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De Tomaso Pantera

De Tomaso Pantera im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto De Tomaso Pantera, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Kultauto De Tomaso Pantera

Er gilt als Rennwagen für den Alltag und hat unter den Fans italienischer Sportwagen Kultstatus: Der De Tomaso Pantera erblickte im Jahr 1971 das Licht der Welt. Gebaut wurde er bis 1993 – und vor allem die ersten Exemplare genießen heute einen hervorragenden Ruf. Der klassische Mittelmotor, das unverwechselbare Design und der vergleichsweise günstige Unterhalt sorgen dafür, dass der Pantera seit Jahrzehnten ganz oben auf den Wunschlisten der Italo-Fans steht. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Bei seiner Premiere war der De Tomaso Pantera eine echte Innovation unter den Straßenrennwagen: Mit seiner selbsttragenden Karosserie und seinem buchstäblich als schnittig zu bezeichnenden Design ist er geradezu der Prototyp des italienischen Sportwagens. So blieb die Grundlinie des Kultautos auch über mehr als 20 Jahre gleich. Erst in den 1990er-Jahren präsentierte man im Hause De Tomaso ein Re-Design.

Die Geburt eines Klassikers

Alessandro de Tomaso, der als Argentinier seine Wahlheimat im italienischen Modenna fand, erlangte mit dem Bau von Formel-Eins-Rennwagen internationale Bekanntheit. Mitte der 1960er-Jahre konzentrierte sich sein Unternehmen auf Sportwagen für den Straßeneinsatz. Seine erste Entwicklung in diesem Bereich, der Vallelunga, war im Jahr 1963 eine technische Revolution: Als erster Sportwagen aus italienischer Produktion wartete er mit einem Mittelmotor sowie einem Zentralrohrrahmen auf - letzteres war wohl auch der kleinen Produktion zu verdanken: Der Vallelunga wurde nur 53 Mal gebaut.

Der Mittelmotor mit seiner Positionierung zwischen Hinterachse und Rückwand der Sitzlehnen verspricht eine optimale Achslastverteilung - und somit ein Fahrverhalten, das dem von Fahrzeugen mit Heck- und Frontantrieb haushoch überlegen ist. Drei Jahre war der Mangusta auf dem Markt, 400 Exemplare verließen das Band. De Tomaso wollte jedoch mehr. Er tat sich mit dem Ford-Konzern zusammen, der den Mangusta daraufhin weiterentwickelte. Im Zuge dieses Deals ging auch die Kultmarke Ghia, die bis zu diesem Zeitpunkt De Tomaso gehörte, an Ford. Karosserie und Fahrwerk des neuen Projekts änderten sich grundlegend, während das charakteristische Design von seinem Vorgänger übernommen wurde: Der De Tomaso Pantera war geboren.

Produktionsmengen des De Tomaso Pantera

Höhere Stückzahlen, das war das Ziel von De Tomaso, als der Pantera Anfang der 1970er-Jahre auf der New Yorker Automobilausstellung vorgestellt wurde. Und das erreichte er - jedenfalls in den ersten Jahren. Allein im ersten Jahr der Produktion verließen mehr als 2.500 Exemplare das Fließband, im Folgejahr waren es bereits nur noch rund 1.600. Obwohl Design, Karosserie und Leistung wegweisend für einen italienischen Sportwagen waren, ließ die Nachfrage zu wünschen übrig. Ford zog sich aus dem Geschäft zurück - und die Produktion sank auf kaum mehr als 50 Autos jährlich. Das macht den De Tomaso Pantera heute zu einem begehrten Klassiker - vor allem angesichts der Tatsache, dass die Motoren als sehr robust gelten und insbesondere die ersten Karosserien den Ruf genießen, besonders immun gegen Rost zu sein.

Unter Gebrauchtwagenfans gilt der Pantera als exotischere Alternative zu oft gesehenen Sportwagen wie dem Porsche 911. Viele Konkurrenten seiner Zeit wie den Ferrari 512 BB oder den Maserati Bora überlebt der Pantera mit seiner robusteren Bauweise.

