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Stärken
- Gute Sicht nach hinten
- Motor spricht gut aufs Gas an
- Gut abgestimmtes Fahrwerk
Schwächen
- Bremse im Vergleich schwach
- Vorklappen des Sitzes recht umständlich
- Federung recht unkomfortabel
SEAT Marbella im Überblick
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Interessiert am SEAT Marbella
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Wendiger und schmaler Kleinwagen für die Stadt.
- Im Unterhalt vergleichsweise günstig.
- Der Kofferraum ist variabel einstellbar.
- Die Motoren sind recht agil.
- Besitzt ein gut abgestimmtes Fahrwerk.
Daten
Motorisierung
Zum Produktionsstart im Herbst 1985 konnte der Seat Marbella mit einem der beiden Vierzylinder-Benzinmotoren, welche zwischen 34 PS und 40 PS leisten, geliefert werden. Die Motoren haben hierbei einen Hubraum zwischen 0,8 Litern und 0,9 Litern, wobei der kleinere Motor ab dem Herbst 1987 nicht mehr lieferbar war. Die Leistung des 0,9-Liter-Motors wurde daraufhin zuerst auf 42 PS und dann auf 45 PS gesteigert.
In der folgenden Übersicht werden die wichtigsten Daten und Fakten des Seat Marbella dargestellt:
Benziner | Diesel | |
---|---|---|
Getriebe | 4-Gang-Schaltgetriebe, 5-Gang-Schaltgetriebe | 5-Gang-Schaltgetriebe |
Hubraum | 0,8 – 0,9 l | 1,3 – 1,4 l |
Leistung | 34 – 45 PS | 45 – 48 PS |
Höchstgeschwindigkeit | 120 – 131 km/h | 120 – 125 km/h |
Leergewicht | 680 – 720 kg | 980 kg |
Kraftstoffverbrauch je 100 km | 6,2 – 6,9 l | 4,5 – 4,8 l |
Ab Dezember 1986 wurde aufgrund einer erhöhten Nachfrage auch wieder der kleinere Motor mit 34 PS im Programm aufgenommen. Die Benziner wurden hierbei zu Beginn mit einem Vier-Gang-Getriebe ausgeliefert, wobei der größere Motor auf Wunsch auch mit einem Fünf-Gang-Getriebe lieferbar war. Hierbei war eine Höchstgeschwindigkeit zwischen 120 km/h und 131 km/h möglich.
Nach der Übernahme durch Volkswagen konnte der Seat Marbella auch mit zwei unterschiedlichen Dieselmotoren bestellt werden. Die Motoren besitzen dabei 1,3 – 1,4 Liter Hubraum und leisten zwischen 45 PS und 48 PS, welche über ein Fünf-Gang-Schaltgetriebe angetrieben wurden und dabei eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h erreichen konnten.
Abmessungen
Bei dem Seat Marbella handelt es sich um einen Kleinstwagen, welcher seine Vorteile vor allem in der Stadt ausspielt. Als solch ein Wagen besitzt der Marbella äußerst kompakte Maße und ist daher gerade einmal 3,50 m lang, 1,50 m breit sowie 1,40 m hoch. Durch den kurzen Radstand von 2,10 m kann der Marbella in 10,00 m einmal komplett gewendet werden.
Der Kofferraum besitzt beim Seat Marbella mindestens ein Volumen von 270 Litern, wobei dieses durch das Umlegen der Rücksitzbank auf bis zu 570 Liter erweitert werden kann. Somit passen auch schon einmal kleine Einkäufe in den Marbella. Das Platzangebot ist an sich nicht allzu umfangreich, auch wenn insgesamt fünf Personen mitgenommen werden können. Die Personen sollten hierbei nicht größer als 1,75 Meter sein und längere Strecken sollten mit dem Marbella vermieden werden.
Varianten
Den Seat Marbella gab es zu Beginn der Produktion mit lediglich zwei Benzinmotoren und nur mit einer sehr einfachen Ausstattung, welche beispielsweise keinen Heckwischer oder rechten Außenspiegel umfasste. Später kam die Ausstattungsvariante GLX hinzu, mit Heckscheibenwischer, Radzierblenden und Schriftzug.
