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Dieselpartikelfilter (DPF) reinigen: Anleitung zum Selbermachen

In diesem Ratgeber erfährst du alles Wissenswerte zur Reinigung des Dieselpartikelfilters und bekommst eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du den DPF selber reinigen kannst. Ein sauberer DPF erhält die Leistung und Effizienz deines Fahrzeugs.

Welche Aufgabe hat der Dieselpartikelfilter und warum muss er gereinigt werden?

Der Dieselpartikelfilter (DPF) ist ein wichtiger Bestandteil des Abgasreinigungssystems von Dieselfahrzeugen. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Rußpartikel und andere schädliche Emissionen aus dem Abgasstrom zu filtern und ihre Freisetzung in die Umwelt zu reduzieren. Durch die feinen Poren des Filters werden die Partikel zurückgehalten, während die Abgase passieren können.

Mit der Zeit sammeln sich jedoch Rußpartikel im Dieselpartikelfilter an und führen zu einer Verstopfung. Ein verstopfter Partikelfilter kann die Motorleistung beeinträchtigen, den Kraftstoffverbrauch erhöhen und sogar zu ernsthaften Motorschäden führen. Eine solche Verstopfung des Partikelfilters ist in der Regel nach 120.000 bis rund 200.000 Kilometern der Fall.

Aus diesem Grund ist es wichtig, den Dieselpartikelfilter in entsprechenden Abständen zu reinigen. Eine Kontrollleuchte im Armaturenbrett weist darauf hin, ob es nötig ist, den Dieselpartikelfilter zu reinigen. Ein nicht ordnungsgemäß arbeitender Filter kann im schlimmsten Fall zu einer schweren Beschädigung des Motors führen.

Durch die Reinigung des DPF werden die angesammelten Rußpartikel entfernt, wodurch der Filter wieder einwandfrei funktioniert. Es gibt verschiedene Methoden zur Reinigung des Dieselpartikelfilters, wie z. B. die Regeneration durch erhöhte Abgastemperaturen oder die Verwendung spezieller Reinigungsadditive.

Eine regelmäßige Reinigung gewährleistet die optimale Leistung des Filters und sorgt für eine effiziente Abgasreinigung. Die Reinigung des Dieselpartikelfilters ist daher unerlässlich, um den Motor vor Schäden zu bewahren sowie die Umweltbelastung zu reduzieren.

Vorbereitung auf die DPF-Reinigung

Sicherheitsvorkehrungen und Schutzmaßnahmen

Zunächst ist sicherzustellen, dass das Fahrzeug vollständig abgekühlt ist, um Verbrennungen zu vermeiden. Zudem ist es empfehlenswert, während der Reinigung immer Schutzhandschuhe zu tragen, um den Kontakt mit schädlichen Chemikalien zu minimieren. Die Arbeit in einem gut belüfteten Bereich oder im Freien vermeidet darüber hinaus das Einatmen von schädlichen Dämpfen.

Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, eine geeignete Schutzbrille zu tragen, um die Augen vor möglichen Partikeln zu schützen. Im nächsten Schritt gilt es sicherzustellen, dass vor dem Beginn der DPF-Reinigung die richtigen Werkzeuge und Reinigungsmittel vorhanden sind.

Benötigte Werkzeuge und Materialien

Um eine erfolgreiche Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) durchzuführen, ist es wichtig, die richtigen Werkzeuge und Materialien bereitzuhalten. Zu den grundlegenden Werkzeugen gehört in der Regel ein Steckschlüssel- oder Schraubendrehersatz, um den DPF zu entfernen, eine Bürste oder Druckluftpistole zur Entfernung von Rußablagerungen sowie das Reinigungsmittel für den Rußpartikelfilter. Es ist ratsam, einen Auffangbehälter für den aus dem DPF entfernten Ruß vorzubereiten, um eine ordnungsgemäße Entsorgung zu gewährleisten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Rußpartikelfilter reinigen

1. Die Abgasanlage sollte komplett erkaltet sein!

Das Fahrzeug sollte vor Beginn der Arbeiten mindestens 1 Stunde lang gestanden haben, damit der Motor sowie das Abgassystem komplett auskühlen konnten. Das Abkühlen ist zum einen wichtig, um an der Abgasanlage arbeiten zu können und zum anderen, damit keine Spannungsrisse beim Einspritzen des Reinigungsmittels entstehen.

