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Ferrari 612 Scaglietti

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Stärken

  • recht günstige Anschaffungskosten
  • moderne Technik
  • V12-Motor mit 540 PS

Schwächen

  • Ferrari-untypisches Design
  • der Fond ist zu eng für Erwachsene
  • sehr hoher Verbrauch

Ferrari 612 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Ferrari 612, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:4.2 - 4.2s
Höchstgeschwindigkeit:320 - 320 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):475 - 475 g CO2/km
Verbrauch (komb.):20.7 - 20.7 l/100km
Abgasnorm:EU4
Maße (L/B/H) ab:4902 x 1957 x 1344 mm
Türen:2
Kofferraum:240 - 0 Liter
Anhängelast:525

Ferrari 612 Scaglietti: Überraschend praktischer Viersitzer von Ferrari

Der Ferrari 612 Scaglietti ist im Gegensatz zu seinen Modellgeschwistern kein reiner Sportwagen, sondern ein viersitziger Gran Turismo. Nichtsdestoweniger überzeugt sein V12-Motor mit sportlicher Leistung. Im Alltag und auf Reisen zeigt der 612, der von 2004 bis 2010 gebaut wurde, seine Stärken. Weiterlesen

Interessiert am Ferrari 612 Scaglietti

Ferrari 612 Scaglietti Gebrauchtwagen
Ferrari 612 Scaglietti Händlerangebote

Aktuelle Testberichte

Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Für Sportwagen-Enthusiasten, die den Spaß am Fahren mit ihrer Familie teilen möchten.
  • Aber auch allein oder mit nur einem Beifahrer überzeugt der 612 mit überraschend viel Komfort.
  • Der Ferrari 612 ist eine erschwingliche Wertanlage.
  • Außerdem darf der Gran Turismo in keiner Ferrari-Sammlung fehlen.

Daten

Motorisierung

Der Ferrari 612 Scaglietti zählte seinerzeit zu den schnellsten Gran-Turismo-Modellen der Welt. Er ist mit einem V12-Ottomotor in Frontmittelmotorbauweise ausgestattet. Bei haushohen 7.250 Umdrehungen die Minute steht die maximale Leistung von 397 kW (540 PS) zur Verfügung. Sein maximales Drehmoment von 589 Newtonmeter erreicht der Supersportwagen bei 5.250 Touren. Auch akustisch ist 5,7-Liter-Motor bei hohen Drehzahlen ein Genuss für sportlich-vernarrte Vollgaspiloten.

Aus dem Stand schnellt die Tachonadel nach 4,2 Sekunden auf die 100-km/h-Marke. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h hängt der Ferrari elektronisch abgeregelte Limousinen meilenweit ab. Neben der Performance erweist sich auch das Handling und die Straßenlage als exzellent. Etwa 55 Prozent des Gewichts liegen auf den hinteren Antriebsrädern, wodurch sich das Coupé stets leicht und agil anfühlt.

Geschaltet wird in den meisten Fällen mit einem semi-automatischen F1-Getriebe. Dabei legt der Fahrer einen kleinen Schalthebel in der Mittelkonsole um und schaltet daraufhin mit Wippschaltern hinter dem Lenkrad. Das Gaspedal darf beim Schaltvorgang durchgedrückt bleiben. Modelle ab 2009 haben diese Funktion serienmäßig integriert. Eine manuelle Schaltung ist indes nur selten verbaut worden.

Auf 100 Kilometer verbraucht der Gran Turismo knapp 20,7 Liter Benzin und emittiert 475 Gramm CO2 pro Kilometer. Trotzdem erfüllt der Ferrari 612 die strenge Abgasnorm Euro 4.

Abmessungen

Mit einer Länge von 4,90 Meter, einer Breite von 1,96 Meter und einer Höhe von 1,34 Meter ist der Ferrari 612 Scaglietti auffällig lang. Sein Vorgänger war ganze 20 Zentimeter kürzer. Zusammen mit dem Radstand von 2,95 Meter ist das der erste Ferrari im S-Klasse-Format. Anders als seine reinrassigen Sportwagen-Geschwister ist im Scaglietti jedoch Platz für bis zu vier Personen.

