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McLaren 750S

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Stärken

  • Leistungsstarker Sportwagen
  • Rennstrecken- und Straßentauglichkeit
  • Sammlerstück und Wertanlage

Schwächen

  • Hoher Kaufpreis und Unterhalt
  • Alltagstauglichkeit stark eingeschränkt
  • Verbrauch und Schadstoffausstoß

McLaren 750S im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto McLaren 750S, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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McLaren 750S: Evolution einer supersportlichen Augenweide

McLaren ist bekannt für seine Motorsportwurzeln. Mit dem 750S hat die britische Manufaktur 2023 einen Rekordjäger für die Rennstrecke, aber auch öffentliche Straßen vorgestellt. Der neue Hochleistungs-Sportwagen toppt den Vorgänger und ist womöglich das letzte Modell mit reinem Verbrennungsmotor. Weiterlesen

Interessiert am McLaren 750S

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Aktuelle Testberichte

Alternative Modelle

Gute Gründe

  • McLaren 750S als optimierte Version des Vorgängers 720S.
  • Leistungsstarker (Super-)Sportwagen mit Heckmotor.
  • Außergewöhnliches Fahrzeugdesign mit hohem Wiedererkennungswert.
  • Agile Fahr-Performance am oberen Limit.
  • Exotisches Sammlerstück und aussichtsreiche Wertanlage.

Technische Daten

Motorisierung

2023 hat die atemberaubende Welt der Supersportwagen Zuwachs erhalten: Mit dem McLaren 750S erschien ein Athlet auf der Bildfläche, dessen Leistungsvermögen wie beim Vorgänger der Name offenbart. Wie beim 720S wird die Kraftzufuhr durch einen Vier-Liter-V8-Motor mit Biturbo-Aufladung entfaltet, montiert hinter der Fahrerkabine und 30 PS stärker. So wird aus dem McLaren 750S (Kraftstoffverbrauch kombiniert:12,2 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 276 g/km) eines der leistungsfähigsten Serienfahrzeuge - dank eines verfeinerten Technikpakets. Wie die Manufaktur schildert, wurden Komponenten getauscht (die Rede ist von 30 Prozent) und die Kalibrierung neu justiert. Der Output erzeugt nun ein sattes Drehmoment von 800 Newtonmeter, ein Zuwachs von ebenfalls 30 Nm.

Bei McLaren hat in den vergangenen Jahren gemäß dem Zeitgeist Hybrid-Technologie Einzug erhalten. Daher spekulieren Experten mit dem letzten "wahren" Verbrenner des Herstellers. Erst in einigen Jahren soll auch ein McLaren-Elektroauto erscheinen - so der aktuelle Plan. Doch zurück zur Gegenwart: Für die Übersetzung der V8-Antriebskraft dient beim McLaren 750S ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h beträgt rekordverdächtige 2,8 Sekunden. Der Topspeed findet bei Tempo 332 ein Ende - noch höhere Geschwindigkeiten gefährden die Leichtbau-Komponenten der Karosserie.

Technische Daten des McLaren 750S im Überblick:

Bauzeitraum Seit 04/2023
Leistung 750 PS (552 kW)
Hubraum V8-Biturbo 3.994 cm³
Max. Drehmoment 800 Nm
Höchstgeschwindigkeit 332 km/h
Beschleunigung 0 – 100 km/h 2,8 s
Beschleunigung 0 – 200 km/h 7,2 s (Spider 7,3 s)
Beschleunigung 0 – 300 km/h 19,8 s (Spider 20,4 s)
Getriebe Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe
Verbrauch pro 100 km (WLTP) 12,2 l (Super Plus)
CO2-Emissionen 276 g/km
Kraftübertragung Hinterradantrieb

Die Verbrauchsangaben des McLaren 750S sind freilich mit Vorsicht zu genießen: 12,2 Liter Super Plus schluckt der Supersportler - 0,6 Liter weniger als der legitime Vorgänger - das dürfte in der Realität um einiges wachsen, wenn der reinrassige Athlet seiner Bestimmung folgt. Neben der größeren Power besitzt der McLaren-Sportwagen ein optimiertes Fahrwerk - mit leichteren Reifen, einer breiteren Spur, neuen Zweiventil-Dämpfern sowie einer agileren Lenkübersetzung.

