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Diese Elektro-Vans gibt es – die besten Modelle im Vergleich

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Elektro-Vans sind nicht nur umweltschonend, sondern bestechen zudem mit niedrigen Betriebskosten. Viele Autohersteller haben mittlerweile eigene Modelle auf den Markt gebracht. Da ist für jeden Geldbeutel und jedes Bedürfnis etwas Passendes dabei. Wir stellen die beliebtesten Modelle vor.

Was ist ein Elektrobus und wie funktioniert die Technologie?

Elektrobusse verkörpern die leise Revolution der Mobilität. Doch was verbirgt sich hinter dieser faszinierenden Technologie?

Ein Elektrobus funktioniert nach demselben Prinzip wie jedes Elektrofahrzeug: Ein leistungsstarker Akku versorgt einen oder mehrere Elektromotoren mit Energie, die das Fahrzeug antreiben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Dieselbussen entstehen dabei keine lokalen Emissionen - ein enormer Vorteil für die Luftqualität in Städten.

Die Herzstücke moderner Elektrobusse sind hochentwickelte Lithium-Ionen-Batterien mit Kapazitäten zwischen 50 und 90 kWh. Diese Energiespeicher werden strategisch im Unterboden oder auf dem Dach montiert, um den Schwerpunkt niedrig zu halten und gleichzeitig maximalen Innenraum zu gewährleisten. Ein cleveres Detail: Viele Modelle nutzen Rekuperation - beim Bremsvorgang wird kinetische Energie zurück in Strom umgewandelt und in der Batterie gespeichert. So können bis zu 40 Prozent der verbrauchten Energie zurückgewonnen werden.

Die moderne Ladetechnologie ermöglicht verschiedene Strategien: Während private Elektrobusse meist über Nacht an der Wallbox daheim oder Ladestation geladen werden, setzen öffentliche Verkehrsbetriebe auf High-Power-Charging mit bis zu 200 kW Ladeleistung. So lässt sich eine Batterie bei einigen Modellen in 20 bis 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufladen.

Welcher Elektrobus ist der beste 2025?

Die Goldene Ära der Elektrobusse hat begonnen, und 2025 stehen Käufer vor einer verlockenden Auswahl. Doch welches Modell verdient wirklich die Krone in dieser umkämpften Kategorie?

An der Spitze steht der VW ID. Buzz, der nicht nur durch sein ikonisches Design besticht, sondern auch durch beeindruckende Technik. Er bietet bis zu 420 Kilometer Reichweite (WLTP), schnelles Laden und einen 150 kW starken Heckantrieb. Innen punktet er mit viel Platz, flexibler Sitzanordnung und nachhaltigen Materialien. Ein digitales Cockpit, Sprachsteuerung und Over-the-Air-Updates sorgen für zeitgemäßen Komfort. Zahlreiche Assistenzsysteme wie Travel Assist, Notbrems- und Spurhalteassistent erhöhen die Sicherheit im Alltag. Ideal für alle, die Elektromobilität, Design und Funktionalität in einem Fahrzeug vereint wissen möchten.

Als ernstzunehmender Konkurrent etabliert sich der Mercedes EQV, der einen luxuriösen Elektro-Van für Familien und Business darstellt. Mit bis zu 458 Kilometern Reichweite (inneroerts, laut WLTP), 150 kW Leistung und Schnellladung in ca. 45 Minuten ist er alltags- und reisetauglich zugleich. Der Innenraum bietet Platz für bis zu acht Personen, hochwertige Materialien und ein modernes MBUX-Infotainmentsystem mit Sprachsteuerung. Der EQV kombiniert Elektromobilität mit Mercedes-Komfort – ideal für alle, die Raum, Technik und Nachhaltigkeit auf Premium-Niveau suchen.

In der Mittelklasse brillieren die Stellantis-Modelle wie der Peugeot e-Traveller und Citroën e-SpaceTourer. Mit bis zu neun Sitzplätzen und Reichweiten um 350 Kilometer bieten sie ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders der Peugeot e-5008 trumpft mit bis zu 664 Kilometern WLTP-Reichweite auf - ein beeindruckender Wert für diese Fahrzeugklasse.

Was kosten E-Busse?

Die Preisgestaltung bei Elektrobussen offenbart ein faszinierendes Spannungsfeld zwischen Innovation und Marktrealität. Während die Anschaffungskosten noch deutlich über denen vergleichbarer Verbrenner liegen, versprechen die Betriebskosten langfristig erhebliche Einsparungen.

Der VW ID. Buzz startet in der Basisversion "Freestyle" bei 49.998 Euro - ein Preis, der ihn erstmals unter die psychologisch wichtige 50.000-Euro-Marke bringt. Für diesen Betrag erhalten Käufer ein fünfsitziges Elektrofahrzeug mit 59-kWh-Batterie und 125 kW Leistung. Die Pure-Version kostet 54.127 Euro und bietet bereits umfangreiche Ausstattung. Richtig interessant wird es beim ID. Buzz Pro für 62.719 Euro. Mit dem stärkeren 210-kW-Motor und der größeren 79-kWh-Batterie bietet er ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Langversion steht für einen Aufpreis von etwa 1.000 Euro zur Verfügung.

