑Verblassen zu minimieren; Kostenpunkt etwa 400 Euro, aber ein glänzendes Exterieur steigert den Wiederverkaufswert um das Zwei- bis Dreifache dieses Betrags. Zweitens sollte alle zwei Jahre eine Hohlraumkonservierung erfolgen, speziell bei offenen Roadstern, deren Wasserabläufe zu Korrosion neigen. Für den Innenraum gilt: Kunststoff- und Lederpflege nie nur saisonal, sondern quartalsweise anwenden, weil Sonnencreme‑Rückstände und Jeansabrieb die Sitzwangen schneller altern lassen als Kilometerstand und Start‑Stopp‑Zyklen. Wer sportlich fährt, unterschätzt oft die Materialermüdung von Fahrwerksbuchsen; Polyurethan‑Upgrades kosten rund 250 Euro pro Achse, reduzieren Rollbewegungen und verlängern die Lebensdauer der Originalteile. Komplettiert wird das Paket durch den Einbau einer Alarmanlage mit GPS‑Tracker, die bereits ab 600 Euro erhältlich ist. Die zusätzliche Sicherheit senkt bei vielen Versicherern die Teilkasko um bis zu zehn  Prozent und verschafft einen Vorsprung gegenüber vergleichbaren Inseraten ohne Diebstahlschutz.

Finde jetzt Honda CRX, Smart Roadster und Lupo GTI bei AutoScout24

Zu den Angeboten

Versicherungsstrategien für Sportwagenfahrer

Ein niedriger Beitrag ist keine Glückssache, sondern das Resultat intelligenter Tarifkombinationen. Der größte Hebel ist die Wahl der Selbstbeteiligung: Wer die Vollkasko‑SB von 300 Euro auf 1.000 Euro anhebt, senkt die Jahresprämie im Schnitt um 18 Prozent – bei schadensfreiem Fahrprofil ein sinnvoller Trade‑off. Ebenfalls unterschätzt wird der Einfluss der Fahrerkreis­eingrenzung: Eine Police, die ausschließlich Fahrer über 25 Jahre zulässt, ist bis zu 22 Prozent günstiger als eine „Alle-Fahrer“-Deckung. Wichtig bei Saisonfahrern: Eine ruhende Teilkasko während der Winterpause sollte mitversichert sein, damit Garagenschäden oder Diebstahl weiterhin abgedeckt sind. Wer weniger als 10.000 km pro Jahr fährt, kann in kilometerabhängige Tarife wechseln; Telematik‑Pakete erfassen Beschleunigung und Bremsverhalten und locken mit bis zu 30 Prozent Startbonus, sofern die App konstantes Fahrverhalten bestätigt. Nicht zuletzt lohnt ein jährlicher Tarifcheck zum Stichtag 30. November: Wechselportale zeigen oft Sparpotenziale von mehr als 250 Euro gegenüber Bestandsverträgen, weil Mitbewerber Neukunden aggressiv rabattieren.

Finde jetzt VW ID.3, Peugeot e-208 und Model 3 bei AutoScout24

Zu den Angeboten

Fazit: Fahrspaß genießen, Kosten clever senken

2025 beweist: Fahrspaß und Preisbewusstsein lassen sich vereinen. Leichtgewichtige wie der Mazda MX-5 und Toyota GR86 drücken die monatlichen Fixkosten unter 400 Euro. Der Nissan Z liefert ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis, während antizyklische Kaufstrategien zusätzliche vierstellige Beträge sparen. Mit der richtigen Finanzierungsform, einer sorgfältigen Checkliste und etwas ist der Traum eines eigenen Sportwagens greifbar.

Selbst wer zunächst nur mietet oder least, profitiert von kalkulierbaren Raten, sammelt Fahrpraxis und baut Bonität für den späteren Kauf auf. Wichtig ist, Laufleistung realistisch anzusetzen, Versicherungsrabatte jährlich zu prüfen und Wartungsangebote gegenzurechnen. Nach wenigen Jahren Erfahrung lassen sich so gezielt Ausstattungen nach Wunsch wählen, mögliche Fehler von Vorbesitzern vermeiden und den Einstieg in höhere PS-Ligen ohne Kostenfalle meistern.

FAQ

Artikel teilen

Alle Artikel

Der beste Siebensitzer: Komfort, Sicherheit und Preis-Leistung im Vergleich

Ratgeber · Die besten Autos

Hybrid-SUV – Effizienz trifft Vielseitigkeit

Ratgeber · Die besten Autos

Mini-SUVs im Überblick: Modelle, Vergleiche und Empfehlungen

Ratgeber · Die besten Autos
Mehr anzeigen