Abmessungen, Gewichte

Die Abmessungen des McLaren 750S in der Übersicht:

Länge 4,57 m
Breite 1,93 m
Höhe 1,20 m
Radstand 2,67 m
Leergewicht 1.389 kg (Spider 1.438 kg)
Kofferraumvolumen 210 l (plus 150 l Frunk)

Die Zahl 30 spielt eine große Rolle: Denn das Leergewicht des McLaren 750S als Coupé und Spider ist um 30 Kilogramm geschrumpft, mehr als die Hälfte (17,5 kg) geht auf das Konto der Rennsitze. Damit ist der kraftvolle Flachmann (1,20 m hoch) schon fast ein Fliegengewicht. Geschlossen als Coupé bleibt der Wagen gar unter der 1,4-Tonnen-Grenze, damit ist der McLaren beispielsweise leichter als der Ferrari F8 Tributo. Das Karosseriekleid des McLaren 750S ist fast drei Zentimeter länger als das des Vorgängers, die weiteren Maße sind identisch.

Varianten

Der McLaren 750S verzückt Fans von reinrassigen Sportwagen. Wer sich in der komfortablen Situation befindet, ein Modell zu kaufen, entscheidet sich zwischen dem Coupé und der offenen Spider-Variante. Das McLaren-Cabrio ist aufgrund der Klappdach-Konstruktion knapp 50 Kilogramm schwerer, dementsprechend geht die Beschleunigung marginal langsamer vonstatten (siehe technische Daten). Die britische Manufaktur verspricht für beide Sportler eine "atemberaubende Performance" auf flachen Rennstrecken und "gewundenen Schnellstraßen" - Erfahrungsberichte zeigen, dass das nicht übertrieben ist. Wem die Hochleistungsorgie im 750S nicht ausreicht, kann das pfeilschnelle Modell weiter optimieren lassen:

Das optionale Track Brake Upgrade umfasst eine weiterentwickelte Bremsanlage aus dem straßentauglichen Rennwagen McLaren Senna. Das Bremssystem besitzt Komponenten, die an die "Königsklasse" des Motorsports angelehnt sind (mehr Infos bei Sicherheit). Wahlweise können Kunden auch leichtere Carbon-Rennsitze sowie Hochleistungsreifen wählen, oder ein besseres Soundsystem der Marke Bowers & Wilkins. Darüber hinaus setzt McLaren dem Individualisierungsdrang seiner Kundschaft kaum Grenzen: Anhänger können im Konfigurator ihren speziellen 750S fast bis auf das kleinste Detail optisch verfeinern:

Da wären die Kontrastfarben von Karosserie-Bauteilen (Motorhaube, Heckflügel), das Felgendesign, oder auch die Beschaffenheit der Bremssättel. Prinzipiell gibt es beim McLaren 750S drei verschiedene Innenraum-Welten zur Auswahl, darüber hinaus können einzelne Bestandteile weiter veredelt werden, darunter die Sicherheitsgurte.

Dann wäre da noch eine streng limitierte Sonderedition: Der McLaren “Triple Crown” auf Basis des 750S zelebriert den Gewinn von drei prestigeträchtigen Rennen der Vergangenheit. Die sechs farbenfrohen “3-7-59”-Varianten sind laut dem Sportwagenhersteller bereits vergriffen.

Preis

In den Jahren 2018 und 2019 konnte McLaren Automotive an der Marke von 5.000 verkauften Sportwagen kratzen. Diese Zeiten sind erstmal vorbei: Corona brachte die Manufaktur an den Rand der Existenz und auch 2024 gibt es finanzielle Probleme, weil der Absatz geschwunden ist. Der McLaren 750S soll beim Aufschwung helfen. Seit 2022 lenkt Michael Leiters (Ferraris ehemaliger Technikchef) die Geschicke.

Für welchen Preis kann man einen McLaren 750S kaufen? Für das Coupé werden mindestens 280.000 Euro verlangt, für den offenen 750S Spider Kosten ab 310.000 Euro fällig. Mögliche Aufwertungen - und davon gibt es im McLaren-Konfigurator reichlich - ziehen Mehrkosten nach sich. Das ist auch daran zu erkennen, dass Modelle aus zweiter Hand auf Plattformen wie AutoScout24 für höhere Preise angeboten werden. Dort gibt es wenige Exemplare des McLaren 750S, die haben es aber in sich - und sind bislang kaum bewegt worden. Größer ist das Angebot für den Vorgänger 720S, die Modelle haben teilweise viele Tausend Kilometer auf dem Tacho, sind aber günstiger als der McLaren 750S.

