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Ferrari 360

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Stärken

  • Gute Fahrleistungen dank 3,6 Liter Hubraum
  • Modernes Design
  • Gute Ausstattung

Schwächen

  • Hoher Verbrauch
  • Hoher Preis
  • Ersatzteile teuer

Ferrari 360 im Überblick

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Ferrari 360: Ferraris legendärer Mittelmotor-Sportwagen von 1999 bis 2005

Der Ferrari 360 Modena ist ein Sportwagen des italienischen Autobauers. Das Fahrzeug kam im Jahr 1999 als Nachfolger des legendären F355 auf den Markt und überzeugte bis 2005 mit einem ausgewogenen Gesamtpaket, starken Motorisierungen und einem hohen Fahrkomfort. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Der Ferrari 360 ist durch die auffälligen Lackierungen und die klassische Form sofort als Fahrzeug des italienischen Autobauers Ferrari zu erkennen.
  • Mit den leistungsstarken Benzinmotoren ist der Ferrari 360 Modena flott unterwegs, der Fahrspaß kommt in diesem Sportwagen keinesfalls zu kurz.
  • Im Innenraum profitieren Besitzer von feinen Materialien und einer besonders guten Verarbeitung, die sicherlich keine Wünsche offen lassen dürften.
  • Durch eine umfangreiche Ausstattung mit allen wichtigen Features ist der Ferrari 360 hervorragend für längere Fahrstrecken geeignet und bietet einen sehr hohen Fahrkomfort.
  • In den vergangenen Jahren ist der Ferrari 360 deutlich im Wert gestiegen und auch deshalb als Wertanlage für viele Interessenten gut geeignet.

Daten

Motorisierung

Die Fahrzeuge des italienischen Autobauers Ferrari sind seit vielen Generationen für leistungsstarke Motorisierungen und viel Fahrspaß bekannt. Die entsprechend hohen Ansprüche der Kunden soll deshalb auch der Ferrari 360 erfüllen. Gleichzeitig tritt das Fahrzeug die Nachfolge des F355 an, hat also ein schweres Erbe zu erfüllen.

Hierfür setzt der italienische Autobauer auf leistungsstarke Mittelmotor-Benzinmotoren. Hierbei handelt es sich immer um 3,6 Liter Hubraum bei Achtzylindern.

Doch die tatsächlichen technischen Daten variieren und sind von der Wahl des Modells abhängig. Im Basismodell, dem Ferrari 360 Modena, kommt der Motor mit rund 400 PS zum Einsatz. Die volle Leistung kann erst bei 8.500 U/min abgerufen werden, das volle Drehmoment von 373 Nm steht hingegen schon bei 4.750 U/min zur Verfügung. Das Fahrzeug beschleunigt aus dem Stand in nur 4,5 Sekunden auf Tempo 100 und die Höchstgeschwindigkeit gibt der italienische Autobauer mit 296 km/h an.

Neben dieser Ausführung gibt es das Fahrzeug auch als Ferrari 360 Spider zu kaufen, also das aufwändige Cabriolet. Das Fahrzeug ist durch ein deutlich höheres Leergewicht mit diesem Antrieb etwas langsamer unterwegs. Der Sprint dauert 4,6 s 0–100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit fällt mit 293 km/h ebenfalls unwesentlich schwächer aus.

Neben diesen beiden Varianten gibt es den Ferrari 360 auch als Ausführung „Challenge Stradale“, also das Top-Modell. Zwar kommt hier auch ein 3,6 Liter großer Achtzylinder zum Einsatz, dieser überzeugt allerdings mit bis zu 431 PS und sorgt für deutlich bessere Fahrleistungen. Nur 4,1 Sekunden dauert der Sprint mit diesem Fahrzeug aus dem Stand bis Tempo 100 und erst bei 300 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht.

Das Modell wird nur mit einem 6-Gang Sequenziell-Getriebe ausgestattet, die anderen Varianten gibt es auch mit einem manuellen Schaltgetriebe. Die Kraftübertragung erfolgt in allen Konfigurationen über die Hinterräder.

