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Stärken
- Klassenbeste Beinfreiheit hinten
- Umfangreiche Assistenzsysteme
- Günstiger Einstiegspreis
Schwächen
- Keine elektrifizierte Antriebsoption
- Basismotor mit schwacher Leistung
- Eingeschränkte Sicht nach hinten
Interessiert am Kia K4
Gute Gründe für den Kia K4
- 413 l Kofferraum – Klassenobergrenze
- Duales 12,3-Zoll-Display + 5-Zoll-Klimadisplay serienmäßig
- Digital Key 2.0 & Ultra-Wideband-Smartphone-Schlüssel
- 1.6 T-GDi mit 8-Gang-Automatik und 190 PS
- 7 Jahre/150.000 Kilometer Kia-Garantie für langfristige Planbarkeit
Preis
Den Kia K4 gibt es bislang nicht auf dem deutschen Markt zu kaufen. Der Kia K4 hat in den USA einen Einstiegspreis von 21.990 USD für die LX-Ausstattung mit 2,0-Liter-MPI-Motor und stufenlosem IVT-Getriebe. Für mehr Komfort bietet sich die EX-Variante für 25.990 USD an. Die sportlichere GT-Line kostet mit demselben Antrieb 28.345 USD, während die Topversion GT-Line Turbo mit 1,6-Liter-Turbomotor und 8-Gang-Automatik für 31.345 USD erhältlich ist. Auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt ist der K4 noch Mangelware, da die Modelle noch recht jung und nur auf dem US-Markt verfügbar sind.
Daten
Motorisierung
Die erste Generation des Kia K4 bietet ausschließlich Benzinmotoren in zwei Leistungsstufen. Zur Auswahl stehen ein effizienter 2,0-Liter-Saugmotor mit 147 PS sowie ein sportlicher 1,6-Liter-Turbomotor mit 190 PS. Beide Aggregate sind serienmäßig an Automatikgetriebe gekoppelt – der Basismotor an ein stufenloses CVT, der Turbo an eine 8-Gang-Automatik. Während der 2,0-Liter mit einem Verbrauch von maximal 6,9 Liter pro 100 Kilometer punktet, beschleunigt die GT-Line mit Turbomotor in flotten 7,1 Sekunden auf 100 km/h.
Modell | Motor | Leistung | Drehmoment | Getriebe | Beschleunigung von 0 auf 100 km/h | Höchstgeschwindigkeit | Verbrauch (US-EPA-Werte) | CO₂-Emissionen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Kia K4 2.0 MPI | 2.0 MPI | 147 PS (108 kW) | 179 Nm | IVT | ≈ 8,9 s | 200 km/h | 6,9 l/100 km | ≈ 158 g/km |
Kia K4 1.6 T-GDi | 1.6 T-GDi | 190 PS (140 kW) | 265 Nm | 8-AT | 7,1 s | 209 km/h | 7,1 l/100 km | ≈ 165 g/km |
Bei der Motorisierung des Mittelklasse-Fahrzeugs stehen zwei Optionen zur Auswahl. Der 2.0 MPI Benziner bietet ein für die Fahrzeugklasse typisches Verhältnis von Leistung und Verbrauch. Diese Variante dürfte besonders für Flottenkunden interessant sein, die Wert auf ausgewogene Fahrleistungen bei moderatem Kraftstoffkonsum legen. Für sportlich orientierte Fahrer hält der Hersteller den 1.6 Turbo bereit. Trotz des Leistungsplus bleibt der Verbrauch in einem vernünftigen Rahmen. Allerdings kann der Turbomotor nicht mit der Effizienz moderner Hybridantriebe mithalten, die in diesem Segment zunehmend Verbreitung finden.
Abmessungen und Gewichte
Abmessungen | Wert |
---|---|
Länge | 4,71 m |
Breite | 1,85 m |
Höhe | 1,42 m |
Radstand | 2,72 m |
Leergewicht | 1.330 – 1.434 kg |
Kofferraumvolumen | 413 l |
Mit seinen Abmessungen überzeugt der Kia K4 und bietet im Inneren überraschend viel Platz. Obwohl er von außen fast die Größe eines Mittelklassewagens erreicht, punktet er vor allem mit seinem Innenraum. Vorne genießen die Insassen großzügige Platzverhältnisse, doch das Highlight ist die Rückbank: Die Beinfreiheit setzt dort hohe Maßstäbe in seiner Klasse. Auch der Kofferraum kann sich sehen lassen – 413 Liter Volumen platzieren ihn im oberen Mittelfeld des C-Segments. Wer noch mehr Stauraum benötigt, klappt einfach die im Verhältnis 60:40 teilbare Rückbank um. Eine dritte Sitzreihe sucht man allerdings vergebens.
