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Kia Picanto: Der sparsame Underdog

Zugegeben, die wenigsten werden beim Kia Picanto sofort ins Schwärmen geraten. Muss aber auch gar nicht sein, zumindest nicht auf den ersten Blick. Denn der handliche Picanto der ersten Baureihe hat andere Qualitäten.

Der Kia Picanto verfügt über Klimaanlage und Sitzheizung und überzeugt sowohl beim Lack als auch im Innenraum mit hoher Verarbeitungsqualität.

Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass der Kleinwagen richtig viel zu bieten hat - für einen kleinen Preis! Und sparsam ist der Kia Picanto auch noch! Außerdem muss niemand auf Luxus verzichten. Auch optisch zaubert der Kia Picanto mit bewusst rundlicher Formensprache ein Lächeln ins Gesicht.

Dass dieser Kleinwagen sogar unseren Kai niedlich aussehen lässt, das zeigt er euch in unserem neuen Video!

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Hallo, ich bin der Kai von AutoScout24 und heute geht es um puren Luxus. Was haben wir dabei? Einen drehfreudigen Motor, Design Lichtelemente am Auto. Wir haben eine Klimaanlage, wir haben eine Sitzheizung und wir haben für die Kreditkarte, also für die goldene, einen Halter in der Sonnenblende. Wo gibt es denn so was? Bleibt gespannt. Natürlich geht es um den Kia Picanto der ersten Baureihe. Der hat vor 15 Jahren zirka 10000 Euro gekostet. Das war damals nicht viel Geld. Jetzt wird er bei uns gehandelt, auf der Seite und in der App, zwischen 1000 und 3000 Euro. Und hier bekommt man für richtig wenig Geld richtig viel Auto. Damals befand sich dieser kleiner Racker im direkten Wettbewerb, zum Beispiel mit dem Citroen C1, dem Toyota Aygo oder dem VW Fox. Ausstattungmäßig konnte keines der anderen Autos ihm das Wasser reichen und das hat vielleicht auch seinen Erfolg ausgemacht. Übrigens Ki steht im Koreanischen für Aufstieg und A für Asien. Dass Kia zusammen mit Hyundai einen beispiellosen Aufstieg hingelegt hat, das wird, glaube ich, niemand bestreiten. Und gerade dieser Picanto steht dafür beispielhaft. Kia hat übrigens mit Fahrrädern angefangen und irgendwann später die Firma Asia gekauft. Und die Firma Asia ist ziemlich interessant, weil die hat zum Anfang ein Auto Lizenz gebaut und zwar einen Fiat 124. Anscheinend wollten die Italiener die ganze Welt irgendwie Automobil befruchten, muss man so sagen, weil der 124er wurde in diversen Ländern in Lizenz gebaut. Zum Beispiel in der Türkei, in Russland, in Indien, Spanien, Bulgarien und in Deutschland. Aus Italien kommt halt mehr als Armani und Pizza. Der Kia Picanto wurde 2004 in Deutschland eingeführt, als Nachfolger des Kia Pride und schon damals hat man gesehen, dass Kia und Hyundai ein sehr gutes Konzept hatten, wie sie den Markt aufrollen wollten. Nämlich gute Qualität, umfangreiche Ausstattung und ein gefälliges Design zu einem konkurrenzlos günstigen Preis. Guck mal, nur diese Abstützung, richtig schön mit Kunststoff. Hier ist auch noch mal was dran, was definitiv nicht das Klappern verhindert, sondern dazu, dass du das bequem anfassen kannst. So, dann machen wir das mal dran hier, zack. So, übrigens das Motörchen hat knapp über 60 PS, hängt gut am Gas. Er wird obenrum ein bisschen zäh, aber man muss auch dazusagen, dieses Auto hat, ich glaube, 120 Gramm CO2 emittiert auf 100km. Um das mal einzuordnen: Der neue Picanto emittiert 100. Dazwischen liegen 15 Jahre. Also es ist nicht deutlich weniger geworden. Auch was die Umweltfreundlichkeit betrifft, ist das nicht