Diesel und Oberklasse gehören mittlerweile fest zusammen; Mercedes bietet den Selbstzünder schon seit zwanzig Jahren in der S-Klasse an, Audi und BMW folgten kurz darauf, und auch bei Jaguar nagelt es nun schon seit acht Jahren unter der XJ-Haube.
Meistens werden Business-Limousinen à la BMW 530d und Jaguar XF D auch als Geschäftswagen genutzt. Privatkäufer sind selten bereit, mehr als 50.000 Euro für ein Auto auszugeben.
Einst Revolution, dann Schwachpunkt: Jaguars erster Diesel war 2004 im S-Type eine Zäsur und wurde doch ein Verkaufserfolg. Der 2008 gestartete Nachfolger XF fuhr mit diesem V6 allerdings der Konkurrenz hinterher. Jaguar hat reagiert und den XF-Diesel auf Wettbewerbs-Niveau getrimmt.
Gleich mehrere Tabus hat der X-Type für die Marke Jaguar gebrochen. Nicht nur, dass sich die Briten mit dem 2001 eingeführten Modell in die automobile Mittelklasse begeben haben.
Mit leichten Optik-Änderungen, schickerem Innenraum und mehr Ausstattung startet das Jaguar XK Cabriolet in die Frischluft-Saison 2009. Doch was uns auf unserer ersten Testfahrt besonders beeindruckte, war der völlig neue Fünf-Liter-V8 mit 385 PS und ein zudem spürbar besser abgestimmtes Fahrwerk.
Die Zeiten, in denen sich Chefs wie selbstverständlich mit voluminösen Zwölfzylindern vom Büro abholen ließen, sind vorbei, auch in den oberen Etagen muss gespart werden. Dass das aber auch ohne Verzicht geht, konnten drei Luxus-Limousinen im Test beweisen.
Von vielen wurde er belächelt, der Jaguar X-Type, als er 2001 auf den Markt kam. Der „Kleine“ sei ja gar kein richtiger Jaguar, und dann kam auch noch eine Kombiversion - nicht gerade very british.
Mit dem emotional gezeichneten XK hat Jaguar im vergangenen Jahr eine neue Designsprache begründet. Bislang war der sportliche 2+2-Sitzer ausschließlich mit einem 4,2 Liter großen V8 in zwei Leistungsstufen erhältlich.
In der „Dienstwagen-Klasse“ herrscht Langeweile. Gekauft werden Audi A6, Mercedes E-Klasse und BMW 5er. Ausländische Fabrikate spielen in der Zulassungsstatistik keine Rolle.