Varianten
Die Weltpremiere des Kia K4 fand auf der New York International Auto Show im März 2024 statt und löst damit den Forte bzw. Cerato ab. Ab dem dritten Quartal 2024 rollt die erste Generation als 4-türige Fastback-Limousine zu den Händlern. Kia plant bereits eine Erweiterung der Modellpalette: 2026 soll ein 5-türiger Shooting-Brake-Hatchback folgen. Sportlich orientierte Fahrer dürfen sich auf die GT-Line freuen, die dem K4 mit entsprechenden Designelementen einen dynamischeren Look verleiht. Wer es noch kerniger mag, greift zur GT-Line Turbo. Hier sorgen 190 PS und ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk für mehr Fahrspaß. Ein Facelift steht für den Newcomer naturgemäß noch nicht an – ebenso wenig wie Pläne für einen Nachfolger.
Design
Exterieur
Das Exterieur des Kia K4 besticht durch sein markantes Design, das sich an der „Opposites United"-Philosophie orientiert. Scharfe Kanten und klare Linien prägen die Silhouette des Fahrzeugs, während vertikale LED-Lichtsignaturen für einen unverwechselbaren Look sorgen. Die versteckten Türgriffe unterstreichen die cleane und moderne Optik des Modells. Kia bietet eine breite Palette an Außenfarben, darunter klassische Töne wie Interstellar Gray, Snow White Pearl und Aurora Black Pearl, aber auch ausdrucksstarke Farben wie Currant Red und Deep Sea Blue. Je nach Ausstattungsvariante rollt der K4 auf 16-Zoll-Stahlfelgen oder sportlichen 17- beziehungsweise 18-Zoll-Alufelgen. Besonders auffällig präsentiert sich die GT-Line mit exklusiven 18-Zoll-Aluminiumrädern. Für Individualisten stehen in dieser Ausstattungslinie zudem die aufpreispflichtigen Lackierungen Wave Blue und Volcanic Yellow zur Wahl, die dem K4 einen besonders dynamischen Auftritt verleihen.
Interieur
Ein nahezu rahmenloses Panoramadisplay dominiert das Cockpit des Kia K4, während das reduzierte T-Bar-Shifter-Layout für eine aufgeräumte Optik sorgt. Die Bedienung erfolgt über einen 31,242 Zentimeter-Touchscreen, ergänzt durch Lenkradtasten und einen separaten Klimabalken. Die vorderen Sitze sind gut konturiert und bieten angenehmen Halt. Im Fond erwartet die Passagiere zwar eine eher flache Sitzbank, dafür aber großzügiger Beinraum. Zur Komfortausstattung gehören Wireless CarPlay und Android Auto, vier USB-C-Anschlüsse sowie Lüftungsdüsen für die Fondpassagiere. Optional lässt sich der K4 mit einem Bose-Soundsystem aufrüsten. Weitere Extras umfassen SynTex-Sitze, einen Memory-Fahrersitz, ein beheizbares Lenkrad und ein Schiebedach, um den Innenraum nach individuellen Wünschen zu gestalten.
Sicherheit
Dieses Modell präsentiert sich mit einem umfangreichen Sicherheitspaket, das bereits in der Basisversion vollständig enthalten ist. Zu den Highlights zählen der FCA-Pedestrian, der Fußgänger erkennt und Kollisionen vermeiden soll, sowie der Lane-Keeping Assistent mit Fahrspurassistent. Für entspanntes Fahren auf der Autobahn sorgt der Highway Driving Assist II. Insgesamt acht Airbags bieten rundherum Schutz, während der Rear-Occupant-Alert verhindert, dass Kinder oder Tiere versehentlich im Fahrzeug zurückgelassen werden.
Alternativen
Als Alternativen in der Kompaktklasse bieten sich mehrere interessante Modelle an. Der Toyota Corolla Hybrid sticht besonders durch seine Effizienz hervor. Mit einem realen Verbrauch von etwa 4,5 Litern auf 100 Kilometer ist er deutlich sparsamer unterwegs als der K4. Wer mehr Wert auf Fahrdynamik legt, sollte einen Blick auf den Honda Civic Sedan werfen. Er überzeugt mit einem agileren Handling und einer flotten Beschleunigung. Der Mazda 3 Sedan wiederum punktet mit einem hochwertigeren Interieur und bietet als zusätzliches Feature einen optionalen Allradantrieb. Jedes dieser Modelle setzt eigene Akzente und könnte je nach individuellen Präferenzen eine attraktive Alternative darstellen.