Citroen Jumper

Gute Gründe

• Der Citroën Jumper kann auch heute noch in vielen verschiedenen Ausführungen gekauft werden, etwa als Kastenwagen oder als Fahrgestell für Ausbauten.
• Die neueren Modelle überzeugen mit effizienten und sparsamen Dieselmotoren sowie der neuen Elektroversion ë-Jumper, die den Verbrauch deutlich senken und gleichzeitig gute Fahrleistungen ermöglichen.
• In der Fahrerkabine profitieren der Fahrer und alle Mitfahrer von einer umfangreichen Ausstattung mit 10-Zoll-HD-Display, kabellosem Smartphone-Ladegerät und wichtigen Features für bequemes Fahren im Alltag.
• Durch die zahlreichen Talente und die Alltagstauglichkeit kann das Modell für größere Transporte oder sogar als Wohnmobil ohne Probleme genutzt werden.
• In der neuesten Generation sind wichtige Assistenten mit an Bord, die das Sicherheitsniveau deutlich erhöhen und den Fahrer gleichzeitig entlasten können.

Daten

Motorisierung

Der Citroën Jumper ist ein typischer Kleintransporter, dies gilt zumindest mit einem Blick auf die Motorisierungen. Denn hier setzt der Autobauer vor allem auf besonders leistungsstarke Dieselmotoren mit sehr viel Drehmoment. Diese sorgen selbst im vollbeladenen Zustand für gute Fahrleistungen, eine einwandfreie Mobilität ist mit dem Citroën Jumper also immer gesichert. Im Laufe der Jahre brachte der französische Autobauer die Motorisierungen für das Fahrzeug immer wieder auf den neuesten Stand, um den neuen Abgasvorschriften und auch den geänderten Bedürfnissen der Kunden entsprechen zu können.

Seit 2025 handelt es sich bei der Basisvariante um einen 88 kW (120 PS) starken Dieselmotor der neuesten Generation mit 2,2 Litern Hubraum. Mit einer effektiven Turboaufladung gewährleistet der Dieselmotor ohne Probleme bis zu 320 Nm Drehmoment, die zudem sehr früh bei 1.500 Umdrehungen zur Verfügung stehen. Das Fahrzeug überträgt die Leistung des Motors über die beiden Vorderräder auf die Straße und geschaltet wird über ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder erstmals optional über ein Automatikgetriebe.

Gerade bei einem Wohnmobilaufbau oder ähnlich anspruchsvollen Aufgaben gerät der Citroën Jumper mit diesem Einstiegsmotor aber schnell an seine Grenzen. Hier hilft dann auch der geringe Verbrauch von lediglich rund sechs Litern auf 100 Kilometern nur wenig. Eine bessere Wahl für diese Vorhaben stellen die stärkeren Antriebe dar. Eine sehr gute Wahl stellt etwa der 120 PS (88 kW), 140 PS (103 kW) und 180 PS (132 kW) Dieselantrieb dar, der mit maximal 400 Nm Drehmoment und 2,2 Litern Hubraum deutlich stärker ausfällt. Der Antrieb mit einer Direkteinspritzung und einem Turbolader ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Auch längere Etappen auf der Autobahn lassen sich mit dem Fahrzeug so sehr effektiv bewältigen.

Die absolute Neuheit ist der ë-Jumper mit Elektroantrieb, der über einen 205 kW (279 PS) starken Elektromotor mit 410 Nm Drehmoment verfügt. Die 110 kWh Batteriekapazität ermöglicht eine WLTP-Reichweite von bis zu 366 Kilometern. Zusätzlich plant Citroën eine Wasserstoff-Variante mit Brennstoffzelle, die noch 2025 auf den Markt kommen soll.

Die technischen Daten im Überblick:

Abmessungen

Die Abmessungen und auch das Leergewicht des Citroën Jumper sind im umfangreichen Maße von der gewählten Ausführung des Nutzfahrzeugs abhängig. Das einfache Standardmodell ist rund fünf Meter lang und etwa 2,1 Meter breit. Die Höhe bewegt sich in einem Rahmen von 2,3 und 2,8 Metern. Deutlich größer ist der Citroën Jumper, wenn eine längere Variante mit mehr Ladevolumen gekauft wird. Bis zu 6,4 Meter misst die größte Ausführung des Nutzfahrzeugs in der Länge. Große Unterschiede gibt es auch beim Leergewicht, zwischen 1,92 und 2,52 Tonnen wiegt das Nutzfahrzeug.

Auch die Qualitäten für die alltägliche Nutzung des Citroën Jumper sind von der gewählten Ausführung und Größe abhängig. Bis zu 1.890 Kilogramm kann das Fahrzeug auf der großen Ladefläche sicher an den gewünschten Ort transportieren. Das maximal zulässige Gesamtgewicht beträgt dann vier Tonnen. Und mit einem Ladevolumen von bis zu 17 Kubikmetern kann der Citroën Jumper auch größere Ladungen ohne Probleme transportieren. Zusätzlich kann der Citroën Jumper mit einer Anhängerkupplung geliefert werden, die maximal 2,5 Tonnen Anhängelast unterstützt.

Die Abmessungen der Citroën Jumper Modelle

Varianten

Der Citroën Jumper kann auch weiterhin in vielen unterschiedlichen Ausführungen gekauft werden, Anpassungsmöglichkeiten ergeben sich bereits durch die Motorisierungen und die allgemeine Bauform. Neben dem klassischen Kastenwagen hat der französische Autobauer das Fahrzeug sogar als Plattformgestell im Sortiment, welches dann einen individuellen Ausbau ermöglicht.

