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Umfrage: Jeder Vierte begeht Unfallflucht bei Bagatellschaden

München, 9. August 2018. Es ist mehr als ärgerlich: Man kommt zu seinem geparkten Auto zurück und der Seitenspiegel wurde abgefahren.

Die gute Nachricht: Zwei Drittel der Autohalter, die ein anderes Auto beschädigen, reagieren am Unfallort richtig und informieren entweder die Verkehrspolizei oder warten auf den Besitzer des beschädigten Fahrzeugs. Die Schlechte: Mehr als ein Viertel begeht Unfallflucht – bewusst oder unbewusst. Das ist das Ergebnis einer aktuellen, repräsentativen Umfrage von AutoScout24. Der europaweit größte Online-Automarkt hat dazu gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Innofact 1.000 Autohalter zu dem Thema befragt*.

Insgesamt 68 Prozent der Autofahrer verhalten sich demnach mustergültig, wenn sie den Seitenspiegel eines parkenden Autos abgefahren haben: 44 Prozent informieren die Verkehrspolizei und 24 Prozent warten auf den Halter des geschädigten Fahrzeugs. 23 Prozent hinterlassen einen Zettel mit der eigenen Adresse unter dem Scheibenwischer des geschädigten Fahrzeugs und fahren dann weiter. Doch reicht das aus? „Keinesfalls“, sagt Dr. Thomas Schroeter, Senior Vice President Product & Marketing bei Scout24. „Wer sich unerlaubt vom Unfallort entfernt, begeht eine Straftat und verliert unter Umständen auch noch seinen Versicherungsschutz. Auch wenn man einen Zettel mit seinen Kontaktdaten unter den Scheibenwischer klemmt, bevor man weiterfährt: dieses Verhalten wird offiziell als Fahrerflucht eingestuft.“

Fünf Prozent fahren weiter

Bei Bagatellschäden wie einem abgefahrenen Seitenspiegel ist fünf Prozent die Gesetzeslage egal. Sie sagen: Wenn mich keiner gesehen hat, fahre ich einfach weiter! Laut Strafgesetzbuch drohen bei Unfallflucht Geldstrafen, sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren ist theoretisch möglich. Außerdem gibt es drei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von maximal drei Monaten. Das sollte man besser nicht riskieren, weder bei einem Bagatellschaden und erst recht nicht bei größeren Unfällen.

Erstmal den Anwalt anrufen, oder gleich den Papi

Bei diesen teils drakonischen Strafen ist es nicht verwunderlich, dass einer von hundert Befragten erstmal seinen Anwalt anruft, bevor er weitere Schritte unternimmt. Vor allem Frauen (zwei Prozent) vertrauen auf eine Person, die in solchen Fällen meistens mit Rat und Tat zur Seite steht: Sie rufen noch am Unfallort ihren Papi an. Eine kleine Minderheit tendiert zu kreativeren Lösungen. So würde jeder Hundertste versuchen, den Seitenspiegel des geschädigten Fahrzeugs am Unfallort schnell selbst zu reparieren. 0,3 Prozent sind noch pragmatischer, sie sagen: „Ich stecke einen hundert Euro Schein unter den Scheibenwischer – das wird schon reichen. Anschließend fahre ich weiter.“

Die Umfrageergebnisse auf einen Blick
Frage: Verflixt, Sie haben den Seitenspiegel eines parkenden Autos abgefahren. Hand aufs Herz: Was tun Sie?

Hinweis: Eine komplette Auflistung der Auswertung entnehmen Sie dem beigefügten PDF.

Über AutoScout24
AutoScout24 ist europaweit der größte Online-Automarkt. Mit AutoScout24 können Nutzer Gebraucht- sowie Neuwagen kaufen und verkaufen. Der Marktplatz inspiriert rund um das Thema Auto und hilft, die beste Entscheidung zu treffen. Die TÜV geprüfte Fahrzeug- und Preisbewertung liefert wertvolle Orientierungshilfen. So gehen Autokäufer gut informiert und kaufbereit zum Händler. Mit mehr als 36 Millionen Downloads wurde die App von AutoScout24 als beste, kundenfreundlichste App ausgezeichnet (FOCUS-MONEY Studie „Kundenfreundliche Apps“, Heft (15/19).
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Medienkontakt:
Anne-Kathrin Fries
AutoScout24 GmbH Bothestraße 11-15
D-81675 München
Tel.: +49 89 444 56-1227
E-Mail: presse@autoscout24.de


*Die Innofact AG befragte im Juni 2018 im Auftrag von AutoScout24 insgesamt 1.001 Autohalter, bevölkerungsrepräsentativ hinsichtlich des Alters (18-65 Jahr) und Geschlechtes quotiert.

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