das schlechteste Auto. Zumal ich hier einen Durchschnittsverbrauch habe von um die sieben Lieter, das geht. Also ich habe natürlich auch eine andere Fahrweise als ,zum Beispiel, die Besitzerin davor. Die hat das Ding mit 6 Litern bewegt, ist ja auch völlig ausreichend, oder? Das Design für diesen Picanto kommt zum Teil auch aus Rüsselsheim, also aus Deutschland, weil da hat Kia ein Design Zentrum zu der Zeit gehabt. Und das Design selber ist eher freundlich. Man sagt auch so ein bisschen Kindchengesicht haben die damals gehabt, weil die so klein und niedlich waren. Der hat eigentlich die ganze Zeit vor sich hin gelächelt. Ungefähr so wie der Fahrer, der hinterm Lenkrad sitzt, weil es ist ja ein cooles Auto. Was auch auffällt, sind in diesem Fall wirklich die riesengroßen Lampen. Nebelleuchten sind mit dabei, lackierte Stoßfänger, lackierte Seitenleiste, lackierte Spiegelkappen, lackierte Griffstücke, sogar lackierter Heckspoiler, dazu kommen wir gleich. Was übrigens auch interessant ist, dieses Schloss ist glaube ich, nie benutzt worden, weil das Auto hat unter anderem in der Ausstattung natürlich auch eine Fernbedienung. So, was noch auffällt, ist diese Linie nach hinten, die nach oben geht. An welches Auto erinnert mich das? Übrigens das Heck ist auch sehr interessant, wie gesagt, ein schöner Heckspoiler dran, lackiert und wir haben einen Heckscheibenwischer. Wir haben eine Heckscheibenheizung, was auch sehr schön ist. Auch hier wieder, natürlich logischerweise, lackierte Heckstoßstange. So, kommen wir zum Handtaschen-Aufbewahrungsraum, müssen wir so nennen, weil hier hinten befinden sich nur 105 Liter Volumen. Das kann man ein bisschen vergrößern, indem man die Sitzelehne steiler stellt, was hier nämlich geht, also was ich sehr cool finde. Dann werden es 127 Liter. Man kann natürlich auch noch Kleinkram hier drunter lagern. Also hier ist die Möglichkeit so ein Sani Gedöns und Warndreieck rein zu machen. Eine Etage tiefer sind noch mal zwei große Ablagen, wo man auch noch Sachen drin lagern kann. Wenn man die Rücksitzlehne umlegt, entstehen 868 Liter und das ist dann schon wieder richtig groß, weil dann bekommt man so einen normalen Kühlschrank rein, wie man kennt. Also hier so ein 90x60x60, der passt dann hier rein. Habe ich selber schon ausprobiert. Übrigens, was auch nicht normal ist, dass die Haubenlüfter noch so tadellos funktionieren, finde ich gut. Übrigens, auch schön: Null Kantenrost unten an den Türen oder überhaupt sichtbar bei diesem Auto, obwohl es 15 Jahre alt ist. So, Coupé ist chön, aber in diesem Fall ist ein Viertürer besser, weil mein Orthopäde hat mir strengstens verboten, mich bei Autos in dieser Größe durch eine Vordertür nach hinten einzufädeln. Also steigt man hier sehr bequem ein. Ja, und ich sitze auch wirklich sehr bequem, weil ich kann die Füße drunter stecken. Ja, mit den Knien, muss ich halt ein bisschen auseinander nehmen. Das passt, wirklich bequeme Sitze und ich habe hier hinten sogar Fensterheber, in der Preisklasse. Übrigens wenn euch unsere Videos gefallen, liket sie doch und abonniert unseren Kanal, würde uns freuen. Weiter geht's. Hier machen so Ledersäckchen für den Schlüssel echt Sinn, weil der hat natürlich noch einen Bart dran, den man nicht wegklappen kann, macht sich in der Hose nicht so gut. Aber den braucht man, wie gesagt, nur hier um das Auto zu starten, weil der hat eine Zentralverriegelung und nicht nur das. Dieses Auto hat, und ich gehe es mal so nacheinander durch, was hier