2. Ausbau des Rußpartikelfilters (falls notwendig)

Als Nächstes geht es an den Ausbau des Rußpartikelfilters, sofern dies notwendig ist. Bei einigen Fahrzeugen kann der Rußpartikelfilter auch im Fahrzeug verbleiben und muss nicht ausgebaut werden. In diesem Fall genügt es einfach, den Schlauch des Differenzdrucksensors vor dem Partikelfilter abzuziehen und die Reinigungsflüssigkeit durch diese Öffnung zu sprühen.

Ist der Druck vor dem Partikelfilter deutlich höher als hinter dem Filter, dann ist der Partikelfilter stark verschmutzt. Je kleiner der Druckunterschied zwischen den beiden Messstellen ist, desto sauberer ist der Rußpartikelfilter. Im Idealfall ist der Druck vor dem Partikelfilter gleich dem Druck nach dem Partikelfilter.

Ist ein Ausbau des Partikelfilters notwendig, dann ist dies mit etwas Geschick und Erfahrung auch selbst zu bewerkstelligen. Allerdings ist es möglich, diesen Teil von jemandem durchführen zu lassen, der über die notwendige Erfahrung verfügt. Besteht aber die Möglichkeit, es selbst zu machen, dann lassen sich hier schnell einige Hundert Euro sparen.

Ist der Filter ausgebaut, müssen vor der Reinigung noch alle vorhandenen Sensoren abgebaut werden. Sind alle Sensoren entfernt, steht im nächsten Schritt die Reinigung an.

3. Reinigen des Rußpartikelfilters

Vor der Reinigung sollte die Dose mit dem Reinigungsmittel gut geschüttelt werden, um genügend Sprühdruck aufzubauen. Jetzt kann der Schlauch von der Dose mit dem Reinigungsmittel in eine der Öffnungen vor dem Partikelfilter eingeführt werden.

Es ist wichtig, darauf zu achten, die Reinigungsflüssigkeit in eine Öffnung vor dem Partikelfilter zu sprühen, da sonst kein Reinigungseffekt entsteht. Die meisten Partikelfilter verfügen nämlich über zwei Anschlüsse zur Druckmessung. Einer dieser Anschlüsse befindet sich vor dem Partikelfilter und einer dahinter. Beide Anschlüsse dienen jeweils der Druckmessung.

Jetzt kann die Reinigungsflüssigkeit in den Partikelfilter gesprüht werden. Dabei ist darauf zu achten, das Reinigungsmittel im Takt von etwa 5 bis 10 Sekunden für jeweils 5 Sekunden in den Filter zu sprühen.

Während des Sprühvorganges sollte der Schlauch gut hin und her bewegt werden, um das Reinigungsmittel möglichst gut vor dem Partikelfilter zu verteilen. Der ganze Vorgang ist so oft zu wiederholen, bis die Dose komplett leer ist.

4. Einbau des Partikelfilters (falls notwendig) und Zurücksetzen der Lernwerte

Nach der Reinigung kann der Partikelfilter wieder eingebaut werden. Beim Einbau ist darauf zu achten, dass sich alle Sensoren wieder ordnungsgemäß an ihrem Platz befinden. War kein Einbau des Partikelfilters notwendig, so gilt es darauf zu achten, dass sich der Schlauch zur Druckmessung vor dem Filter wieder ordnungsgemäß auf dem entsprechenden Anschluss befindet. Auch alle weiteren Anschlüsse sind gegebenenfalls wieder anzuschließen.

Sofern alles wieder angeschlossen ist, müssen mithilfe eines Diagnosegerätes alle Lernwerte wieder zurückgesetzt werden. Dies ist zwingend notwendig, um der Fahrzeugelektronik mitzuteilen, dass der Partikelfilter erneuert beziehungsweise gereinigt wurde. Jetzt sind alle notwendigen Maßnahmen zur Reinigung des Filters abgeschlossen, sodass im letzten Schritt nur noch die Regeneration sowie die abschließende Probefahrt durchzuführen ist.