Der Premium-Konkurrent Mercedes EQV bewegt sich in einer anderen Preisliga. Die Langversion EQV 300 kostet ab etwa 75.000 Euro, während die kleinere EQV 250-Variante bei rund 68.000 Euro startet. Dafür bietet Mercedes höchsten Komfort und bis zu 458 Kilometer Reichweite innerorts.

Deutlich günstiger positionieren sich die Stellantis-Modelle: Der Peugeot e-Traveller startet bei etwa 53.600 Euro, der Citroën e-SpaceTourer liegt in ähnlichen Regionen. Diese Modelle bieten solide Elektrotechnik zu fairen Preisen, müssen aber bei Ausstattung und Verarbeitung Abstriche machen.

Welcher Elektrobus hat die größte Reichweite?

Den absoluten Reichweiten-Rekord hält überraschenderweise der Ebusco 3.0 mit bis zu 575 Kilometern - ein Bus, der primär für den öffentlichen Nahverkehr entwickelt wurde. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) setzen 90 2.2er-Exemplare dieses niederländischen Herstellers ein und investieren dafür 65 Millionen Euro.

Im Privatkundensegment führt der VW ID. Buzz mit langem Radstand das Feld an. Seine 86-kWh-Batterie ermöglicht offiziell bis zu 487 Kilometer WLTP-Reichweite. Besonders beeindruckend: In Realtests unter optimalen Bedingungen wurden sogar über 500 Kilometer erreicht.

Der Mercedes EQV 300 erreicht mit seiner 90-kWh-Batterie innerorts bis zu 458 Kilometer Reichweite. Die Premium-Ausstattung und der hohe Komfort machen längere Reisen besonders angenehm.

Ein wichtiger Trend ist die Entwicklung hin zu größeren Batteriekapazitäten. Während frühe Elektrobusse mit 40-50 kWh auskommen mussten, setzen moderne Modelle auf 80-90 kWh oder sogar mehr. Gleichzeitig verbessert sich die Effizienz der Antriebssysteme kontinuierlich.

Mercedes EQV vs. VW ID. Buzz: Der ultimative Vergleich

Zwei Giganten treffen aufeinander: der traditionsreiche Mercedes EQV gegen den innovativen VW ID. Buzz. Dieser Vergleich offenbart fundamentale Unterschiede in der Hersteller Philosophie und zeigt, welcher Elektrobus für welchen Einsatzzweck optimal geeignet ist.

Design & Ausstrahlung

Der VW ID. Buzz zelebriert bewusst die Nostalgie. Mit seinen kurzen Überhängen und der charakteristischen Zweifarblackierung weckt er Emotionen und Erinnerungen an die legendäre Bulli-Ära. Das größte VW-Emblem der aktuellen Modellpalette unterstreicht den ikonischen Charakter.

Der Mercedes EQV hingegen verkörpert zeitlose Eleganz. Die geschlossene "Black Panel"-Front mit beleuchteter Umrandung signalisiert sofort: Hier fährt ein Premium-Elektrofahrzeug. Die Linienführung ist erwachsener, weniger emotional, aber dafür zeitlos elegant. LED-Matrix-Scheinwerfer und der charakteristische Mercedes-Stern vermitteln Luxus und Hochwertigkeit.

Technische Leistungsdaten

Beim Antrieb zeigen sich interessante Unterschiede. Der ID. Buzz bietet verschiedene Leistungsstufen von 125 kW (170 PS) bis hin zum GTX mit 250 kW (340 PS) Systemleistung. Die Allradvariante beschleunigt in nur 6,1 Sekunden auf 100 km/h - ein beeindruckender Wert für einen Bus.

Der Mercedes EQV setzt auf eine bewährte Lösung: Ein 150-kW-Motor (204 PS) mit 362 Nm Drehmoment treibt die Vorderräder an. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h gelingt in 12,1 Sekunden - solide, aber nicht spektakulär.

Bei der Reichweite liegt der Mercedes innerorts mit bis zu 458 Kilometern innerorts (EQV 300) vor dem Standard-ID. Buzz. Allerdings holt die Langversion des Volkswagens mit 487 Kilometern auf und überholt sogar leicht.

Innenraum und Variabilität

Hier spielt der Mercedes EQV seine Stärken aus. Mit bis zu 5,37 Metern Länge und Platz für acht Personen bietet er maximale Flexibilität. Die Sitzkonfigurationen reichen von Komfortsitzen bis zur 3er-Sitzbank. Premium-Features wie das Panorama-Schiebedach oder MBUX Augmented Reality unterstreichen den Luxusanspruch.

Der ID. Buzz punktet mit cleveren Lösungen. Die mobile Mittelkonsole lässt sich frei im Fahrzeug positionieren, die verschiebbare Rückbank schafft zusätzliche Flexibilität. Mit bis zu 2.469 Litern Ladevolumen (Langversion) bietet er beeindruckende Transportkapazitäten.

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