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Mercedes W202

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Stärken

  • Großzügiges Raumangebot
  • Gut verarbeitet und sicher
  • Breite Auswahl an Motoren

Schwächen

  • Zu schwacher Durchzug
  • Leistungsarme Dieselmotoren
  • Relativ konservatives Design

Mercedes W202: Die Einführung der C-Klasse

Der W202 war der erste Mercedes-Benz, der als C-Klasse bezeichnet wurde. Zum Verkaufsstart standen vier Benziner und drei Varianten mit Dieselmotor zur Auswahl. Bis die Produktion im Januar 2001 zugunsten des Nachfolgers 203 eingestellt wurde, rollten mehr als 1,8 Millionen Mercedes W202 vom Band. Weiterlesen

adac

Autotest


Autotest

1,8


Familien

2,5

Senioren

3,1

Transport

2,5

Preis/Leistung

2,9

Stadtverkehr

3,6

Langstrecke

2,1

Fahrspaß

1,8

Noten basierend auf ADAC Autotest Stand 01/2022

Notenskala

Sehr gut (0,6 - 1,5)

Gut (1,6 - 2,5)

Befriedigend (2,6 – 3,5)

Ausreichend (3,6 – 4,5)

Mangelhaft (4,6 – 5,5)

Interessiert am Mercedes W202

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Gute Gründe

  • Große Auswahl an Motoren.
  • Sicherheit wird großgeschrieben.
  • Auch heute meist in top Zustand.
  • Überschaubarer Verbrauch.
  • Viele Features sind bis heute verhältnismäßig modern geblieben.

Daten

Motorisierung

Alle in der C-Klasse verbauten Motoren waren modern, einige der Diesel- sowie Benzinmaschinen kamen sogar erstmals zum Einsatz. In der Tabelle findet sich ein Überblick zu den wichtigsten Daten:

Ottomotor mit vier Zylindern Ottomotor mit sechs Zylindern Dieselmotor mit vier Zylindern Dieselmotor mit fünf Zylindern
Hubraum in Litern 1,8 – 2,3 2,4 – 3,6 2,0 – 2,2 2,5
PS 122 – 193 170 – 280 75 – 125 113 – 150
Beschleunigung 0 auf 100 in Sekunden 8,4 – 12,0 6,7 – 9,3 10,5 – 19,6 10,2 – 15,0
Geschwindigkeit max in km/h 193 – 230 218 – 232 160 – 198 190 – 203
Verbrauch in Litern pro 100 Kilometer 8,1 – 10,6 9,8 – 10,7 6,1 – 7,4 7,0 – 7,3
Leergewicht in Kilogramm 1.275 – 1.345 1.335 – 1.485 1.305 – 1.335 1.375 – 1.405

Nicht in der Tabelle gelistet sind zwei Fahrzeuge des W202, die von der Mercedes-Benz-Tochter AMG mit achtzylindrigen Motoren ausgerüstet wurden: der C43 AMG und der C55 AMG (306 bzw. 347 PS). Diese beschleunigen von 0 auf 100 km/h in 6,5 bzw. 5,5 Sekunden und erreichen die – elektronisch gedrosselte – Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Dementsprechend kam auch ein neues Fahrwerk zum Einsatz, das auf ein besonders sportliches Fahren ausgelegt war.

Der W202 erhielt – völlig unabhängig vom Motor – serienmäßig ein Schaltgetriebe mit fünf Gängen. Käufer, die eine Automatikschaltung mit vier Gängen wünschten, konnten sich diese gegen einen Aufpreis bestellen. War das Wartungsintervall beim W201 noch auf 10.000 Kilometer begrenzt, so verlängerte Mercedes-Benz es bei der C-Klasse auf 15.000 Kilometer. Für die Hinterachse sowie für Getriebe und Motor im vorderen Teil des Wagens verbaute Mercedes-Benz beim W202 Hydrolager, die – neben weiteren Verbesserungen – zu einer deutlichen Minderung der Fahrgeräusche beitrugen.

