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Der neue Porsche Macan – zweigleisig zum Erfolg?

Der neue Porsche Macan soll das erste rein elektrische Volumenmodell der Stuttgarter werden. Damit man sich damit nicht verspekuliert wird ihm bis 2025 parallel noch ein Facelift der aktuellen Generation zur Seite gestellt.

Er schrieb nach seinem Erscheinen die Porsche Geländewagen-Erfolgsgeschichte fort: der Macan. Vor der Pandemie lag er im Verkaufsjahr 2019 mit 99.994 verkauften Einheiten sogar klar an der Spitze des internen Verkaufsrankings. Damit ist der auf dem modularen Längsbaukasten basierende kleine SUV ein echter Umsatzbringer für Zuffenhausen.

Porsche-Macan-Prototype-1

Der Verbrenner lebt (vorerst) weiter

Gerade deshalb sorgte die Entscheidung die kommende Generation nur noch rein elektrisch anbieten zu wollen für Aufsehen. Vor allem aus dem Handel mehrten sich die Stimmen, dass dieser Schritt doch ein wenig zu früh käme. Entsprechend spannend die Entscheidung der Stuttgarter: Es wird in Zukunft zwei Porsche Macan geben. Zumindest für eine kurze Zeit.

Denn während der Marktanlauf für die neue, tatsächlich rein elektrische Generation für 2023 geplant ist, wird man den Verbrenner (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend²) bis 2025 weiter kaufen können.

Fein ausgedrückt liest sich das Statement so: „In Europa steigt die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen kontinuierlich. Das Entwicklungstempo in den Weltregionen in Bezug auf die Elektromobilität ist jedoch unterschiedlich“. Auch Entwicklungsvorstand Michael Steiner beugt sich also dem Kundenwunsch nach einer Verlängerung klassischer Antriebe.

Jetzt lesen: Testbericht Porsche Macan GTS

Porsche-Macan-GTS-Jump

Was erwartet die Kunden

Technisch ist zumindest für den Verbrenner noch einiges unklar. Offiziell spricht man von einer weiteren Modellpflege der bereits einmal gelifteten ersten Generation. Damit bliebe es bei der Basis des modularen Längsbaukastens, dem mittlerweile alle anderen Konzerngeschwister entwachsen sind. Schließlich gilt hier der „MLBevo“ als neuer Unterbau. Fraglich, ob man den finanziellen Aufwand für nur einen halbe Modellzyklus auf sich nimmt und den Macan technisch komplett neu anpasst. Andererseits: Sollten europaferne Märkte noch länger auf den Verbrenner zurückgreifen würde eine Adaption des MLBevo durchaus Sinn machen.

Es bleibt also spannend. Das gilt vor allem für den elektrischen Porsche Macan. Er wird auf der rein für Stromer konzipierten Premium Platform Electric, kurz PPE, von Audi und Porsche aufbauen. Seine Geschwister sind entsprechend analog zu den Verbrenner-Pendants: ein elektrische Audi A6 etwa, aber auch ein stromender Q5 werden auf der gleichen Basis stehen.

Jetzt lesen: Testbericht Porsche Macan S

Porsche-Macan-S-Rear

800V-Architektur gilt als gesetzt

Herzstück ist die 800V-Architektur, die die PPE von Taycan und e-tron GT Plattform J1 übernimmt. Allerdings sind die Batteriezellen unterschiedlich, weshalb die neuen Modelle noch einmal ein gutes Stück bei der Reichweite drauflegen sollen. Im Audi A6 e-tron Concept soll die 100 kWh-Batterie für über 700 Norm-Kilometer gut sein.

Sollte der Porsche Macan mit einem ähnlich großen Speicher in der Realität zumindest 500 Kilometer weit kommen, so hätte er den Taycan bereits geschlagen. Beim Laden herrscht dann aber wieder Gleichstand. Mit einer versprochenen Schnellladedauer von nur 20 Minuten für die klassische 80-Prozent-Autobahnladung, wird der neue elektrische Porsche Macan auf eine mit dem Taycan identische Ladeleistung kommen. (Text: Fabian Mechtel | Bilder: SP/X)

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