Von Bedeutung ist sicherlich in vielen Fällen der sehr hohe Verbrauch. Diesen gibt der Hersteller mit knapp 18 Litern/100 km an. Somit reicht selbst das Tankvolumen von 95 Litern nicht für lange Fahrstrecken, regelmäßige Tankpausen sollten eingeplant werden.

Die technischen Daten im Überblick:

Modell Ferrari 360
Bauzeitraum 1999 – 2005
Leistung 294 – 317 kW / 400 – 425 PS
Max. Drehmoment 373 Nm
Höchstgeschwindigkeit 300 km/h
Beschleunigung 0 – 100 km/h 4,6 – 4,1 s
Getriebe 6-Gang manuelles Schaltgetriebe / Sequenzielles Getriebe
Kombinierter Kraftstoffverbrauch 17,9 l/100 km
Kraftübertragung Hinterradantrieb

Abmessungen

Mit seiner flachen und breiten Karosserie kann der Ferrari 360 die Sportlichkeit schon auf den ersten Blick deutlich vermitteln. Der Sportwagen misst 4,48 m Länge, ist 1,92 m breit und rund 1,20 m hoch. Der Radstand beträgt 2,60 m, der Ferrari 360 bringt als Cabrio und somit schwerere Ausführung knapp über 1,4 Tonnen auf die Waage.

Mit zwei Sitzplätzen und einem guten Platzangebot ist der Ferrari 360 gut für viele Vorhaben im Alltag geeignet, dennoch kein klassisches Alltagsfahrzeug. Bis zu 220 Liter Ladevolumen im Kofferraum dürften beim Sportwagen aber dennoch für einen einfachen Einkauf ausreichen, im Cabrio sind es immerhin noch 220 Liter.

Die Abmessungen der Ferrari 360 Modelle

Merkmal Wert
Länge 4,48 m
Breite 1,92 m
Höhe 1,20 – 1,24 m
Radstand 2,60 m
Leergewicht 1365 – 1425 kg

Varianten

Grundsätzlich bot der italienische Autobauer den Ferrari 360 zunächst als klassisches Coupé und als Cabriolet unter der Bezeichnung „Spider“ an. Das Fahrzeug mit offenem Dach sollte für noch mehr Fahrfreude im Alltag sorgen, war aber auch teurer und schwerer. Das Top-Modell ist hingegen der Ferrari 360 Challenge Stradale, die Rennversion für die Straße, der noch mehr Leistung und bessere Werte vorweisen konnte.

Tatsächlich garantiert der Ferrari 360 auch einen sehr hohen Fahrkomfort, etwa durch die elektrischen Sportsitze und viele weitere Features, die schon serienmäßig mit an Bord waren.

Preis

Die italienischen Sportwagen des Autobauers überzeugen zwar auf der einen Seite mit einem attraktiven Gesamtpaket und viel Fahrspaß, sind aber andererseits auch sehr teuer. Dies zeigt sich auch bei einem Blick auf die Neupreise, die für den Ferrari 360 aufgerufen wurden. Das Fahrzeug in der Basisvariante stand erst ab einem Preis von 128.200 Euro für Interessenten zur Verfügung. Die stärkeren Varianten ließen die Anschaffungskosten zusätzlich spürbar auf 165.000 Euro steigen.

Auch gebrauchte Fahrzeuge rund um den Ferrari 360 sind nicht wirklich günstig, wenngleich eine umfangreiche Ersparnis im Vergleich zum Neuwagen möglich ist. Die gebrauchten Exemplare, die nicht selten über 20 Jahre alt sind, kosten zwischen 90.000 und 125.000 Euro (Stand 2025), je nach Zustand und Laufleistung. Die aktuellen Marktpreise für Ferrari 360 Challenge Stradale liegen zwischen ca. 250.000 und 390.000 Euro.

Design

Der Ferrari 360 setzt innen wie außen auf eine klare Sportwagenlinie mit hochwertigen Details.

