Diese Allrad-Autos gibt es

Mehr Grip im Winter und bessere Traktion in Kurven optimieren das Handling von Allrad-Autos. Der 4x4-Antrieb ist für Modelle von günstig bis Gelände zu haben und passt so zu unterschiedlichen Nutzerprofilen.

Was macht ein Elektroauto mit Allradantrieb so besonders?

Kraftvolle Beschleunigung trifft auf überlegene Traktion - wenn vier Räder gleichzeitig die elektrische Power auf den Asphalt bringen, entsteht ein Fahrgefühl der Extraklasse. Aber was genau verleiht einem E-Auto Allrad seinen besonderen Reiz? Die Antwort liegt in der perfekten Symbiose aus innovativer Elektrotechnik und bewährtem Allradkonzept.

Im Jahr 2025 hat sich die Landschaft der Elektroauto-Allrad 4x4 Modelle dramatisch verändert. Während frühe Elektrofahrzeuge hauptsächlich auf Effizienz getrimmt waren, bieten moderne E-Allradler eine beeindruckende Kombination aus Reichweite, Leistung und Fahrsicherheit. Die Physik dahinter ist faszinierend: Durch die Platzierung der Batterien im Fahrzeugboden entsteht ein niedriger Schwerpunkt, der zusammen mit der präzisen Kraftverteilung auf alle vier Räder für außergewöhnliche Fahrdynamik sorgt.

Die Kraftübertragung bei elektrischen Allradfahrzeugen unterscheidet sich fundamental von konventionellen Systemen. Statt mechanischer Kardanwellen und Differentiale ermöglichen separate E-Motoren an Vorder- und Hinterachse eine millisekunden-schnelle Drehmomentverteilung. Diese Technologie, bekannt als "Torque Vectoring", kann das Drehmoment nicht nur zwischen den Achsen, sondern auch zwischen einzelnen Rädern variieren - eine Präzision, die mechanische Systeme niemals erreichen können.

Top 10 der Allrad Elektroautos 2025

Die Auswahl an E-Auto Allrad Modellen war noch nie so vielfältig wie heute. Von kompakten Stadtflitzern bis zu luxuriösen SUVs: Die Bandbreite ist beeindruckend.

Premium-Segment: Die Technologieführer

An der Spitze der Innovation stehen die etablierten Premium-Marken. Der Mercedes EQS 4MATIC+ definiert mit seiner revolutionären Luftfederung und adaptiven Dämpfung Komfort neu. Mit einer Systemleistung von 385 kW (523 PS) und einem Drehmoment von 855 Nm katapultiert sich die elektrische S-Klasse in nur 4,3 Sekunden auf 100 km/h. Der Preis beginnt bei 127.000 Euro. Luxus hat seinen Preis, aber auch seine Berechtigung.

BMW kontert mit dem iX xDrive50, der nicht nur durch seine kontroverse Optik, sondern vor allem durch seine Reichweite von bis zu 630 Kilometern überzeugt. Die Münchner setzen auf ihre fünfte Generation der eDrive-Technologie, die besonders effizient arbeitet.

Audi präsentiert 2025 die neueste Generation des e-tron GT quattro. Mit seinem tiefergelegten Sportwagen-Profil und der bekannten Quattro-Kompetenz verbindet er Emotionalität mit Alltagstauglichkeit. Die 800-Volt-Architektur ermöglicht Ladezeiten, die überzeugen: In nur 22,5 Minuten lädt der e-tron GT von fünf auf 80 Prozent.

Mittelklasse: Die Vernunft-Allradler

Tesla hat mit dem Model 3 Long Range AWD den Massenmarkt für elektrische Allradfahrzeuge erschlossen. Und auch 2025 bleibt das Model 3 ein Bestseller. Mit einem Einstiegspreis von 52.990 Euro bietet es 510 Kilometer Reichweite und das berühmte Autopilot-System. Die minimalistische Philosophie polarisiert zwar noch immer, aber die Verkaufszahlen sprechen eine deutliche Sprache.

Der Polestar 2 Long Range Dual Motor aus dem Volvo-Geely-Konzern zeigt, wie skandinavisches Design und chinesische Produktionseffizienz harmonieren. Mit 300 kW (408 PS) Systemleistung und einem besonders ausgeklügelten Fahrwerkssetup richtet er sich an Fahrer, die Wert auf Dynamik legen.

Die Newcomer: Frischer Wind aus Fernost

Besonders spannend sind die neuen Player aus China und Korea. Der BYD Tang EV überrascht mit einer Reichweite von 520 Kilometern und einem Preis, der etablierte Hersteller nervös macht: Ab 45.000 Euro gibt es hier viel Auto fürs Geld. Die "Blade Battery"-Technologie von BYD gilt als besonders sicher und langlebig.

Hyundai setzt mit dem Ioniq 5 N neue Maßstäbe im Performance-Segment. 478 kW (650 PS) in der Overboost-Funktion machen aus dem kantigen Crossover eine echte Rennmaschine. Dabei bleibt er mit 480 Kilometern Reichweite durchaus alltagstauglich.

