



Stärken
- Steifer Hardtop-Aufbau für Coupé-Fahreigenschaften
- Drehfreudiger S55 Biturbo-Reihensechser
- Wahlweise Handschaltung oder Doppelkupplung
Schwächen
- Beeinträchtigte Agilität
- Begrenzter Kofferraum bei geöffnetem Dach
- Probleme mit Hardtop-Hydraulik
BMW M4 im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto BMW M4, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Autotest
Autotest
2,1
Familien
2,8
Senioren
3,1
Transport
3,4
Preis/Leistung
3,6
Stadtverkehr
3,5
Langstrecke
2,0
Fahrspaß
0,9
Sehr gut (0,6 - 1,5)
Gut (1,6 - 2,5)
Befriedigend (2,6 – 3,5)
Ausreichend (3,6 – 4,5)
Mangelhaft (4,6 – 5,5)
Interessiert am BMW F83
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Alternative Modelle
Gute Gründe für den BMW F83
- Adaptives M-Fahrwerk und aktives M-Differenzial
- Manuelle Schaltung für Puristen erhältlich
- Werterhaltend durch limitierte Sondermodelle
- Klappbares Hardtop
Preis
Der Neuwagenpreis für die 431 PS starke Variante lag bei 85.500 Euro. Mit dem Facelift im Jahr 2018 wurde die Competition-Version mit 450 PS eingeführt, die ab 92.500 Euro erhältlich war. Mitte 2025 liegen die Preise auf dem Gebrauchtwagenmarkt zwischen 58.000 und 98.000 Euro, abhängig von Baujahr, Ausstattung und Zustand.
Daten
Motorisierung
Dieses BMW M4 Cabrio der Baureihe F83 wurde nur in einer Generation produziert und ist ausschließlich mit Benzinmotoren erhältlich. Als Antrieb dient ein 3,0-Liter-Reihensechszylinder mit Biturbo-Aufladung mit zwei Leistungsstufen. Zur Kraftübertragung stehen eine 6-Gang-Handschaltung oder ein 7-Gang-M-Doppelkupplungsgetriebe zur Wahl. Ab 2018 sorgte die Einführung des Ottopartikelfilters für eine gedämpftere Klangcharakteristik der ansonsten kraftvoll auftretenden Aggregate.
Motor | Leistung (PS) | Beschleunigung von 0 auf 100 km/h | Höchstgeschwindigkeit | Verbrauch | CO₂-Emission |
---|---|---|---|---|---|
3,0 l | 431 PS (317 kW) | 4,6 s | 250 km/h | 9,1 l / 100 km | 213 g/km |
3,0 l Competition | 450 PS (331 kW) | 4,5 s | 250 – 280 km/h | 9,1 l / 100 km | 213 g/km |
Die Motorisierung sorgt für eine sportwagenähnliche Beschleunigung und dürfte selbst anspruchsvolle Fahrer zufriedenstellen. Wer noch mehr Dynamik sucht, wird in der Competition-Version fündig. Diese Variante wartet nicht nur mit einer strafferen Abstimmung auf, sondern überzeugt auch mit einer höheren Leistung. Dadurch verspricht sie ein noch intensiveres Fahrerlebnis und spricht besonders Enthusiasten an, die das letzte Quäntchen Performance aus ihrem Fahrzeug herauskitzeln möchten.
Abmessungen und Gewichte
Abmessungen | Wert |
---|---|
Länge | 4,67 m |
Breite | 1,87 m |
Höhe | 1,39 m |
Radstand | 2,81 m |
Leergewicht | 1.765 kg |
Kofferraumvolumen | 220 – 370 l |
Im vorderen Innenraum genießen Fahrer und Beifahrer großzügige Bein- und Kniefreiheit, im Fond geht es dagegen deutlich enger zu. Auf Kurzstrecken finden zwar vier Personen Platz, allerdings müssen größere Passagiere mit eingeschränkter Kopffreiheit rechnen. Der Kofferraum ist bei geschlossenem Verdeck noch akzeptabel, schrumpft bei offenem Dach jedoch auf ein sehr geringes Volumen. Immerhin lässt sich die Rückbank im Verhältnis 40:20:40 umklappen, wodurch sich die Lademöglichkeiten flexibel erweitern. Trotz der kompakten Abmessungen bringt das Cabrio ein beachtliches Gewicht auf die Waage – ein typisches Merkmal für Fahrzeuge dieser Klasse mit Klappdachmechanik.
Varianten
Dieser BMW wird ausschließlich als Cabrio mit Metallklappdach angeboten und stellt somit die offene Variante des M4 dar. Er ist der Nachfolger des E93 M3 Cabrios und erhielt 2017 ein dezentes Facelift, bei dem vor allem die LED-Scheinwerfer, die OLED-Rückleuchten und das überarbeitete iDrive-System auffielen. Gegen Ende seiner Bauzeit brachte BMW zwei limitierte Sondermodelle auf den Markt: Die auf 300 Exemplare begrenzte „Edition 30 Jahre” wurde im Jahr 2018 präsentiert, die „Heritage Edition” mit 750 Stück folgte im letzten Produktionsjahr 2020 – allerdings für das Coupé F82. Ende 2020 lief die Fertigung des F83 aus, bevor 2021 der G83 M4 als Nachfolger auf den Markt kam.