Exterieur

Mit dem modernen Design gefällt der Ferrari 360 bis heute auf den ersten Blick. Das Fahrzeug fällt etwa mit den großen Rädern, dem rundlichen Verlauf der Karosserie oder großen Lufteinlässen an unterschiedlichen Stellen der Karosserie sofort auf. Hierzu passt das typische Ferrari-Rot, welches häufig an Fahrzeugen zu finden ist.

Interieur

Obwohl die Fahrleistungen beim Ferrari 360 im Mittelpunkt stehen, gefällt der Sportwagen mit feinen Materialien und einer überragenden Verarbeitungsqualität im Innenraum. Zudem bietet das Fahrzeug bequeme Sitze, eine umfangreiche Ausstattung und somit sogar einen hohen Fahrkomfort. Längere Fahrstrecken sind häufig ohne Probleme mit dem Sportwagen möglich.

Sicherheit

Der Ferrari 360 hat zwar nun einige Jahre auf dem Buckel, verfügt aber dennoch über ein hohes Sicherheitsniveau. Das Fahrzeug ist mit einem ESP, mit ABS oder auch mit leuchtstarken Xenon-Scheinwerfern für eine bessere Sicht in der Dunkelheit ausgestattet.

Ferrari 360 Probleme und Rückrufe

Hier findest du typische Schwachstellen und dokumentierte Herstelleraktionen für mehr Transparenz beim Gebrauchtkauf.

Bekannte Mängel

Der Ferrari 360 zeigt trotz seiner generellen Zuverlässigkeit einige typische Schwachstellen. Besonders problematisch ist die F1-Schaltung, die sehr anfällig für Defekte ist. Häufige Ausfälle betreffen den F1-Sensor und das Kontrollrelais, was zu kostspieligen Reparaturen führen kann. Weitere bekannte Probleme sind ASR-Steuergerät-Defekte sowie Störungen der Türschalter oder der Heckklappe, die dazu führen können, dass das Fahrzeug nicht anspringt. Auch die Lenkungskomponenten und das Kraftstoffsystem können gelegentlich Probleme bereiten. Experten raten daher, beim Kauf eines gebrauchten 360 besonders auf den Zustand der F1-Schaltung zu achten und bevorzugt Fahrzeuge mit manuellem Schaltgetriebe zu wählen.

Rückrufe

Für den Ferrari 360 gab es mehrere offizielle Rückrufaktionen. Der wichtigste Rückruf betraf im Jahr 2004 die Lenkungsschläuche bei 2003er Modellen, die zwischen Pumpe und Lenkgestänge verliefen und ersetzt werden mussten. Ein weiterer Rückruf befasste sich mit dem Roll-over shut-off valve, einem Sicherheitsventil, das bei Überschlägen den Kraftstoff absperrt. Zusätzlich gab es einen Nockenwellen-Rückruf, bei dem bestimmte Komponenten ersetzt werden mussten, um Warnmeldungen zu verhindern. Käufer sollten bei gebrauchten Fahrzeugen prüfen, ob alle Rückrufaktionen ordnungsgemäß durchgeführt wurden.

Alternativen

Als moderner Sportwagen ist auch der Ferrari F430 besonders flott unterwegs und bietet sogar noch mehr Technik für bequemes und sicheres Fahren. Weitere Alternativen stellen der Porsche 911 dar.

FAQ

Welche Höchstgeschwindigkeit erreicht der Ferrari 360?
Die Höchstgeschwindigkeit des Ferrari 360 ist von der gewählten Variante abhängig. Das Top-Modell erreicht mit dem stärksten Antrieb 300 km/h Spitzengeschwindigkeit.
Was kosten gebrauchte Ferrari 360 im guten Zustand?
Der Ferrari 360 ist als Gebrauchtwagen auch mit einem Alter von über 20 Jahren nicht günstig. Zwischen 90.000 und 125.000 Euro werden 2025 für gepflegte Exemplare aufgerufen, der seltene Challenge Stradale kostet deutlich über 400.000 Euro.