Technologie im Detail: So funktioniert der E-Allrad

Die Faszination eines Elektroauto Allrad 4x4 liegt in der technischen Raffinesse. Anders als bei Verbrennern mit mechanischem Allrad arbeiten E-Autos meist mit zwei oder sogar vier separaten Elektromotoren.

Dual-Motor-Setup: Der Standard

Die meisten aktuellen Allrad-Elektroautos nutzen ein Dual-Motor-Setup mit je einem Motor an Vorder- und Hinterachse. Diese Konfiguration bietet mehrere Vorteile: Die Gewichtsverteilung ist nahezu perfekt ausbalanciert, die Kraftübertragung erfolgt ohne Verluste durch mechanische Komponenten, und das System kann blitzschnell auf veränderte Fahrbedingungen reagieren.

Ein modernes E-Allradsystem kann die Kraftverteilung bis zu 1000 Mal pro Sekunde anpassen. Sensoren messen kontinuierlich Radschlupf, Lenkwinkel, Beschleunigung und weitere Parameter. Der Bordcomputer berechnet daraus die optimale Drehmomentverteilung. Bei trockener Fahrbahn wird meist die Hinterachse bevorzugt (für mehr Fahrdynamik), bei Glätte oder in Kurven verschiebt sich die Balance je nach Bedarf.

Tri- und Quad-Motor-Systeme: Die Zukunft

Einige Hersteller gehen noch einen Schritt weiter. Neue Pickup-Modelle verfügen über vier separate Motoren - einen pro Rad. Diese Konfiguration ermöglicht den sogenannten "Tank Turn", bei dem sich das Fahrzeug auf der Stelle drehen kann. Mercedes experimentiert beim kommenden EQG (der elektrischen G-Klasse) mit ähnlichen Systemen.

Die Vorteile sind beeindruckend: Maximale Traktion in jedem Gelände, perfekte Drehmomentverteilung für optimale Kurvenlage und die Möglichkeit, einzelne Motoren bei Bedarf abzuschalten, um Energie zu sparen. Der Preis für diese Technologie ist allerdings hoch - sowohl finanziell als auch in Bezug auf Gewicht und Komplexität.

Software macht den Unterschied

Was moderne E-Auto Allrad Systeme wirklich auszeichnet, ist die Software. Verschiedene Fahrmodi passen das Verhalten des Allradantriebs an die jeweilige Situation an:

  • Eco-Modus: Meist nur Hinterradantrieb für maximale Effizienz
  • Comfort: Ausgewogene Kraftverteilung für sicheres Fahren
  • Sport: Hecklastige Verteilung für dynamisches Fahrverhalten
  • Off-Road: Maximale Traktion mit speziellen Algorithmen für loses Untergrund

Einige Hersteller bieten sogar lernfähige Systeme, die sich an den individuellen Fahrstil anpassen. Der Porsche Taycan beispielsweise merkt sich bevorzugte Einstellungen für bestimmte Strecken und aktiviert diese automatisch.

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Vor- und Nachteile von elektrischen Allradfahrzeugen

Die Sonnenseiten des E-Allrads

Der größte Vorteil eines Allrad-Elektroautos liegt in der überlegenen Traktion. Gerade die hohen Drehmomente von E-Motoren, die vom ersten Moment an verfügbar sind, können auf rutschigem Untergrund ihre Stärken ausspielen. Mit vier angetriebenen Rädern wird diese Power optimal auf die Straße gebracht.

Die Fahrsicherheit profitiert enorm. Moderne Stabilitätssysteme können bei E-Allradlern viel präziser eingreifen als bei konventionellen Fahrzeugen. Die Reaktionszeiten sind kürzer, die Eingriffe sanfter. Besonders im Winter oder bei Nässe macht sich das bemerkbar. Allrad-Elektroautos überzeugen mit kürzeren Bremswegen auf Schnee als ihre einachsig angetriebenen Pendants.

Die Rekuperation funktioniert bei Allradlern effizienter. Alle vier Räder können Bremsenergie zurückgewinnen, was besonders in bergigen Gelände oder im Stop-and-Go-Verkehr die Reichweite erhöht. Einige Hersteller sprechen von bis zu 15 Prozent mehr zurückgewonnener Energie im Vergleich zum Zweiradantrieb.

Die Schattenseiten: Hat Allrad Nachteile?

Der offensichtlichste Nachteil von Elektroauto Allrad 4x4 Modellen ist der höhere Preis. Im Schnitt kostet die Allradvariante 5.000 bis 10.000 Euro mehr als das vergleichbare Modell mit Zweiradantrieb. Bei Premium-Herstellern kann der Aufpreis sogar noch höher ausfallen.

Das zusätzliche Gewicht durch den zweiten Motor und die verstärkte Elektronik schlagen sich in der Reichweite nieder. Je nach Modell und Fahrweise büßen Allrad-Versionen zwischen fünf und 15 Prozent Reichweite ein. Bei einem Auto mit etwa 400 Kilometern Normreichweite bedeutet das im ungünstigsten Fall bis zu 60 Kilometer weniger - durchaus relevant für Langstreckenfahrer.