Design

Exterieur

Bei "normalen" Autoherstellern könnte man von Facelift sprechen - für McLaren ist der 750S eine Weiterentwicklung des populären 720S, der zwischen 2017 und 2022 gebaut wurde. Bei der Optik ist der McLaren 750S verglichen mit seiner älteren Version zwar nur in Details auseinanderzuhalten. Diese Einzelheiten haben es jedoch in sich: Der Supersportler besitzt vorne eine überarbeitete Schürze, auch das Design der Luftleitkanäle wurde beim 750S von McLaren angepasst. An den Rändern der schmalen Schnauze thronen voluminöse LED-Scheinwerfer. Bei der Leichtbau-Fahrzeughülle aus Kohlefaser fallen dezent schärfer geschnittene Anbauteile ins Auge.

Eine technologisch, aber auch visuell bedeutsame Komponente ist der aktive Heckspoiler: Das in die Karosserie eingearbeitete Bauteil wuchs beim McLaren 750S in der Fläche um 20 Prozent und ermöglicht dank einer Aerosteuerung je nach Fahrmodus die passende Flügelposition. Dazu fungiert der Heckflügel bei Bremsvorgängen zusätzlich als "Air Brake". Eine weitere Neuerung am Heck des 750S: die etwas leichtere Abgasanlage, deren zwei Endrohre mittig in einem ovalen Auslass münden. An den Außenseiten befinden sich extrem schmale Heckscheinwerfer mit bogenförmigem Design.

Nicht nur die Formensprache ist beim McLaren-Sportler 750S atemberaubend: Bei der Auswahl der Farbtöne hat der Autobauer aus Woking zahlreiche, in vier Kategorien unterteilte Lackierungen im Angebot. So gibt es im McLaren-Konfigurator fünf Standardfarben, mehrere "Elite"-Lackierungen, spezielle Optionen der “60th Anniversary Triple Crown Paints” - zu Ehren der Rennerfolge - sowie ein breites Farbspektrum der hauseigenen McLaren Special Operations (MSO).

Interieur

Wer die Schmetterlingstüren des McLaren 750S öffnet, betritt die Erlebniswelt der traditionsreichen Sportwagenschmiede. Tests zeigen: Auch größer gewachsene Personen haben auf den Sportsitzen (mit Kohlefaserummantelung) ausreichend Platz. Was das Freiheitsgefühl zusätzlich befeuert: Im Innenraum des Zweisitzers befindet sich hinter den Kopfstützen eine Scheibe, die per Knopfdruck nach unten fährt. So lässt sich der Klang des V8-Biturbos noch intensiver fühlen... Das Lenkrad besitzt keine Tasten - ein ungewohnter Anblick für Autos der Neuzeit.

Für den Innenraum bietet McLaren drei Ausstattungen an: Alcantara, Performance und TechLux. Man hat die Wahl zwischen Nappaleder und Alcantara, Sportlichkeit oder komfortorientiert und auch in Sachen Luxus bleiben keine Wünsche offen. Zum Beispiel gibt es eine dunkle Metalloberfläche und variable Ambientebeleuchtung. Geht es nach Tests, ist der McLaren 750S komfortabler als der Vorgänger, zum Beispiel durch veganes Alcantara an den Türverkleidungen sowie dem Cockpit. Zudem sei die Zuverlässigkeit und Bedienbarkeit des Infotainments mitsamt Navigation besser.

Die Konfiguration von Motor und Fahrwerk wird per Schalter am digitalen Cockpit vorgenommen, die Abstimmungen halten Einstellungen für komfortables Fahren bis hin zur Rennstreckentauglichkeit bereit. Im Cockpit befinden sich Displays für die Feinabstimmung wesentlicher Parameter, darunter der Audiogenuss (eine hochwertigere Anlage ist gegen Aufpreis integriert). Dazu wird über der Mittelkonsole die Navigation gesteuert, auf Wunsch Apple CarPlay aktiviert oder auch die optimale Klimatisierung eingestellt.

Was die persönliche Modifikation betrifft, hält der "McLaren Control Launcher" eine hilfreiche Funktion bereit: Die aerodynamischen Komponenten, das Aggregat und Getriebe oder auch die Fahrwerksbeschaffenheit lassen sich per Tastendruck abspeichern und jederzeit neu abrufen.

Sicherheit

Ein derart performantes Fahrzeug wie der 750S benötigt eine spezielle Sicherheitsarchitektur. McLaren erschuf eine neue Geometrie der Fahrwerksaufhängung auf Basis der werkseigenen "Proactive Chassis Control" (PCC III). Im Wesentlichen zeichnet sich das Konstrukt durch neu justierte Federn aus, was die Steuerung optimiert und den Kurvenjäger noch beherrschbarer machen soll. Zu diesem Zweck beherrscht der eindrucksvolle Brite weitere elektronische Systeme, wie Parksensoren vorne und hinten sowie Rückfahrkamera. Gegen Aufpreis sind weitere Kameras (Front und Außenspiegel) erhältlich, wodurch sich im Cockpit eine 360-Grad-Rundumsicht ergibt.