an Technik übrigens verbaut wurde, die immer noch funktioniert, tadellos. Also, fangen wir mal an: Wir haben vier Fensterheber, sehr gut. Wir haben elektrische Spiegelverstellung auf beiden Seiten. Wir haben einen Drehzahlmesser mit drinnen, der wirklich bis 8000 geht, sehr optimistisch. Obwohl der Motor drehfreudig ist, aber obenrum wird er halt mega zäh. Wir haben daneben natürlich die km/h Anzeige, eine Tankanzeige, wir haben unten den Tripmaster etc. und auf der anderen Seite haben wir die Uhrzeit. Auch hier keine Pixelfehler, gar nichts. Das sieht aus, als wenn es vom ersten Tag ist. So, hier drüben geht es weiter: Leuchtweitenregulierung, Nebelleuchte vorne, Nebelleuchte hinten. Wir haben eine Heckscheibenheizung, die funktioniert. Darunter haben wir ein nachgerüstetes Radio. Das einzige, was nämlich an diesem Auto kaputt gegangen ist, war das Radio, was nicht anscheinend von Kia gekommen ist. So, dann hier oben: Wie gesagt, der Kreditkartenhalter. Zack, hier mit drinnen. Auf beiden Seiten, sehr cool gelöst mit einer Beleuchtung, die hier drüber geht. Aber der Spiegel ist groß und man sieht mal was drauf, gefällt mir auch sehr gut. So, zack wieder rein. Dann haben wir hier oben einen Brillenhalter, ultra cool. Gute Idee, auf jeden Fall. So, jetzt gehen wir wieder hier rüber. Hier drunter ist eine Ablage. Dann haben wir eine Klimaanlage mit drin, logischerweise. Die übrigens noch kühlt, richtig gut sogar. Dann hier unten: Zwei Sitzheizungen, links rechts logischerweise. Und diesen Aschenbecher, den meine Mutter, jetzt kommt nämlich raus, wem das Auto gehört hat, das ist nämlich das Auto meiner Mutter, dazu später mehr, nie benutzt hat logischerweise. Genauso wie den Zigarettenanzünder. Der ist komplett jungfräulich. Knackige Schaltung, Lenkrad und Schalthebel, beide beledert. Nochmal, in der Klasse. Okay, hier die Getränkehalter sind wirklich Cupholder. Die sind nicht für große Flaschen geeignet. Da muss man halt zum Auto angepasst kleine Flaschen nehmen, weil hier drin, was hier nämlich riesig wirkt, ist das Lenkrad, weil das Auto einfach so klein ist. Total witzig. Ja, hier drüben noch eine Ablage, Handschuhfach, Fahrer Airbag, Beifahrer Airbag. Das Auto hat ESP, ABS, was alles tadellos funktioniert. Eine drei Farben Innenlackierung, also dunkelgrau, grau und dieses Orange. Was dem Auto natürlich auch jetzt noch wirklich ein poppiges Aussehen gibt. Und es hat zusätzlich zu den beiden Airbags hier natürlich auch noch Seiten Airbags. Also das Auto ist sehr sicher für seine Klasse, gerade für Fahranfänger oder Leute, die sagen: Ich möchte in so einem kleinen Auto maximale Sicherheit haben. Die sind hier super aufgehoben. Das ist echt top, wirklich. Habe ich irgendetwas vergessen? Tankklappenentriegelung aus dem Auto, eigentlich auch eher Luxus, das man von früher kennt. Und natürlich hier, die Lenkstockhebel, die hier dran sind. Sehr technisch, so typisch asiatisch. Also insgesamt top. Jetzt fahren wir. So Motorenauswahl beim Picanto, gigantisch. Es gab genau zwei. Beide haben 1,1 Liter, einer ist ein Diesel und einer ist ein Benziner. Der Benziner hatte 65 PS. Der Diesel 75. Schaltungen: Es gibt eine 5-Gang handgerissene Variante für beide. Also für den Benziner wie für den Diesel. Für den Benziner gab es noch eine 4-Gang Automatik, die ich aber nicht empfehlen würde, weil die ist echt phlegmatisch. Also macht das Fahren mit diesem kleinen Rennzwerg überhaupt keinen Spaß. Was gibt's noch zu erwähnen? Was auffällt, ist die