5. Regeneration und abschließende Probefahrt

Der Abschluss des ganzen Reinigungsprozesses beginnt mit der Regenerationsphase. Hierzu wird nur der Motor gestartet und im Stand etwa 15 bis 20 Minuten laufen gelassen. Anschließend ist es ratsam, noch etwa eine halbe Stunde mit höherer Geschwindigkeit zu fahren, damit der Dieselpartikelfilter eine optimale Temperatur zum Freibrennen und Reinigen des Filters entwickeln kann.

Damit sich der Partikelfilter selber reinigt, sollte idealerweise eine Fahrt auf der Autobahn durchgeführt werden, mit einer konstanten Geschwindigkeit von 120 bis 150 Kilometern pro Stunde. Wurde auch die Regeneration und die Probefahrt erfolgreich durchgeführt, dann sollte der Partikelfilter jetzt wieder sauber sein und ordnungsgemäß funktionieren.

Mögliche Nachteile bei der Verwendung eines Reinigungsmittels zum Reinigen des Dieselpartikelfilters

Wo Licht ist, ist ja bekanntlich auch Schatten und da macht die Reinigung eines Dieselpartikelfilters keine Ausnahme. Diese Art der Reinigung ist relativ schnell und preiswert durchzuführen, allerdings gibt es keine verlässlichen Langzeitprognosen darüber, wie effektiv eine solche Reinigung wirklich ist.

Darüber hinaus gibt es auch das Problem, dass zwar die Rußpartikel entfernt werden, nicht aber die gesamte Asche. Zusätzlich ist es auch möglich, dass die Reinigungschemikalien die Filterstruktur beeinträchtigen oder sogar beschädigen.

Zudem ist zu beachten, dass eine solche Reinigung nicht vergleichbar ist mit einem neuen Filter. Der Reinigungsprozess ist gegebenenfalls in kürzeren Abständen zu wiederholen.

Fazit

Die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) ist eine wichtige Maßnahme, um den Motor und die Umwelt zu schonen. Durch eine Eigenreinigung kann die volle Leistungsfähigkeit und Effizienz des Fahrzeugs wiederhergestellt werden und Motorschäden vermieden sowie Kosten reduziert werden.

Mithilfe der hier vorgestellten Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den DPF selbst zu reinigen, kann eine Reinigung schnell und sehr kostengünstig durchgeführt werden. Allerdings ist auch zu bedenken, dass eine solche Reinigung in den wenigsten Fällen mit der Leistungsfähigkeit eines neuen Dieselpartikelfilters vergleichbar ist. Angesichts der möglichen Kostenersparnis stellt eine Reinigung des Partikelfilters aber eine sehr interessante Alternative zu einem neuen Partikelfilter dar.

FAQ

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Dieselpartikelfilter wieder freizubekommen. Nachfolgend drei der am häufigsten verwendeten Möglichkeiten:

• Eine längere Autobahnfahrt mit konstanter Geschwindigkeit und hoher Motordrehzahl kann den DPF ebenfalls frei-brennen.

• Die Verwendung von speziellen Reinigungsadditiven, die dem Kraftstoff zugesetzt werden, um den DPF zu reinigen.

• Bei schwerwiegenden Verstopfungen ist es ratsam, eine Fachwerkstatt aufzusuchen, die weitere Maßnahmen zur Reinigung oder Reparatur empfehlen kann.

Ja, es ist möglich, mit einem verstopften Partikelfilter zu fahren, allerdings kann dies zu Leistungsverlust, erhöhtem Kraftstoffverbrauch und anderen Problemen führen. Es wird empfohlen, den Partikelfilter so schnell wie möglich zu reinigen oder zu ersetzen, um die optimale Leistung des Fahrzeugs wiederherzustellen.

Ein verstopfter Dieselpartikelfilter kann sich beispielsweise durch einen Leistungsverlust, erhöhten Kraftstoffverbrauch, Motorruckeln, reduzierte Beschleunigungsfähigkeit und möglicherweise eine Warnleuchte im Fahrzeugcockpit bemerkbar machen.

Die Kosten für die Reinigung eines Dieselpartikelfilters können je nach Fahrzeugmodell stark variieren. In der Regel liegen die Kosten für die Reinigung eines Dieselpartikelfilters zwischen 100 und 500 Euro. Ist kein Ausbau des Filters nötig, dann können sich die Kosten sogar bis auf den Preis des Reinigungsmittels (Preisspanne von etwa 25 bis 100 Euro) reduzieren.