Abgesehen von den Leistungssteigerungen, die Motoren einer neuen Generation stets mit sich bringen, erhöhte sich der Fahrspaß aber auch noch aufgrund anderer Faktoren. Sehr futuristisch wirkte der elektronische Tacho mit digitaler Anzeige. Zudem sollte das Fahrvergnügen schon beim Entriegeln beginnen: Erstmals wurde eine Zentralverriegelung eingebaut, die auf Wunsch mit Fernbedienung erhältlich war.

Abmessung

Der Mercedes W202 lässt sich in zwei Generationen einteilen – jene vor der Modellpflege von 03/1993 bis 05/1997 und jene von 06/1997 bis zur Einstellung der Baureihe 01/2001. Mit einigen weiteren, teils gut erkennbaren Anpassungen (anderer Kofferraumdeckel, neuer Kühlergrill, lackierte Seitenschweller sowie lackierte Stoßstangen etc.) änderten sich auch die Abmessungen der C-Klasse.

So wurde das Fahrzeug von 4,49 auf 4,52 Meter verlängert, sowohl der vordere Überhang vorn als auch der hintere wuchs um jeweils anderthalb Zentimeter. Zur anfänglichen Breite von 1,70 Meter kamen allerdings nur drei Millimeter hinzu. Der Radstand blieb unverändert bei 2,69 Meter.

Varianten

Der Mercedes W202 kam 1993 ursprünglich als Limousine auf den Markt. Bis zur Einstellung der Baureihe im Jahr 2001 kam jedoch auch ein Kombi hinzu(der S202). Um dem Individualismus gerecht zu werden, der in den 90er-Jahren auch im Straßenverkehr Einzug hielt, hatte Mercedes-Benz für die C-Klasse von Anfang an diverse Linien hinsichtlich Ausstattung und Design im Portfolio. Neben der Basisvariante (diese erhielt im Herbst 1995 nach der kleinen Modellpflege den Beinamen „Classic“) konnten auch die Versionen Esprit, Sport und Elegance von Beginn an bestellt werden.

Neben einigen Unterschieden im Design bei allen genannten Version (zum Beispiel Lack, Verkleidungen, Stoffe, Zierleisten oder Blenden) war die Sport-Version zusätzlich tiefergelegt und mit anderen Felgen und Reifen versehen worden, zudem hatte sie ein Sportlenkrad. Das Elegance-Modell war serienmäßig besser ausgestattet und punktete beispielsweise mit vier elektrischen Fensterhebern, einer Kofferraumauskleidung, schwarz glänzenden B-Säulenverkleidungen, Radzierblenden mit Chromrand, Stoßleisten in Kontrastfarbe und mit Chromeinlagen, weißen Blinkern, rot-grauen Heckleuchten und vielen weiteren Extras.

Preis

Neu kostete die C-Klasse zwischen 45.000 (C180 mit Grundausstattung) und knapp 115.000 DM (C43 und C55 AMG). Heute bewegen sich die Kosten für Gebrauchtwagen dieser Baureihe zwischen ca. 2.000 und 10.000 Euro, für gut gepflegte AMG-Modelle müssen vereinzelt aber bis zu 30.000 Euro auf den Tisch gelegt werden.

Design

Exterieur

Von den verschiedenen Ausstattungsvarianten abgesehen, erhielt das Grundmodell der ersten C-Klasse eine Karosse, die im Vergleich zum Vorgängermodell steifer und sicherer und damit hochwertiger war. In optischer Hinsicht schließt die C-Klasse an den W201 zwar an, weist jedoch nahezu überall modernere Elemente auf. Deutlich wird das beispielsweise bei den Frontleuchten.

Interieur

Auch der Innenraum wurde designtechnisch überarbeitet und überzeugt mit der Ausstattung. Airbag, automatische Gurtverstellung und Gurtstraffer sorgen für die Sicherheit, während neugestaltete Sitze ein Plus an Komfort bedeuten. Auch die verstellbaren Kopfstützen für Fahrer und Beifahrer erhöhen die Bequemlichkeit. Optisches Highlight sind die elektronischen Anzeigen, dazu kommen die Dekorblenden im Schaltbereich sowie im Armaturenbrett.