wirklich super gute Dämmung in diesem Auto. Das fällt auch auf, hier knarzt nichts, hier quietscht nichts. Das Auto ist wirklich auffällig gut gedämmt und auch nach diesen 15 Jahren, das muss man immer wieder sagen, fasst sich das Auto wertig an. Also nichts hier drinnen vermittelt den Eindruck, als wenn hier irgendwas runtergerockt ist, nicht einmal im Ansatz. Haben auch gerade gemerkt, fahre jetzt mal über den Gullideckel, was ich die ganze Zeit vermeide. Nichts, hört ihr das? Auf der Autobahn ist es nicht so sein Revier, weil der fünfte Gang nicht sehr lang übersetzt ist, also wenn man da 130 fährt, beginnt er nun auch wirklich zu saufen. Dann so eine Sache, die so der kleine Luxus sind, was wir schon gesagt haben. Grünkeil Frontscheibe, einfach mal mit dabei. Fasst ein Lederlenkrad an, ich habe eine sehr gute Servo. Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass Asiaten gerade von früher mal dazu neigen, dass die Servo sehr, nennen wir sie mal, lapprig. Also das war immer dieses: Man fährt ungefähr in die Richtung. Die ist hier wirklich sehr direkt die Lenkung und leistet einen guten Widerstand. Es gefällt mir wirklich richtig, richtig gut. Kommen wir noch kurz zum Namen, ist auch noch ganz interessant, weil Picanto setzt sich zusammen aus: Picant für Italienisch also würzig und Canto, Lied. Also ein pikantes Lied wird hier gesungen. Vielleicht noch ganz kurz etwas zu den Baureihen: Also die erste Baureihe, die ich hier fahre, hat noch sozusagen das alte Design, also wirklich dieses kindliche, diese freundlich süße. Da sehe sogar ich nett aus in dem Auto. Die Nachfolger der zweiten oder dritten Generation haben dann schon dieses typische Kia Design mit diesem Knochengrill, der sich so innen einzieht. Sind also eindeutig auch als Kias zuzuordnen. Also ausstattungsmäßig haben wir jetzt die EX Ausstattung hier, die ist natürlich mega umfangreich. Da sind halt all die Sachen mit dabei. Danach würde ich auch suchen Wonach ich immer gucken würde, logischerweise bei dem Auto, ist Rost. Wie ihr seht hat dieser nicht. Klar, Motor mal durchchecken. Ganz am Anfang gab es ein bisschen Probleme mit den ABS Ringen, die haben sich gelöst. Das kriegt man aber ganz schnell raus. Einmal eine Vollbremsung machen, natürlich gucken, dass hinter einem keiner fährt. Wenn es da ganz normal verzögert mit diesem üblichen ABS Rumpeln, ist man auf der sicheren Seite. Ansonsten muss ich sagen, bin ich sehr sehr zufrieden und sehr sehr überrascht, wie gut sich dieses Auto noch fährt. Ich hab ja meistens nur daneben gesessen und mich gefreut, dass ich Zeit mit meiner Mutti verbringen konnte. Meine Mutter hatte dieses Auto 15 Jahre. Jetzt mit 85 kann sie kein Auto mehr fahren. Ja, und bis sie das Auto abgegeben hat, gab es auch inzwischen ein paar Kampfspuren. Das sieht man an dem Auto. Was aber nichts daran ändert, dass dieser Kia Picanto in den 50 Jahren nicht einmal liegen geblieben ist. Er hat immer funktioniert. Ja, diverse Tests zeigen es, Erfahrungswerte zeigen es, dieses Auto zeigt es exemplarisch, wie gut Kia inzwischen geworden ist. Und wenn ihr einen günstigen verbrauchsarmen Stadtflitzer wollt mit viel Ausstattung, dieses Auto würde sich anbieten. Ja danke Kia, dass du meine Mutter immer so gut gefahren hast. Danke an meine Mutti für alles. Und wenn euch unser Video gefallen hat, liket es doch, abonniert den Kanal um bis zum nächsten Mal. Euer Kai. Und immer schön pikant bleiben.

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