In der neusten Ausstattung verfügt der Citroën Jumper über eine umfangreiche Ausstattung, um ein bequemes Fahren und Arbeiten im Alltag zu ermöglichen. 10-Zoll-HD-Display, kabelloses Smartphone-Ladegerät, 360° Parkradar oder doch der digitale Rückspiegel, hier ist das Nutzfahrzeug auf dem neuesten Stand der Technik. Das Drive Assist-Paket ermöglicht sogar automatisches Fahren bis 30 km/h im Stau.

Preis

Für das Basismodell verlangt der französische Autobauer rund 35.000 Euro. Zu diesem Preis erhalten Kunden das Fahrzeug mit dem 2,2 Liter großen und 120 PS starken Dieselmotor und als Kastenwagen in der kleinsten Ausführung. Der neue ë-Jumper mit Elektroantrieb ist deutlich teurer und startet bei etwa 65.000 Euro. Doch gerade mit einer individuellen Ausstattung und einer Anpassung der Karosserieform steigen die Preise für den Citroën Jumper deutlich. Schnell werden dann bis zu 55.000 Euro und mehr fällig.

Doch es gibt auch eine Alternative zu den Neuwagen des französischen Autobauers, denn den Citroën Jumper gibt es schon seit mittlerweile 30 Jahren auf dem Markt zu kaufen. Dementsprechend finden sich einige Gebrauchtwagen auf dem Markt, die allerdings häufig im schlechten Zustand zu finden sind. Gepflegte Exemplare gibt es für rund 25.000 Euro mit einem überschaubaren Kilometerstand und einer umfangreichen Ausstattung zu kaufen.

Design

Exterieur

Der Citroën Jumper passt mit seinem modernen, aerodynamisch optimierten Design perfekt in die Welt der Nutzfahrzeuge. Das Facelift 2025 brachte eine komplett neu gestaltete Frontpartie mit LED-Scheinwerfern und dem markanten Citroen-Logo mit sich. Die Karosserie wurde aerodynamisch verbessert, um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.

Interieur

Das Interieur ist deutlich moderner geworden und bietet schon in der Serienvariante einen hervorragenden Fahrkomfort. Das neu gestaltete Armaturenbrett mit 10-Zoll-HD-Display, die bequemen Sitze, zahlreiche Ablagen und robuste Materialien unterstreichen aber auch weiterhin den Nutzfahrzeugcharakter des Fahrzeugs.

Sicherheit

Bereits in der Serienvariante bringt der Citroën Jumper 2025 einige wichtige Features für mehr Sicherheit mit sich, unter anderem einen Geschwindigkeitsregler und -begrenzer, eine Rückfahrkamera, ESP und Parksensoren hinten. Besser ausgestattete Varianten bringen weitere Assistenten mit sich, etwa einen Spurhalte-, Müdigkeitswarner, Verkehrszeichenerkennung oder auch einen Notbremsassistenten. Das Drive Assist-Paket ermöglicht sogar teilautonomes Fahren.

Alternativen

Der Fiat Ducato ist baugleich mit dem Kleintransporter von Citroën, häufig aber günstiger zu finden. Der VW Crafter und der Mercedes-Benz Sprinter garantieren noch mehr Komfort und überzeugen mit starken Motorisierungen.

Citroën Jumper Probleme und Rückrufe

Bekannte Mängel

Der Citroën Jumper weist einige typische Schwachstellen auf, die besonders bei älteren und vielgelaufenen Fahrzeugen auftreten können. Motorprobleme beim 2,2-Liter-HDI-Diesel sind häufig durch defekte Einspritzdüsen verursacht, die zu einer sehr hohen Hitzeentwicklung und im schlimmsten Fall zu Kolbenlöchern führen können. Diese Reparatur kann sehr kostspielig werden.

Rostprobleme treten verstärkt am Unterboden, den Radläufen und den hinteren Türen auf. Eine regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls Nachbehandlung ist daher empfehlenswert. Bei der Servolenkung können Hydrauliköl-Leckagen an der Hochdruckleitung auftreten, was zu reduzierter Lenkunterstützung führt.

Das Getriebe zeigt bei hohen Laufleistungen und intensiver Nutzung Verschleißerscheinungen. Auch das Fahrwerk und die Bremsen sind bei gewerblich genutzten Fahrzeugen oft stark beansprucht.

Rückrufe

Folgende Rückrufe sind bekannt:

• JTC Rückruf (2023-2025): Citroën ruft über 25.000 Fahrzeuge der Baujahre 2019-2022 wegen fehlerhafter AdBlue/Harnstoffpumpen-Software zurück. Die Kalibrierung der Harnstoffpumpen-Überwachung im Motorsteuergerät entspricht nicht den gesetzlichen Anforderungen. Ein kostenloses Software-Update behebt das Problem.
• JZP Rückruf (2024): Bei Fahrzeugen des Baujahrs 2023 kann eine undichte Servolenkungsleitung zu Hydrauliköl-Austritt und erhöhter Brandgefahr führen. Weltweit sind 12.925 Jumper betroffen, davon 3.562 in Deutschland. Die entsprechenden Teile werden kostenlos in der Werkstatt ausgetauscht.
• Takata-Airbag-Rückruf: Ältere Modelle können von defekten Takata-Airbags betroffen sein, bei denen Metallfragmente beim Auslösen freigesetzt werden können. Betroffene Fahrzeuge sollten umgehend in die Werkstatt gebracht werden.