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Lexus LC500: Open-Air-Konzert mit 8 Zylindern

Das Lexus LC500 Cabriolet ist japanisches Sportwagenfeeling in Vollendung. Seine wahre Stärke zeigt der Lexus LC500 aber unter der langen Haube: Das Konzert aus fein abgestimmten 8 Zylindern ist wirklich hörenswert und sorgt für ordentlich Fahrspaß.

Lexus ist eine Automobilmarke der japanischen Toyota Motor Corporation. Toyota überzeugt seit vielen Jahren mit soliden Fahrzeugen, die, bis auf ein paar Ausreißer, vor allem die breite Masse im Alltag glücklich machen sollen. Da bleibt wenig Luft für das Elegante, Schöne, Sportliche. Macht nix. Dafür gibt es schließlich Lexus.

Das schicke Cabrio ist nicht nur optisch mit viel Raffinesse gezeichnet. Schließlich erinnert der Kühlergrill an einen Wasserfall, die Leuchteneinheit suggeriert unendliche Tiefe und sogar das Cabrioverdeck fügt sich nahtlos in die sportliche-schlanke Silhouette ein. Und dennoch hat auch der LC500 seine Tücken. Wer den Kofferraum befüllen will, sollte ein geschickter Tetris-Spieler sein, die Rückbank ist eher zur Zierde und gestenbasierte Steuerung sucht man vergeblich. Ob es einem im Lexus LC500 fehlt? Das zeigt euch Kai in unserem Video!