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Aus diesem Grund ist es wichtig, den Dieselpartikelfilter in entsprechenden Abständen zu reinigen. Eine Kontrollleuchte im Armaturenbrett weist darauf hin, ob es nötig ist, den Dieselpartikelfilter zu reinigen. Ein nicht ordnungsgemäß arbeitender Filter kann im schlimmsten Fall zu einer schweren Beschädigung des Motors führen.

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Durch die Reinigung des DPF werden die angesammelten Rußpartikel entfernt, wodurch der Filter wieder einwandfrei funktioniert. Es gibt verschiedene Methoden zur Reinigung des Dieselpartikelfilters, wie z. B. die Regeneration durch erhöhte Abgastemperaturen oder die Verwendung spezieller Reinigungsadditive.

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Vorbereitung auf die DPF-Reinigung

Sicherheitsvorkehrungen und Schutzmaßnahmen

Zunächst ist sicherzustellen, dass das Fahrzeug vollständig abgekühlt ist, um Verbrennungen zu vermeiden. Zudem ist es empfehlenswert, während der Reinigung immer Schutzhandschuhe zu tragen, um den Kontakt mit schädlichen Chemikalien zu minimieren. Die Arbeit in einem gut belüfteten Bereich oder im Freien vermeidet darüber hinaus das Einatmen von schädlichen Dämpfen.

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Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, eine geeignete Schutzbrille zu tragen, um die Augen vor möglichen Partikeln zu schützen. Im nächsten Schritt gilt es sicherzustellen, dass vor dem Beginn der DPF-Reinigung die richtigen Werkzeuge und Reinigungsmittel vorhanden sind.

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Benötigte Werkzeuge und Materialien

Um eine erfolgreiche Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) durchzuführen, ist es wichtig, die richtigen Werkzeuge und Materialien bereitzuhalten. Zu den grundlegenden Werkzeugen gehört in der Regel ein Steckschlüssel- oder Schraubendrehersatz, um den DPF zu entfernen, eine Bürste oder Druckluftpistole zur Entfernung von Rußablagerungen sowie das Reinigungsmittel für den Rußpartikelfilter. Es ist ratsam, einen Auffangbehälter für den aus dem DPF entfernten Ruß vorzubereiten, um eine ordnungsgemäße Entsorgung zu gewährleisten.

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Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Rußpartikelfilter reinigen

1. Die Abgasanlage sollte komplett erkaltet sein!

Das Fahrzeug sollte vor Beginn der Arbeiten mindestens 1 Stunde lang gestanden haben, damit der Motor sowie das Abgassystem komplett auskühlen konnten. Das Abkühlen ist zum einen wichtig, um an der Abgasanlage arbeiten zu können und zum anderen, damit keine Spannungsrisse beim Einspritzen des Reinigungsmittels entstehen.

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2. Ausbau des Rußpartikelfilters (falls notwendig)

Als Nächstes geht es an den Ausbau des Rußpartikelfilters, sofern dies notwendig ist. Bei einigen Fahrzeugen kann der Rußpartikelfilter auch im Fahrzeug verbleiben und muss nicht ausgebaut werden. In diesem Fall genügt es einfach, den Schlauch des Differenzdrucksensors vor dem Partikelfilter abzuziehen und die Reinigungsflüssigkeit durch diese Öffnung zu sprühen.

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Ist der Druck vor dem Partikelfilter deutlich höher als hinter dem Filter, dann ist der Partikelfilter stark verschmutzt. Je kleiner der Druckunterschied zwischen den beiden Messstellen ist, desto sauberer ist der Rußpartikelfilter. Im Idealfall ist der Druck vor dem Partikelfilter gleich dem Druck nach dem Partikelfilter.

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Ist ein Ausbau des Partikelfilters notwendig, dann ist dies mit etwas Geschick und Erfahrung auch selbst zu bewerkstelligen. Allerdings ist es möglich, diesen Teil von jemandem durchführen zu lassen, der über die notwendige Erfahrung verfügt. Besteht aber die Möglichkeit, es selbst zu machen, dann lassen sich hier schnell einige Hundert Euro sparen.