Dazwischen wurden die Ausstattungslinien GL und XL etabliert, welche die Lücke zwischen der Standardvariante und der Variante GLX schließen sollten. Diese Varianten besaßen einen Heckwischer und konnten nur mit dem 34-PS-starken Motor kombiniert werden. Die stärkste Variante war der CLX, welcher mit einem Fünf-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstet war und zusätzlich Heckwischer, rechten Außenspiegel sowie Komfortsitze bot.
Auf Basis des Seat Marbella entstand ab 1985 auch noch ein zweisitziger Kastenwagen sowie ein dreitüriger Kombi namens Seat Trans, welcher kurz nach Einführung in Seat Terra umbenannt wurde. Diese Modelle wurden hierbei meistens entweder mit dem 1,3–1,4 l Diesel geordert.
Preis
Der Seat Marbella war zu Neupreisen zwischen umgerechnet 4.727 Euro und 6.942 Euro zu haben, da die Produktion nach 591.151 Stück eingestellt worden ist, gibt es den Marbella selbstverständlich nur noch gebraucht. Hierbei gibt es den Marbella wie auch den Terra bereits zu Preisen um die 500 Euro.
Design
Exterieur
Das äußere Design wurde vom Fiat Panda des Typs 141 entnommen und entsprechend umgelabelt. Dadurch ist die gesamte Karosserie äußerst kantig, wobei das Blech auch recht dünnwandig ist. Der Vorteil dieses Designs ist die sehr gute Rundumsicht, außerdem ist der Austausch defekter Bauteile unkompliziert.
Die Stoßfänger sowie andere Bauteile werden durch weitere Bauteile aus Kunststoff geschützt, wobei Zweckmäßigkeit hier vor das Design geht. Je nach Ausstattungsvariante gab es auch noch einen Schriftzug, welcher im unteren Bereich der Schweller angebracht worden ist. Als Felgen kamen 13-Zoll-Stahlfelgen zum Einsatz, welche durch Zierkappen ergänzt werden konnten. Die Farbpalette umfasst hierbei die Farben Weiß, Schwarz sowie Blau oder Grün.
Interieur
Der Innenraum des Seat Marbella ist ebenfalls äußerst funktional und es wurde auf Zierrat in Chrom oder Holzdekor verzichtet. Das Radio wie auch die Heizung werden über Schalter innerhalb der Mittelkonsole bedient, welche eine gute Haptik vermitteln. Die Sitze sind bequem, bieten allerdings wenig Seitenhalt. Das Armaturenbrett ist ebenso funktional und kommt mit viel Hartplastik, welches allerdings nur mittelmäßig verarbeitet wirkt.
Sicherheit
Der Seat Marbella kommt ohne elektronische Assistenzsysteme wie ABS, ESP und auch Airbags wurden nicht verbaut. Deswegen lag das Augenmerk des Herstellers darauf, den Marbella passiv sicherer zu machen. Aus diesem Grund wurden Dreipunktgurte verbaut und auch der Abstand zur Frontscheibe wurde möglichst weit gehalten. Ebenso wurde das Fahrwerk äußerst aktiv gestaltet, um Hindernissen gut ausweichen zu können.
Alternativen
Beim Seat Marbella handelt es sich um einen Kleinstwagen, welcher äußerst gut für die Stadt geeignet ist. Als solcher basiert er auf dem Fiat Panda Typ 141 und genau dieser könnte deswegen auch eine gute Alternative sein. Der Fiat Panda wurde von 1980 bis einschließlich 2003 gebaut und in dieser Zeit auch immer laufend modernisiert. Die Motoren wurden beispielsweise überholt und agiler gemacht. Ebenso gibt es den Fiat Panda auch als Modell mit Allradantrieb, um die Geländegängigkeit zu erhöhen. Gebraucht gibt es den Fiat Panda bereits ab 500 Euro.
Eine andere Wahl im Kleinstwagensegment ist der VW up!. Er punktet mit einem modernen Design. Darüber hinaus wurde auch der komplette Innenraum deutlich anders gestaltet und kommt in einer sehr guten Materialqualität daher. Die Motoren laufen allesamt sehr kultiviert und gelten zudem als sehr zuverlässig. Die Motoren leisten hierbei zwischen 60 PS und 115 PS, wobei es auch eine elektrische Alternative mit 83 PS gibt. Gebraucht kostet ein VW up! etwa 2.850 Euro.