Volkswagen ID.7 Tourer

Gute Gründe für den Volkswagen ID.7 Tourer

• Spitzenklasse-Kofferraumvolumen von 605 Litern (für E-Kombis)
• Bis 200 kW Ladeleistung für Langstreckenfahrten
• 5-Sterne-NCAP-Sicherheitsbewertung
• 8 Jahre Garantie auf die Batterie
• GTX-Option: 340 PS und Allradantrieb

Preis

Als Neuwagen startet der Elektrokombi bei 54.795 Euro für die Pro-Variante. Wer mehr Reichweite möchte, greift zur Pro S-Ausführung, die ab 59.785 Euro zu haben ist. Das sportliche Topmodell GTX mit 250 kW steht ab 63.955 Euro in der Preisliste. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt wird der ID.7 Tourer ab 46.000 Euro angeboten. Experten erwarten eine solide Wertstabilität, da der ID.7 Tourer als elektrischer Kombi eine Nische besetzt. Allerdings könnten die hohen Listenpreise anfangs zu deutlicheren Abschlägen führen.

Daten

Motorisierung

Der vollelektrische VW ID.7 Tourer kommt in seiner ersten Generation mit verschiedenen Antriebskonfigurationen auf den Markt. Die Palette umfasst sowohl Heckantrieb als auch Allradantrieb, wobei leistungsstarke Permanentmagnet-Synchronmotoren zum Einsatz kommen. Je nach Variante stehen unterschiedliche Batteriegrößen zur Wahl, die eine beachtliche Reichweite versprechen. Alle Versionen verfügen über ein 1-Gang-Reduktionsgetriebe für eine effiziente Kraftübertragung.

Die Reichweite des Volkswagen ID.7 Tourer überzeugt und positioniert sich an der Spitze des Segments. Bei der Ladegeschwindigkeit kann er mit den meisten Konkurrenten mithalten, erreicht aber nicht ganz das Niveau der Tesla-Modelle. In Sachen Performance zeigt sich der elektrische Kombi alltagstauglich: Er bietet zwar keine sportlichen Höchstleistungen, bewältigt aber souverän alle Anforderungen des täglichen Einsatzes.

Abmessungen und Gewichte

Das elektrische Kombimodell von VW schlägt beim Platzangebot ein neues Kapitel auf. Dank des langen MEB-Layouts genießen Insassen vorne wie hinten ein gutes Raumangebot. Besonders die üppige Bein- und Kniefreiheit im Fond sticht in Tests hervor. Beim Kofferraumvolumen spielt der Elektro-Kombi ganz vorne mit und kommt dem bewährten Passat Variant sehr nahe. Die 40:20:40 umklappbare Rückbank sorgt für zusätzliche Flexibilität.

Varianten

Der Volkswagen ID.7 Tourer ergänzt seit 2024 die ID.7-Familie um eine praktische Kombiversion. Damit tritt er in die Fußstapfen des beliebten Passat Variant, dessen elektrischer Nachfolger er gewissermaßen ist. Neben dem geräumigen Tourer gibt es den ID.7 auch als elegante Limousine, die bereits 2023 ihr Debüt feierte. Für Fans sportlicher Elektroautos gibt es zudem einen leistungsstarken GTX-Tourer mit Allradantrieb. In Österreich bietet VW den ID.7 Tourer zusätzlich als Business-Edition an, die mit einer erweiterten Serienausstattung punktet.

Design

Exterieur

Der Volkswagen ID.7 Tourer beeindruckt mit seiner aerodynamischen Kombi-Silhouette, die einen bemerkenswerten cw-Wert von 0,24 erreicht. Seine flache Nase und das durchgehende LED-Band prägen die Front und verleihen dem Fahrzeug eine moderne, zukunftsweisende Ausstrahlung. In der Basisausstattung rollt der ID.7 Tourer in Mondsteingrau vom Band. Für Individualisten stehen attraktive Metallic- und Perleffekt-Lacke wie Gletscherweiß, Aquamarinblau oder Kingsrot zur Wahl. Wer sein Fahrzeug noch markanter gestalten möchte, kann sich für ein Zweifarb-Design mit schwarzem Dach entscheiden. Die serienmäßigen 19-Zoll-Aero-Felgen unterstreichen die windschnittige Optik, während optional erhältliche 20- oder 21-Zoll-Leichtmetallräder dem Tourer einen noch sportlicheren Touch verleihen.

Interieur

Der VW ID.7 Tourer zeigt im Innenraum ein minimalistisches Cockpit, das von einem 15-Zoll-Floating-Touchscreen dominiert wird. Ein Lichtband setzt zusätzliche Akzente. Das Bedienkonzept setzt hauptsächlich auf den MIB4-Touchscreen und eine Slider-Leiste für die Klimasteuerung, während physische Tasten rar gesät sind. Der Sprachassistent IDA ergänzt die Bedienoptionen. Für Komfort sorgen optional erhältliche ergoActive-Sitze mit Massage- und Klimatisierungsfunktion sowie 12-fache Verstellmöglichkeiten. Zahlreiche Ablagen mit bis zu 40 Litern Volumen bieten reichlich Stauraum. Ein AR-Head-up-Display unterstützt den Fahrer mit Informationen. Zur optionalen Ausstattung gehören ein Panorama-Smart-Glasdach, ein Harman Kardon-Soundsystem und adaptive DCC-Dämpfer für zusätzlichen Fahrkomfort.

Sicherheit

Mit dem Bestwert von fünf Sternen im Euro NCAP-Crashtest unterstreicht der VW ID.7 seinen hohen Sicherheitsstandard. Dazu trägt die umfangreiche Serienausstattung an Assistenzsystemen bei. An Bord sind unter anderem der Front Assist mit automatischer Notbremsfunktion, der Travel Assist 2.5 für teilautomatisiertes Fahren auf Level 2 sowie der Totwinkelassistent Side Assist. Auch der Emergency Assist für medizinische Notfälle und das Car2X Warnsystem zur Kommunikation mit anderen Fahrzeugen und der Infrastruktur gehören zum Repertoire.

Alternativen

Der BMW i5 Touring eDrive40 positioniert sich im Premium-Segment und überzeugt mit einem stärkeren Antrieb von 250 kW sowie einem hochwertigen Fahrwerk. Wer innovative Technologien sucht, findet im Nio ET5 Touring eine interessante Option. Dieser punktet mit der Möglichkeit zum Akku-Tausch und einer Ladeleistung von bis zu 150 kW. Für preisbewusste Käufer stellt der MG5 Electric eine attraktive Alternative dar. Bei ähnlicher Reichweite wie der ID.7 Tourer ist er mit einem Preis unter 40.000 Euro deutlich günstiger zu haben.

Volkswagen ID.7 Tourer Probleme und Rückrufe

Bekannte Mängel

Das Elektrofahrzeug von Volkswagen zeigt sich insgesamt als solides Modell. Bei winterlichen Temperaturen wurden sporadische Schwankungen in der Ladeleistung beobachtet, was die Planbarkeit von Langstreckenfahrten beeinträchtigen kann.

Rückrufe

Volkswagen hat für den ID.7 mehrere sicherheitsrelevante Rückrufe bekanntgegeben:

• Durch eine fehlerhafte Verschraubung zwischen Sitzlehne und Sitzwanne kann es zu einem unzureichenden Rückhalt der Sitzlehne kommen, was im Falle eines Unfalls eine erhöhte Verletzungsgefahr zur Folge hat.
• Fehlende Schrauben am Pumpenmotor der ESC-Einheit können zu einem Lösen der Pumpe und in der Folge einem Versagen der Betriebsbremse führen.