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Hallo, ich bin der Kai von AutoScout24 und diese Schönheit da ist ein LC 500 Cabrio von Lexus. Klassische japanische Musik muss man wirklich mögen. Zum Glück gibt es einen internationalen Sound für alle Autofahrer. Der ist universell und klingt so! Und heute werden wir uns dieses Konzert in der ersten Reihe Open Air geben. Das Orchester Achtzylinder aus Japan. Japaner sind keine lauten Angeber. Die haben einen ganz simplen Anspruch. Einfach nur das Beste. Ihr glaubt zum Beispiel, dass eine Rolex die beste Uhr der Welt ist? Weit gefehlt. Die beste Uhr der Welt ist eine Grand Seiko. Man will es nicht glauben. Und die besten Messer der Welt kommen eben nicht aus Solingen, sondern aus der Präfektur Osaka. Ja, und dieses Lexus Cabrio hinter mir ist eines der besten Luxus Cabrios der Welt. Toyota baut im Allgemeinen solide Massenware, was dem wirklich eine richtig treue Fangemeinde beschert. Was leider ein bisschen darunter leidet, ist so das Spannende, das Besondere, das Emotionale. Aber dafür gibt es ja Lexus. Es hält sich ja hartnäckig das Gerücht, dass Lexus erst "Alexis" heißen sollte. Jetzt ist die Problematik, dass "Alexis" das Beast im Denver Clan hieß. Naja und Denver Clan wurde auch in Japan in den 80er und 90er Jahren richtig hart gesuchtet. Also hat man sich für Lexus entschieden. Naja, was solls. Auf jeden Fall ist dieses LC 500 Cabrio selbst für ein Luxus Hersteller wie Lexus was besonderes, wenn man so will: Luxus vom Luxus Hersteller. Japan ist ja bekanntermaßen eine Insel. Das würde vielleicht die Affinität der Japaner zu Wasser erklären und vielleicht auch diesen Grill, weil der sieht nämlich aus wie ein Wasserfall und ist wunderschön geworden, wie übrigens auch die ganze Front. Dieser göttliche V8 heißt 2UR-GSE hat fünf Liter und war zuerst im Lexus IS-F verbaut. Das war 2008. Ist schon ein bisschen her. Heißt nicht, dass dieser Motor altmodisch ist, weil der hat wirklich ein paar richtige Goodies dran. Pass mal auf, dieser Motor läuft nach dem Atkinson Prinzip und das ist wirklich interessant. Atkinson hat erkannt, dass wir eigentlich zwei Brennräume brauchen: Einmal für die Ansaugung, Verdichtung und Zündung, möglichst klein, dann wiederum einen Größeren, wenn das Gemisch verbrennt, sich ausdehnt und ausgestoßen wird. Warum ist das so? Einerseits hohe Verdichtung sorgt für eine richtig effiziente Zündung. Da muss man natürlich dem Gemisch Raum geben, sich möglichst effizient auszudehnen, also möglichst lang und natürlich dadurch ja eine bessere Effizienz zu erzielen. Ja, wie erreichen wir das hier? Weil die haben ja nur eine Brennraumgröße. Ziemlich simpel. Das Gemisch wird angesaugt. Nach dem Totpunkt geht der Zylinder ein Stück wieder nach oben. Das Einlassventil bleibt offen und drückt einen Teil des Benzin-Luft-Gemisches wieder raus. Erst dann macht das Einlassventil zu. Der Rest ist Verdichtung, Zündung und im zweiten Lauf nach unten hat er dann richtig viel Platz zum Verbrennen und wird herausgedrückt. Heißt für diesen Motor, der läuft besonders effizient. Also es ist überhaupt kein Problem, diesen V8 mitunter zehn Litern zu bewegen, wenn man nicht die ganze Zeit hart am Gas hängt. Ich sehe nicht nur die Felgen sind geschmiedet in 21 Zoll, sondern auch die Querlenker und die Stabilisatoren, die sind innen hohl um Gewicht zu sparen. Und dieses Fahrwerk schafft irgendwie den Spagat, einerseits so bequem zu fahren, wie man mit dem A380 fliegt, andererseits auf Knopfdruck hast du einen kleinen Kunstflieger und sowas muss man erst mal hinkriegen. Das LC 500 Cabrio kann das. Die Seitenlinie ist elegant. Mit einer Einschränkung: Die Designer um Koji Sato haben hier unten einen kleinen Knick reingemacht. Über den kann man geteilter Meinung sein, aber ansonsten fügt sich auch das Stoffverdeck perfekt in die Linie ein. Jetzt stehen wir an dem wunderschönen Heck vom LC 500 Cabrio. Was hier besonders auffällt sind die beiden Rückleuchten. Die sollen nämlich Austrittsöffnungen von einem Strahl-Triebwerk darstellen. Das ist optisch wirklich so, weil die sind unglaublich tief. Also wenn man da drauf guckt, hat man das Gefühl die geben bis hier hinten. Diese Beleuchtung soll ein "L" darstellen für Lexus. Was auch cool ist, dieser Knopf hier. Damit kann man nämlich den Kofferraum öffnen, der den Namen Kofferraum aber wahrlich nicht verdient hat. Was wirklich schade ist, weil dieser Kofferraum hat so ein paar Sachen, die wirklich ultra cool sind. Wie zum Beispiel diese Laschen, die sich nicht einfach nur hochklappen lassen, sondern auch in drei Stellungen arretieren zum besseren Verzurren eines Tennisschlägers. Weil mehr passt ja hier nicht rein. Ich hoffe, dass man zum Kauf von diesem LC 500 Cabrio und Onlinekurs bei Marie Kondo mit dazu bekommt, wie man 149 Liter optimal befüllt. Weil mehr sind das nicht. Selbst ein 911 Porsche hat vorne im Frunk fast genauso viel Kofferraum Volumen und das ist bei dem schon wirklich mega klein. Und dann hier oben diese Innenraum Verkleidung sieht aus wie Forged Composite Carbon, wir wissen es aber nicht. Könnte auch Kunststoff sein, der so aussieht. Falls da einer genaueres weiß, bitte einfach mal in die Kommentarleiste schreiben. Übrigens was die Japaner überhaupt nicht gern verlieren, ist ihr Gesicht. Deshalb gibt es ja auch keine Funktion, dass man die Kofferraumklappe durch Wedeln aufmachen kann, was ja immer irgendwie albern aussieht. Es gibt einfach nur den Knopf. Minimalisten. Ja, wie ich gerade sagte, Gesichtsverlust ist in Japan total verpönt. Und wie kann ich jetzt irgendwelchen Leuten beibringen, dass ich die in meinem Cabrio nicht mitnehmen will, in dem man einfach Notsitze baut, wo kein Mensch sitzen kann. Man kann es anbieten, aber da will sich keiner hinsetzen. Also ich passe da nicht rein. In dem japanischen Werk in Miyata von Lexus arbeiten 7.700 Mitarbeiter. 