Wenn die Öllampe leuchtet, spielt es zunächst eine wichtige Rolle, in welcher Farbe sie leuchtet.
Bei einer blinkenden Öllampe sollte sofort wenn der Ölstand geprüft werden. Ist dieser zu niedrig, sollte das Öl nachgefüllt bzw. die Öl-Anzeige weiter beobachtet werden.
Wer das Aufleuchten der Öllampe ignoriert, muss mit verschiedenen Konsequenzen rechnen.
Wenn du den Ölstand korrekt messen willst, solltest du mindestens zehn Kilometer mit deinem Auto gefahren sein. Denn erst nach dieser Strecke hat sich ausreichend Öl in der Ölwanne gesammelt, das zur Messung ausreicht und der Motor ist warm. Nur so kann sich das Motoröl gut in der Ölwanne sammeln. Danach gehe folgendermaßen vor:
Der Ölverbrauch eines Fahrzeugs ist von der jeweiligen Jahreszeit, den Außentemperaturen und vor allem vom Fahrstil des Fahrzeugführers abhängig. Jedoch ist es empfehlenswert, den Ölstand alle 14 Tage zu kontrollieren und dann auf die Norm aufzufüllen. Liegt der Ölstand des Fahrzeugs nicht in der Norm, können Motorschäden als Folge auftreten.
Wenn du Öl nachfüllst, musst du unbedingt darauf achten, dass du die korrekte Ölsorte für deinen PKW verwendest. Nutze am besten die Betriebsanleitung deines Fahrzeugs. Dort ist die Klasse angegeben. Berücksichtige beim Kauf auch die Viskositätsklasse. Sie gibt an, für welchen Temperaturbereich das Öl geeignet ist.
Hast du das richtige Öl gekauft, kannst du es nachfüllen.
Neben der regelmäßigen Kontrolle des Ölstands ist auch ein Wechsel des Motoröls wichtig. Denn selbst hohe Longlife-Motoröle sind nach einer gewissen Zeit nicht mehr ausreichend elastisch und durch kleine Partikel verschmutzt.
Wer also sein Öl nicht regelmäßig gegen neues austauschen lässt, riskiert langfristig, dass sein Motor Schaden nimmt.
Suche zum Ölwechsel am besten eine Fachwerkstatt auf. Sie sorgt zum einen dafür, dass das Öl professionell nachgefüllt wird und zum anderen dafür, dass das Altöl korrekt entsorgt wird.
Wenn du beim Ölwechsel sparen willst, empfiehlt es sich, diesen Service bei einer freien Werkstatt wahrzunehmen. Dies gilt natürlich nur dann, wenn du nicht mehr durch eine Herstellergarantie an die Vertragswerkstatt gebunden bist.
Ein Motor besteht aus vielen verschiedenen beweglichen Teilen wie den Kolben. Sie werden bewegt, wenn der Motor in Betrieb ist. Durch die Bewegung entsteht Wärme und Reibung. Das Öl übernimmt im Motor deshalb eine doppelte Funktion.
Zum einen fungiert es als Schmierstoff und sorgt im wahrsten Sinne des Wortes dafür, dass der Motor „wie geschmiert“ läuft. Ohne Öl wird die Reibung zu groß und einzelne Teile können schneller verschleißen und Schaden nehmen.
Zum anderen hilft das Motoröl dabei, die einzelnen Teile zu kühlen und verhindert dadurch ein Überhitzen, wodurch die Motorteile ebenfalls beschädigt werden.
Um einen Motorschaden wegen zu wenig Öl zu vermeiden, sollten Autofahrer deshalb den Ölstand im Motor regelmäßig selbst kontrollieren.
Zum anderen ist es wichtig, dass das Auto regelmäßig vom Fachmann gewartet wird. So werden bei einer Wartung zum Beispiel auch Ölrückstände beseitigt.
Darüber hinaus ist nach einer gewissen Zeit immer ein Ölwechsel fällig, da älteres Öl deutlich an Elastizität einbüßt und den Motor nicht mehr ausreichend schmieren und kühlen kann.
Jedes Auto verfügt in der Regel über unterschiedliche Kontrollleuchten, die sich auf den Ölstand beziehen. Während die eine orangefarbene Leuchte dich daran erinnert, dass Öl nachgefüllt werden muss, zeigt die rote Kontrollleuchte an, dass nicht mehr ausreichend Öl vorhanden ist.
In der Regel ist die Farbgebung bei Kontrolllampen im Auto vereinheitlich. Rot und Orange bedeuten Gefahr oder Handlungsbedarf, während Grün „alles OK“ bedeutet.
Obwohl die Farbgebung der Kontrollleuchten im Auto nahezu vereinheitlicht wurde, gilt dies nicht für die Symbole. So kann die Leuchte für den Ölstand von Hersteller zu Hersteller variieren. Wenn du dich nicht sicher bist, wie die Ölanzeige bei deinem Auto aussieht, solltest du auf jeden Fall das Betriebshandbuch zur Hand nehmen und nachschauen.
Die Öllampe muss nicht immer aufleuchten, wenn Öl fehlt. Es kann auch folgende Gründe für ihr Aufleuchten geben:
Jeder Autofahrer ist dafür verantwortlich, dass sein Fahrzeug über ausreichend Öl oder Kraftstoff verfügt. Entsteht durch zu wenig Öl ein Motorschaden, zählt dieser Schaden zu einem Betriebsschaden.
Für diese kommt die Versicherung in der Regel nicht auf. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Vollkasko oder Teilkasko handelt. Es kann sich dennoch lohnen, die Versicherungsbedingungen genau zu lesen.
Ist der Motorschaden wegen zu wenig Öl erfolgt, weil ein Marder die Leitung durchgebissen hat, kann der Motorschaden als Folgeschaden bewertet werden. Dieser wiederum ist bei vielen Vollkaskoversicherungen abgedeckt. Vorsorglich kannst du natürlich auch auf Marderschutz zurückgreifen.