Vorne zeigt sich, wieviel Raum der lange Radstand schafft. Personen mit einer Körpergröße von bis zu zwei Meter finden auf dem Fahrersitz komfortabel und sicher Platz. Auf der Rückbank geht es allerdings etwas enger zu. Im Vergleich zu anderen Gran-Turismo-Fahrzeugen liegt der 612 bezüglich der Fond-Geräumigkeit im Mittelfeld. Positiv fällt der Easy-Entry auf: Der Vordersitz fährt nach Betätigung eines Schalters automatisch nach vorne, um den Einstieg in den Fond zu erleichtern.

Der Kofferraum weist auf zwei übereinander liegenden Ebenen 240 Liter Volumen auf. Das entspricht in etwa den Ausmaßen eines großen Reiserucksacks. Bis zu 410 Kilogramm können zugeladen werden.

Daten und Abmessungen Ferrari 612 Scaglietti
Bauzeit 2004 – 2010
Länge, Breite, Höhe 4,90 m x 1,96 m x 1,34 m
Radstand 2,95 m
Kofferraumvolumen 240 l
Leergewicht 1.840 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 2.250 kg
Hubraum 5.748 cm³
Drehmoment 588 Nm
Höchstgeschwindigkeit 320 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 4,2 s
Tankvolumen 108 l
Verbrauch 20,7 l / 100 km
CO2-Emissionen 475 g / km

Varianten

Der Ferrari 612 Scaglietti ist nur als viersitziges Coupé erhältlich. Ab 2009 ist das F1-Schaltgetriebe serienmäßig verbaut worden. Daneben gab es viele Individualisierungsmöglichkeiten, die den 612 auf Wunsch erweiterten.

Zudem existieren zwei Sondermodelle des Sportwagens. Das eine Modell ist ein Einzelstück, das für den US-amerikanischen Unternehmer und Ferrari-Fan Peter S. Kalikow angefertigt wurde. Es trägt den Namen Ferrari 612 K, wobei das „K“ für Kalikow steht.

Das andere Modell, der Ferrari 612 Scaglietti Sessanta, wurde zur Feier des 60-jährigen Bestehens vorgestellt. Erkennbar ist das auf 60 Fahrzeuge limitierte Modell an der Zweifarbenlackierung, einer exklusiven Lederausstattung, Emblemen im Innenraum und einem elektrochromatischen Glasdach.

Preis

Der Grundpreis für einen neuen Ferrari 612 Scaglietti betrug 268.300 Euro. Damit spielt der Sportwagen im höchsten Preissegment und hängt beispielsweise den circa 100.000 Euro günstigeren Mercedes CL 65 AMG ähnlich weit ab wie auf der Rennstrecke.

Gebrauchte Ferrari 612 Scaglietti haben aufgrund der geringen Nachfrage viel an Wert verloren. Heute kosten die knapp 20 Jahre alten Sportwagen nur noch 80.000 bis 100.000 Euro. Die seltenen Sessanta-Modelle sind allerdings bis zu 400.000 Euro wert.

Während die Typklassen-Einstufung für die Haftpflichtversicherung im mittleren Bereich liegt, fallen die Kaskobeiträge sehr hoch aus. Zudem kommen mit knapp 400 Euro eine recht hohe Kfz-Steuer und mit dem Verbrauch von 20 Liter auf 100 Kilometer eine teure Tankstellenrechnung hinzu.

Design

Exterieur

Als der Ferrari 612 Scaglietti 2004 das Licht der Welt erblickte, stoßen nicht wenige Ferrari-Fans sauer auf. Grund: Der Radstand und die Front sind ungewöhnlich lang für einen Ferrari. Käufer wurden abgeschreckt und blieben auch aufgrund des hohen Preises skeptisch.

Nichtsdestoweniger ist der 612 ein interessantes Auto, das gerade wegen seines polarisierenden Aussehens immer mehr Menschen in seinen Bann zieht.