Die Motoren des De Tomaso Pantera

Dem Mittelmotor aus dem Vallelunga blieb man im Hause De Tomaso bis zur Einstellung der Produktion 1993 treu. So war auch das Fahrverhalten im Laufe der Produktionsjahre unverändert ausgewogen - was mit Sicherheit zu seiner Beliebtheit als Alltags-Sportwagen beitrug. Die erste Serie des Kult-Rennautos besaß einen Ford-V-8 Motor, genauer gesagt eine 351-Cleveland mit 5,7 Liter Hubraum und Vierfach-Vergaser. Ganz nach dem Motto "never change a running system" behielt man diesen auch bis zur Mitte der 1980er-Jahre bei.

Leistung der Motoren im Überblick

Die kleinsten Motoren begannen für den US-amerikanischen Markt mit 280 PS beziehungsweise 206 kW, die größten schafften 330 PS oder 243 kW. In Europa verzichtete man von vorneherein auf kleinere Motorisierungen - wenn man in dieser Klasse denn von "klein" sprechen kann: Der De Tomaso Pantera war hierzulande als Version L mit 300 PS erhältlich, der GT3 mit 330 PS, der nicht häufig anzutreffende GT4 schaffte es auf 500 PS. Die letzten Panteras aus den 1990er-Jahren, die GT5-S, wurden schließlich mit dem australischen Ford 351-Windsor-Motor ausgestattet.

Ausstattungsmerkmale des De Tomaso Pantera

Der Pantera brachte einige für einen Sportwagen seinerzeit exklusive Ausstattungsmerkmale mit. Neben dem im Vergleich zum Mangusta größeren Kofferraum waren eine Klimaanlage und elektrische Fensterheber serienmäßig verbaut. Der Innenraum war großzügig angelegt, was besonders die anvisierte Kundschaft in den USA ansprechen sollte. Spätere Modelle wurden außerdem um Kotflügelverbreiterungen und Spoiler ergänzt. Zudem unterscheiden sich die Modelle zeitlich anhand der verbauten Türgriffe: Frühere Modelle besitzen einen Druckknopftürgriff und werden im amerikanischen Raum daher als Push-Button-Panteras bezeichnet. Später hergestellte Fahrzeuge besitzen rechteckige Türgriffe.

Die zweite Generation

Im Jahr 1990 erlebte der De Tomaso Pantera eine gründliche Überarbeitung: Design, Fahrwerk und Bremsen wurden neu konstruiert. Für die leicht angepasste Form zeichnete Marcello Gandini verantwortlich, der bereits den legendären Lamborghini Miura gestaltete. Der "Neue" wirkte harmonischer und blieb zugleich unverkennbar ein Pantera - auch in Sachen Motorleistung, die nach wie vor stark, geradezu bissig daherkam und auch mit den neuen Ford-351-Motoren nichts von ihrer einstigen Kraft verloren hatte. Dennoch bleibt die Generation der 1990er-Jahre ein Liebhaber-Auto, dem viele Extras vergleichbarer Rennautos fehlten. So wurde der De Tomaso Pantera in den 1990er-Jahren nur noch in kleinen Mengen produziert - und 1993 wurde schließlich das Aus für das Kultauto verkündet.

Der De Tomaso Pantera als Klassiker

Die ersten Exemplare aus den 1970er-Jahren gelten heute als begehrte Klassiker, die in gutem Zustand entsprechende Preise erzielen, insbesondere das seltene Targa Coupé Sondermodell aus der zweiten Serie von 1990 bis 1993. In den 1990er-Jahren wurden lediglich 14 Exemplare des von Carozzeria Pavesi umgebauten Panteras ausgeliefert.

Fazit

Mit gutem Grund ist der De Tomasa Pantera bis heute ein Kultauto: der leistungsstarke Mittelmotor ist geradezu unverwüstlich und vor allem die erste Generation aus den 70er Jahren ist weitgehend immun gegen Rost. So ist das Fahrzeug noch vielfach erhältlich, was die Preise am Gebraucht- und Oldtimer-Markt nach unten schraubt. Wer einen italienischen Sportwagenklassiker sucht, macht mit dem De Tomasa Pantera nichts falsch.