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Ist der Filter ausgebaut, müssen vor der Reinigung noch alle vorhandenen Sensoren abgebaut werden. Sind alle Sensoren entfernt, steht im nächsten Schritt die Reinigung an.

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3. Reinigen des Rußpartikelfilters

Vor der Reinigung sollte die Dose mit dem Reinigungsmittel gut geschüttelt werden, um genügend Sprühdruck aufzubauen. Jetzt kann der Schlauch von der Dose mit dem Reinigungsmittel in eine der Öffnungen vor dem Partikelfilter eingeführt werden.

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Es ist wichtig, darauf zu achten, die Reinigungsflüssigkeit in eine Öffnung vor dem Partikelfilter zu sprühen, da sonst kein Reinigungseffekt entsteht. Die meisten Partikelfilter verfügen nämlich über zwei Anschlüsse zur Druckmessung. Einer dieser Anschlüsse befindet sich vor dem Partikelfilter und einer dahinter. Beide Anschlüsse dienen jeweils der Druckmessung.

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Jetzt kann die Reinigungsflüssigkeit in den Partikelfilter gesprüht werden. Dabei ist darauf zu achten, das Reinigungsmittel im Takt von etwa 5 bis 10 Sekunden für jeweils 5 Sekunden in den Filter zu sprühen.

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Während des Sprühvorganges sollte der Schlauch gut hin und her bewegt werden, um das Reinigungsmittel möglichst gut vor dem Partikelfilter zu verteilen. Der ganze Vorgang ist so oft zu wiederholen, bis die Dose komplett leer ist.

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4. Einbau des Partikelfilters (falls notwendig) und Zurücksetzen der Lernwerte

Nach der Reinigung kann der Partikelfilter wieder eingebaut werden. Beim Einbau ist darauf zu achten, dass sich alle Sensoren wieder ordnungsgemäß an ihrem Platz befinden. War kein Einbau des Partikelfilters notwendig, so gilt es darauf zu achten, dass sich der Schlauch zur Druckmessung vor dem Filter wieder ordnungsgemäß auf dem entsprechenden Anschluss befindet. Auch alle weiteren Anschlüsse sind gegebenenfalls wieder anzuschließen.

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Sofern alles wieder angeschlossen ist, müssen mithilfe eines Diagnosegerätes alle Lernwerte wieder zurückgesetzt werden. Dies ist zwingend notwendig, um der Fahrzeugelektronik mitzuteilen, dass der Partikelfilter erneuert beziehungsweise gereinigt wurde. Jetzt sind alle notwendigen Maßnahmen zur Reinigung des Filters abgeschlossen, sodass im letzten Schritt nur noch die Regeneration sowie die abschließende Probefahrt durchzuführen ist.

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5. Regeneration und abschließende Probefahrt

Der Abschluss des ganzen Reinigungsprozesses beginnt mit der Regenerationsphase. Hierzu wird nur der Motor gestartet und im Stand etwa 15 bis 20 Minuten laufen gelassen. Anschließend ist es ratsam, noch etwa eine halbe Stunde mit höherer Geschwindigkeit zu fahren, damit der Dieselpartikelfilter eine optimale Temperatur zum Freibrennen und Reinigen des Filters entwickeln kann.

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Damit sich der Partikelfilter selber reinigt, sollte idealerweise eine Fahrt auf der Autobahn durchgeführt werden, mit einer konstanten Geschwindigkeit von 120 bis 150 Kilometern pro Stunde. Wurde auch die Regeneration und die Probefahrt erfolgreich durchgeführt, dann sollte der Partikelfilter jetzt wieder sauber sein und ordnungsgemäß funktionieren.

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Mithilfe der hier vorgestellten Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den DPF selbst zu reinigen, kann eine Reinigung schnell und sehr kostengünstig durchgeführt werden. Allerdings ist auch zu bedenken, dass eine solche Reinigung in den wenigsten Fällen mit der Leistungsfähigkeit eines neuen Dieselpartikelfilters vergleichbar ist. Angesichts der möglichen Kostenersparnis stellt eine Reinigung des Partikelfilters aber eine sehr interessante Alternative zu einem neuen Partikelfilter dar.

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