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Sicherheit

Das Expertenteam von Mercedes-Benz arbeitete schon in den 70ern und 80ern experimentell mit Sicherheitsfahrzeugen und war bereits damals beständig dabei, die existierenden und zukünftigen Baureihen sicherer zu machen. Für den W202, die C-Klasse, galt das ebenfalls. Schon die ersten Modelle, die 1993 das Werk verließen, waren serienmäßig mit Fahrerseitenairbag, verbesserter Stoßstangenstruktur, ABS, automatischer Höhenverstellung des Sicherheitsgurts sowie Gurtstraffern ausgerüstet.

Zudem bot auch das neue Design der Karosse (etwa die Verlegung des Tankbehälters) mehr Steifigkeit und Sicherheit. Im August 1994 lieferte Mercedes die ersten W202 mit serienmäßigen Beifahrerairbags aus. Der 1996 erschienene Kombi legte abermals ein stärkeres Augenmerk auf die aktive und passive Sicherheit. Mit der großen Modellpflege 1997 erhielt die C-Klasse außerdem Bremsassistenten, einen Gurtkraftbegrenzer sowie Seitenairbags; ausgenommen hiervon waren nur der C180 mit Ottomotor und der C220 Diesel. Nicht zuletzt modernisierte Mercedes die Elektronik einiger Modelle – so waren die neuen V6-Ottomotoren C 240 und C 280 der Baureihe M 112 optional mit dem Elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) bestellbar.

Alternativen

Beginnen wir mit der inhäusigen Konkurrenz – da kommt eigentlich nur der 1995 eingeführte W210 infrage, die E-Klasse, die geräumiger ist als die C-Klasse, teurer und mit etwas leistungsfähigeren Motoren ausgerüstet. Für eine E-Klasse (gebaut bis 2002) werden heute gebraucht Preise von 1.000 bis 50.000 Euro fällig.

Auch der Audi A4 machte der C-Klasse Druck. Mit rundlicherem Look und neuem Frontdesign setzte Audi auf modernes Aussehen. Der A4 kostet heute bis zu 13.000 Euro, die günstigsten Fahrzeuge gibt es bereits für einen dreistelligen Eurobetrag.

Der VW Passat B4 zielte ebenfalls auf Interessenten an Mittelklasse-Autos. VW brachte den Kühlergrill zurück, der beim Vorgängermodell fehlte, und setzte auch ansonsten auf den konservativeren Stil beim Design. Den Passat B4 gibt es als Gebrauchtwagen heute für Summen zwischen 1.000 und 6.000 Euro.

FAQ

Was kostet ein Mercedes W202?
Gebraucht kostet der Mercedes W202 je nach Allgemeinzustand, dem Tachostand und dem Baujahr heute zwischen 2.500 und 10.000 Euro. AMG-Editionen und Sondermodelle können aber auch deutlich teurer sein.
Was bedeutet W202 bei Mercedes?
Allgemein nur als C-Klasse bezeichnet, ist W202 der Mercedes-Benz-interne Name für diese Baureihe.
Wie viele W202 gibt es?
Diese erste Baureihe der C-Klasse gibt es mit Ottomotor in elf unterschiedlichen Varianten vom Grundmodell C 180 bis zum C55 AMG. Die Diesel-Version gibt es in sechs verschiedenen Ausführungen.
Wie viel PS hat ein Mercedes W202?
Die Varianten des W202 mit Ottomotor haben 122 bis 347 (AMG) PS unter der Haube, die Dieselmotoren bringen es auf 75 bis 150 PS.
Gibt es noch ausreichend Ersatzteile für den Mercedes W202?
Obwohl die frühesten Modelle bereits gut drei Jahrzehnte alt sind, werden durchaus noch alle Ersatzteile von Mercedes-Benz-Autohäusern angeboten. Nebenher besteht auch ein reiches Angebot auf dem freien Markt. Die dort erhältlichen Ersatzteile sind oftmals ein gutes Stück günstiger.

Fahrzeugbewertungen zu Mercedes-Benz C-Klasse (alle)

1 Bewertungen

5.0

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