Die Komplexität des Systems birgt theoretisch mehr Fehlerpotenzial. Zwei Motoren bedeuten doppelte Wartung, mehr Steuergeräte erhöhen die Anfälligkeit für Softwareprobleme. In der Praxis zeigen sich E-Motoren allerdings als äußerst robust - die Ausfallraten liegen deutlich unter denen von Verbrennungsmotoren.

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Zukunftsausblick und kommende Modelle

Die nächste Generation steht bereit

Das Jahr 2025 markiert einen Wendepunkt für E-Auto Allrad Modelle. Die nächste Technologie Generation verspricht Quantensprünge in allen Bereichen. Solid-State-Batterien stehen vor dem Durchbruch. Diese Akkus versprechen die doppelte Energiedichte bei halber Ladezeit.

Besonders spannend: Der Mercedes EQG, die elektrische Version der G-Klasse, startet Ende 2025. Mit__ vier einzeln ansteuerbaren Motoren und einer Wattiefe von 850 Millimetern__ setzt er neue Maßstäbe im Offroad-Bereich.

Innovationen am Horizont

Die Zukunft des Elektroauto Allrad 4x4 wird von Software bestimmt. Künstliche Intelligenz optimiert nicht nur die Reichweite, sondern passt das Fahrverhalten präzise an die Bedingungen an. Predictive AWD nennt sich das bei einigen Herstellern: Das System erkennt rutschige Stellen schon bevor die Räder sie erreichen und aktiviert präventiv den Allradantrieb.

In-Wheel-Motoren könnten das Konzept des Allradantriebs neu definieren. Statt großer zentraler Motoren sitzt in jedem Rad ein kleiner, hocheffizienter E-Motor. Die Vorteile: Maximale Flexibilität bei der Drehmomentverteilung, mehr Platz im Fahrzeug, und theoretisch unbegrenzte Offroad-Fähigkeiten. Lordstown Motors und Protean Electric arbeiten bereits an serienreifen Lösungen.

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Fazit: Das perfekte E-Auto mit Allrad finden

Für Familien, die Sicherheit und Praktikabilität schätzen, bieten Modelle wie der VW ID.4 GTX oder der Skoda Enyaq RS das beste Gesamtpaket. Technik-Enthusiasten finden im Tesla Model 3 oder dem Polestar 2 ihre digitale Spielwiese. Wer das Besondere sucht, wird bei Porsche Taycan oder Lucid Air fündig.

Die objektiven Kriterien wie Reichweite, Leistung, Preis sind wichtig, aber nicht alles. Ein Auto muss zur Persönlichkeit passen, Emotionen wecken, den Alltag bereichern. Die gute Nachricht: Das Angebot an Elektroauto Allrad 4x4 Modellen ist 2025 so vielfältig, dass für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei ist.

Und auch wer bisher skeptisch war: Die Technologie hat einen Reifegrad erreicht, der kaum noch Kompromisse erfordert. Reichweiten von 500 plus Kilometern, Ladezeiten unter 20 Minuten, ausgereifte Software. Der Allradantrieb macht E-Autos dabei nicht nur sicherer, sondern auch vielseitiger und fahrdynamischer.

Die Zukunft fährt elektrisch, und sie fährt auf allen Vieren. Die Revolution hat gerade erst begonnen und jeder ist eingeladen, seinen Bedürfnissen nach ein Teil davon zu sein. Denn am Ende geht es nicht nur um Technik und Daten, sondern um ein neues Fahrgefühl, um Nachhaltigkeit ohne Verzicht, um Fortschritt mit Verantwortung. Das perfekte E-Auto mit Allrad wartet da draußen.

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Fazit: Kaufempfehlung von Allrad-Autos

Wer ein Allrad-Auto kaufen möchte, muss also für seine Kaufentscheidung Vor- und Nachteile abwägen. Der Allradantrieb sorgt für eine bessere Bodenhaftung der Räder und stabilisiert ein Fahrzeug auf rutschigen Untergründen, beim Anfahren oder in Kurven. Durch den Einbau des Allradantriebs steigen jedoch Fahrzeuggewicht, Betriebs- und Anschaffungskosten.

Sinnvoll ist die Investition für alle, die ganzjährig viel unterwegs sind, auf unbefestigten Straßen oder über Landstraßen fahren. Denn bei schlechtem Wetter oder im Winter können Fahrer mit Hilfe der Allradtechnik und angepasster Bereifung sicherer unterwegs sein. Für den Alltagseinsatz sind Modelle mit zuschaltbarem Allradantrieb gut ausgerüstet. Diese gibt es vom günstigen Allrad-Kleinwagen bis zum SUV- und Allrad-Elektroauto, also jeder Fahrzeugklasse.

Für den Arbeits- oder Freizeiteinsatz bringen Allrad-Autos mit Anhängerkupplung das passende Profil mit, da die 4x4-Technik für ein stabileres Gespann sorgen kann. Insbesondere größere SUV zeichnen sich hier durch extrem hohe Zugkraft aus.

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