Auf Wunsch konnten 19-Zoll-Leichtmetallfelgen und ein Panoramadach die Ausstattung des Ferrari erweitern. Ab 2008 ist das Panoramadach serienmäßig integriert. Anders als die meisten seiner Modellgeschwister ist der 612 nicht rennrot (Rosso Corsa), sondern häufig silber-metallic gehalten.

Interieur

Trotz seines mittlerweile hohen Alters kann der Innenraum mit moderner Technik überzeugen. So ist zum Beispiel der LCD-Bordcomputer im Kombiinstrument in Farbe und hoher Auflösung. Die Menüführung ist ebenso klar wie das Ablesen der hilfreichen Informationen, die man intuitiv über das Lenkrad anwählen kann.

Loben muss man auch das Material im Innenraum. Hochwertiges Leder und kontrastreiche Stickmuster suchen förmlich die Berührung mit der Hand. Kühles Aluminium vermittelt eine robuste, aber edle Haptik. Dementsprechend komfortabel gestaltet der Aufenthalt im Ferrari 612 Scaglietti.

Auf dem Armaturenträger in der Mitte zeichnet sich jedoch ein anderes Bild ab. Zum einen ist das Radio sichtbar veraltet. Zum anderen stören die unübersichtlichen Drehregler und Knöpfe für die Klimaanlage. Insgesamt schmälern sie den luxuriösen Gesamteindruck aber nur geringfügig.

Gegen Aufpreis waren beheizte Vordersitze und eine Bluetooth-Telefonanlage erhältlich. Eine Einparkhilfe sowie ein Navigationssystem sind serienmäßig integriert.

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Sicherheit

Typischerweise wurde der Ferrari 612 Scaglietti nicht hinsichtlich seiner Sicherheit getestet. Dennoch lassen sich anhand der Ausstattung über den Schutz der Passagiere Vermutungen anstellen. So entschärfen Airbags für Fahrer und Beifahrer Frontalcrashs. Hinten sind Kopfstützen Serie. ABS und ESP unterstützen zudem den Ferrari-Piloten beim Fahren. Auf Wunsch konnten diese Systeme aber über Knöpfe im Innenraum deaktiviert werden, um ein sportlicheres Gefühl der Kontrolle zu erlangen.

Alternativen

Der 612 Scaglietti führte die weit zurückreichende Historie der italienischen Gran-Turismo-Modelle fort. Auf ihn folgte der Ferrari FF, der sehr vieles anders machte als der 612. Der FF ist zum Beispiel mit einem Allradantrieb ausgestattet und hat ein nahezu kombiartiges Heck. Dafür bietet er einen hohen Komfort und weiterhin sportliche Leistungen. Gebrauchte Ferrari FF sind zudem knapp 50.000 Euro teurer als die 612-Modelle. Wer in Sportwagen langfristig investieren will, hält mit dem FF die bessere Karte in der Hand.

Wenn es ein Gran Turismo bleiben soll, aber nicht unbedingt ein Ferrari sein muss, dann empfiehlt sich der Bentley Continental GT. Die britische Oberklasse liefert sogar ein wenig mehr PS und Newtonmeter als der 612 und ist serienmäßig mit einem Allradantrieb ausgestattet. Komfort und Luxus stehen beim beeindruckenden Bentley aber im Vordergrund. Optisch begeistert das Coupé mit seinem markanten Design, das sich deutlich vom Ferrari abhebt.

FAQ

Was bedeutet der Zusatz „Scaglietti“ Ferrari 612?
Der Ferrari 612 ist nach dem Modeneser Sergio Scaglietti benannt. Er gilt als legendärer Karosseriebauer in Italien und entwickelte zum Beispiel den Ferrari 250 Testa Rossa und den 250 GTO.
Wie viele Ferrari 612 Scaglietti wurden produziert?
Insgesamt wurden 3.025 Ferrari 612 Scaglietti gebaut. Davon sind nur 199 mit einem manuellen Schaltgetriebe ausgestattet worden.

Fahrzeugbewertungen zu Ferrari 612

1 Bewertungen

5,0