Design
Exterieur
Die charakteristische Powerdome-Haube und die breiten Kotflügel verleihen dem Fahrzeug eine muskulöse Präsenz und unterstreichen seine sportliche DNA. Am Heck signalisieren vier Endrohre die geballte Kraft, die unter der Haube schlummert. Die Farbpalette bietet mit Alpineweiß uni eine klassische Option, während die Individuallacke in Yas Marina Blau, Austin Gelb und Imola Rot für aufsehenerregende Akzente sorgen. Serienmäßig rollt der F83 auf 18-Zoll-Felgen, im Competition-Paket kommen jedoch eindrucksvolle 20-Zoll-Schmiedefelgen zum Einsatz, die die athletische Silhouette perfekt abrunden. Liebhabern des Außergewöhnlichen stehen zudem die exklusiven Individual-Frozen-Farben Frozen Dark Blue II und Frozen Brilliant White zur Wahl.
Interieur
Carbon-Zierleisten und ein M-Lederlenkrad verleihen dem Interieur des F83 einen sportlichen Charakter. Für gesteigerten Sitzkomfort sorgen die optional erhältlichen M-Sportsitze mit integrierten Gurtdurchführungen. Bei der Bedienung setzt BMW zunächst auf den bewährten iDrive-6-Dreh-Drück-Controller, der in späteren Modellen durch einen Touchscreen ergänzt wird. Zur Komfortausstattung gehören ein Harman-Kardon-Surround-Soundsystem und ein Head-up-Display. Ab 2018 wurde zudem kabelloses Laden für Smartphones integriert. Wer es besonders exklusiv mag, kann auf eine Volllederausstattung in Merino Individual zurückgreifen oder den sportlichen Look mit M-Performance-Carbon-Paketen verstärken.
Sicherheit
Zur Sicherheitsausstattung gehören Front- und Seitenairbags sowie eine aktive Motorhaube zum Fußgängerschutz. Das Dynamic Stability Control (DSC) mit M Dynamic Mode sorgt für Fahrstabilität und ermöglicht gleichzeitig sportliche Fahrmanöver. Optional ist der Driving Assistant Plus erhältlich, der zusätzliche Unterstützung bietet.
Alternativen
Das Mercedes-AMG C 63 überzeugt mit einem Drehmoment von 700 Newtonmetern, das für einen noch kräftigeren Durchzug sorgt. Wer mehr Wert auf Handling-Präzision legt, für den könnte der Porsche 911 Carrera S mit seiner optionalen Allradlenkung interessant sein. Eine etwas exotischere Alternative ist das Lexus LC 500. Sein zuverlässiger Saug-V8 besticht durch eine besonders lineare Leistungsentfaltung und verspricht ein unverfälschtes Fahrerlebnis.
Testurteil der AutoScout24-Redaktion
Zuletzt haben wir den BMW F83 im Jahr 2021 getestet. Damals zogen wir folgendes Fazit:
Von vorne ist der BMW M4, rein subjektiv betrachtet, kein Highlight geworden. Aber von innen muss man die Frontpartie zum Glück nicht sehen. Bewegen lässt sich allerdings insbesondere die Competition-Version so, wie man sich das von einem M BMW wünscht: Schnell, präzise und in weiten Teilen dem Motorsport verpflichtet. Über die großartige Bedienung der Münchner braucht man mittlerweile kaum mehr ein Wort zu verlieren, über das knochentrockene Fahrwerk vielleicht schon. Der Verbrauch fällt mindestens genauso hoch aus wie der Preis, der nur schwer zu verdauen ist.
Lies hier den vollständigen Testbericht.
BMW F83 Probleme und Rückrufe
Bekannte Mängel
Ein häufig auftretendes Problem ist der Kurbelwellensensor, der zu Motorschäden führen kann. Zudem neigt die Hochdruckeinspritzpumpe (HPFP) zu erhöhtem Verschleiß. Gelegentlich können Hydraulik-Leckagen am Klappdach auftreten, welche die Funktionalität beeinträchtigen. Auch die Dichtungen des Hardtops können mit der Zeit Probleme bereiten und zu unerwünschten Geräuschen oder Undichtigkeiten führen. Besitzer von Modellen mit dem S55-Motor berichten vereinzelt zudem von einem rauen Leerlauf, was auf Einstellungsprobleme oder Verschleiß hindeuten kann.
Rückrufe
Der BMW F83 war von verschiedenen Rückrufaktionen betroffen:
Der Takata-Airbag-Rückruf im Dezember 2018 schloss auch dieses Modell ein. Modelle der Baujahre 2016 und 2017 waren zudem von einem Rückruf wegen möglicher Probleme mit der Antriebswelle (Rückrufaktion 18V-713) betroffen. Bei den betroffenen Fahrzeugen musste die Antriebswelle ausgetauscht werden.