19 von denen sind Takumis. Das sind Ingenieure mit magischen Händen. Die sind dafür zuständig, dass sich in diesem Auto alles besonders und wertig anfühlt. Und das merkt man. Die ganzen Oberflächen, die Verarbeitung, alles was man anfasst, hat eine unglaubliche Qualität. Das ist wirklich outstanding, was Lexus hier geschaffen hat. Aber wie können diese Takumis das erreichen? Die Leute werden mit einem ganz besonderen Eignungstest ausgewählt. Die müssen nämlich eine Origami Katze falten. Mit einer Hand. Mit ihrer schwachen Hand. In 90 Sekunden. Es ist natürlich klar, dass alles an den Rand fährt, was wirklich auch ultra cool ist, ist diese Anzeige in der Mitte, da hast du diesen großen Drehzahlmesser in der Mitte 0 km/h. Also du weißt nie, was die Höchstgeschwindigkeit deines Autos ist. Das musst du mal irgendwann ausprobieren. Und wenn wir jetzt über den Innenraum reden, reden wir erst über eine Sache, die nennen wir sie mal wirklich, speziell ist. Und das ist das Infotainment System, worüber auch die Klimatisierungseinstellung läuft. Das ist sagen wir mal speziell, weil du hast keinen Dreh-Drück-Schalter, weil der hier ist nur für laut und leise, der ist wirklich top, aber ist halt nicht dafür. Dafür hast du nur dieses Pad. Mit diesem Pad kannst du mit diesem Knopf hier, der da drauf hin und her cursed, hin und her fahren. Das ist schwierig. Und anscheinend ist dieses Ding auch nicht von den Takumis entwickelt worden, weil das überzeugt nicht. Andererseits, man muss es üben und ich habe das Auto jetzt eine Woche und irgendwann bekommt man es immer besser hin. Also man wird vielleicht selber auch zu Takumi. Ihr erinnert euch Origami Katze. Das ist eure Origami Katze. Na gut, was hilft, hier drunter kann man ein Handy anschließen über USB Anschluss. Und damit kann man dann Apple Carplay und Android Auto auf diesem Bildschirm spielen, was gut ist, weil das Navigationssystem natürlich dadurch wesentlich besser funktioniert. Klimatisierung kann man hier drinnen die Concierge Version nehmen oder die Concierge Einstellung. Das heißt in diesem Fall, dass man sich auf eine Temperatur festlegt, die man gerne im Auto hätte. Und das Auto versucht einem immer die so angenehm wie möglich wiederzugeben. Das heißt Klappe auf, geht der Nacken-Fön an, die Lenkradheizung, die Sitzheizung. Geht die Klappe zu, geht das ganze automatisch wieder aus. Hier vorne hast du einen kleinen Getränkehhalter, da passt Fläschchen Wasser rein. Ganz kleine Ablagen hier für den Krempel. Aber man nimmt ja auch nicht große Sachen mit. Mit diesem Auto flaniert man. Für die große Reise gibt es andere Autos. Also wenn euch unsere Videos so gut gefallen wie mir dieser Lexus, liket sie doch und abonniert unseren Kanal und weiter geht's. Ich habe ja gesagt, das Auto mit der besten Verarbeitung, was ich je gefahren habe, lege ich mir jetzt mal fest. Ich glaube beim Sound. Da gibts wahrscheinlich einen Auspuff-Takumi, der nur das macht und der hat so einen fetten Orden verdient. Haben die auch so ein Riesending auf der Brust. Unglaublich, wie geil dieses Auto klingt. V8 gesaugt. Sorry, Turbo Büchsen klingen nicht so! Ach herrlich. Zumal in der Kombination mit der 10-Gang Automatik und dem Fahrwerk. Das funktioniert herrlich. Standfeste Bremsen. Also wenn man es wirklich mal eilig hat, überhaupt kein Problem mit dem Auto. Herrlich. Aber er hat halt zwei Gesichter. Ist halt ein Two Face Auto. Weil wenn man sagt, ich gehe auf Comfort oder normal reicht völlig aus, ist das ein ganz anderes Auto. Dann ist es wirklich dieser Gleiter, wo du sagst Okay, ich höre den Vögeln zu da oben, tuckert durch die Gegend, genießt die Verarbeitung. Ist wirklich sehr, sehr gut das Soundsystem, was hier drin verbaut ist. Sehr angenehm. Klingt sehr, sehr voluminös und gerade auch wenn du den Deckel zu hast und dann wirklich dich von der Musik beschallen lässt. Oder halt, du hast es ruhig und machst langsam. Klingt das in diesem Auto wirklich wie ein Konzertsaal. Also das ist wirklich ein Geschenk, was man sich selber machen kann. Und dieses Geschenk kann viele Sachen. Wie gesagt. Oder? Gleiten. Unglaublich. Also was wirklich zu der Harmonie dieses Autos auch beiträgt, ist die 10-Gang Automatik, weil die kann nämlich auch beides. Sie kann ganz sachte schalten und wenn man will, knallt die die Gänge rein. Alle Achtung! Zumal die nochmal optimiert ist bei diesem Modell. Und zwar in diesem Bereich zwischen 30 und 70 %, wo praktisch die meisten Schaltvorgänge im Leistungsbereich stattfinden. Haben die echt nochmal Gas gegeben und hier dafür gesorgt, dass das Ding wirklich. Unglaublich. Leider scheint die Zeit für Luxus Cabrios echt vorbei zu sein. Von der S-Klasse wird es kein Coupe mehr geben, geschweige denn eine offene Variante. Und das 8er von BMW, das verkauft sich auch nicht besonders gut. Und das hier, also dieses wunderschöne Cabrio in der öffentlichen Wildbahn zu sehen, ist ganz, ganz selten. Da siehst du eher Angela Merkel beim Einkaufen. Ja, schade eigentlich, weil das ist wirklich ein Genuss, dieses Auto zu fahren oder einfach nur zu sehen. Wenn euch unser Video gefallen hat: Liket es, abonniert unseren Kanal und bis zum nächsten Mal, euer Kai. Ich drehe jetzt eine Runde. Noch eine.

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