Per Knopfdruck hebt der Zweisitzer innerhalb von vier Sekunden die Frontschürze, damit beim Gleiten über Bodenwellen kein Schaden entsteht. Eine Alarmanlage besitzt jeder McLaren 750S serienmäßig, gegen Aufpreis gibt es zusätzlich ein Trackingsystem. Für den Ernstfall ist auch ein Feuerlöscher integriert, jedoch nicht von Haus aus.

Um den Topspeed des McLaren 750S zu zügeln, kommen beim "Track Brake Pack" weiterentwickelte Hochleistungsbremsen des Markenbruders Senna zum Einsatz - mitsamt neuer Unterdruckpumpe, optimierten Keramikscheiben und Monoblock-Bremssätteln sowie einer aus der Formel 1 inspirierten Kühlung. Das Upgrade und der "Air Brake"-Heckflügel machen sich bei dem McLaren-Sportwagen besonders auf der Rennstrecke bemerkbar. Das Gripniveau erhöhen zusätzlich Hochleistungsreifen von Pirelli, wahlweise P Zero Corsa oder Trofeo R.

Wer das technologische Wunderwerk 750S gemäß seiner Bestimmung fährt, nimmt freilich einen höheren Verschleiß-Grad in Kauf. Welche Garantiebedingungen bietet die britische Edelschmiede? McLaren legt den Angaben zufolge Wert auf "langfristig höchste Qualität". Das zeigt sich wie folgt:

  • drei Jahre Garantie auf Fahrzeug mit Lackierung.
  • fünf Jahre Korrosionsgarantie.
  • zehn Jahre Garantie gegen Durchrostung.
  • drei Jahre Anspruch auf kostenfreie Serviceleistungen.

Darüber hinaus empfiehlt McLaren, den 750S alle 15.000 km oder alle zwölf Monate – je nachdem, was zuerst eintritt – bei einem hauseigenen Händler warten zu lassen.

Alternativen

Die aufregende Welt der Supersportwagen hält neben dem McLaren 750S weitere Modelle bereit, die mit einer atemberaubenden Optik und bärenstarker Performance Auto-Enthusiasten in ihren Bann ziehen. Wie sieht bei den reinrassigen Athleten mit Verbrennermotor das Wettbewerbsumfeld aus? Aus dem eigenen Hause sind für den 750S der 720S, aber auch der Markenbruder McLaren 765LT mit einem Hauch mehr Leistung sind gleichwertige Alternativen.

Neben dem Ferrari F8 Tributo können es weitere reinrassige Sportler mit dem 750S (2023) aufnehmen. Da wäre mit dem Ferrari 296 ein weiteres Geschoss des italienischen Rivalen, auch Lamborghini hat mit dem Huracan und dem Aventador passende Modelle im Portfolio. Deutsche Marken müssen sich vor dem McLaren 750S nicht verstecken: Der Porsche 911 Turbo S ist eine Sportwagen-Ikone, hat jedoch 100 PS weniger unter dem Blechkleid. Audi R8 V10 plus (ab 2015, 610 PS) und Mercedes-AMG GT63 (seit 2023, 585 PS) sind ebenfalls nicht weit vom McLaren 750S entfernt. Aus Übersee lässt mit der Corvette Z06 Amerikas Sportwagen Nummer eins die Herzen zahlreicher Fans höherschlagen.

FAQ

Wann kommt der McLaren 750S?
Der McLaren 750S wird seit Ende des Jahres 2023 ausgeliefert.
Wo wird der McLaren 750S gebaut?
Der Supersportler 750S wird im McLaren Production Centre (MPC) in Woking (England) von Hand zusammengebaut.
Was kostet ein McLaren 750S?
Neu wurde der McLaren 750S im Jahr 2023 für mindestens 320.000 Euro angeboten. Auf Plattformen wie AutoScout24 kostet der Supersportwagen mittlerweile ab 360.000 Euro aufwärts.
Was ist der schnellste McLaren der Welt?
Das schnellste Straßenfahrzeug der Marke ist der McLaren Speedtail (gebaut 2019 und 2020), mit einer Höchstgeschwindigkeit von 403 km/h.