Welche E-Autos sind besser als Tesla?
Obwohl Tesla 2025 weiterhin mit schnellen OTA-Updates und dem dichten Supercharger-Netz Maßstäbe setzt, haben mehrere Wettbewerber den Hersteller in wichtigen Disziplinen überholt.
Der bereits erwähnte neue VW ID.7 Pro erzielt im aktuellen ADAC-Autotest als erstes Fahrzeug überhaupt die Gesamtnote 1,5 und bietet damit das rundere Gesamtpaket aus Reichweite, Komfort und Sicherheitsausstattung.
Bei automatisiertem Fahren kann Mercedes übertreffen: Der Mercedes EQE darf mit dem „Drive Pilot“ nach SAE-Level bei Geschwindigkeiten von drei bis 95 km/h legal die Fahraufgabe übernehmen, während Teslas FSD dafür in Europa noch keine Zulassung hat.
In puncto Materialanmutung und Geräuschkomfort attestieren Tests dem BMW i5 ein deutlich höheres Premium-Niveau als den aktuellen Tesla-Baureihen. Innen gibt es Curved-Displays, iDrive 9 und einen Driving Assistant Professional, der auf Autobahnen bis 130 km/h Spur und Abstand hält.
Käufer, die Wert auf Garantie und Langzeit legen, profitieren beim Kia EV6 von einer europaweiten Sieben-Jahre/150.000-Kilometer-Garantie (je nachdem, was früher eintritt) – mehr als das Doppelte von dem Schutz der Tesla-Garantie. Mit 46.990 Euro Einstiegspreis unterbietet das Modell viele Premium-Mitbewerber.
Deutsche Hersteller bauen aktuell vor allem ihre Führungsrolle bei Fahrwerk und Geräuschkomfort aus. Kombiniert mit fallenden Leasingraten und der 0,25-Prozent-Dienstwagenbesteuerung schrumpft Teslas ökonomischer Vorsprung weiter. Kurz gesagt: Wer heute Effizienz, rechtlich zertifizierte Autonomie oder eine umfassende Herstellergarantie priorisiert, findet 2025 überzeugende Alternativen – selbst wenn Tesla bei Vernetzung und Ladeabdeckung vorerst führend bleibt.