Zum Hauptinhalt springen
AutoScout24 steht Ihnen aktuell aufgrund von Wartungsarbeiten nur eingeschränkt zur Verfügung. Dies betrifft einige Funktionen wie z.B. die Kontaktaufnahme mit Verkäufern, das Einloggen oder das Verwalten Ihrer Fahrzeuge für den Verkauf.
mercedes-benz-w176-l-01.jpg

Mercedes W176

1 / 3
mercedes-benz-w176-l-01.jpg
mercedes-benz-w176-l-02.jpg
mercedes-benz-w176-l-03.jpg

Stärken

  • Sportliches Design
  • Hohes Qualitätsniveau
  • Gute Zuverlässigkeit

Schwächen

  • Hohes Preisniveau
  • Eingeschränkte Übersichtlichkeit
  • Wenig Platz in Fond und Kofferraum

Mercedes-Benz A-Klasse (alle) im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Mercedes-Benz A-Klasse (alle), einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Neu ab:
Gebraucht ab:
Finanzieren ab:
Leasing ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Der ausdauernde Golf-Konkurrent

Die Baureihe W176 war die dritte Generation der Mercedes-Benz A-Klasse und wurde von 2012 bis 2018 gebaut. Sie stellte eine völlige Neuentwicklung dar und wich erstmals vom Ur-Konzept des Einstiegsmodells aus Stuttgart ab. Denn mit der Mercedes-Benz A-Klasse W176 hat man sich vom Konzept des hochbauenden Kleinwagens mit doppeltem Boden für alternative Antriebe gelöst. Stattdessen war der W176 ein konventioneller Kompakter mit fünf Türen, der das alte Raumkonzept nun allein der B-Klasse W246 überließ, mit der sich die A-Klasse die modulare Frontantriebsarchitektur – kurz MFA-Plattform –und sämtliche Aggregate teilte. Weiterlesen

adac

Autotest


Autotest

2,0


Familien

3,4

Senioren

3,4

Transport

3,8

Preis/Leistung

2,4

Stadtverkehr

3,2

Langstrecke

2,6

Fahrspaß

2,6

Noten basierend auf ADAC Autotest Stand 07/2020

Notenskala

Sehr gut (0,6 - 1,5)

Gut (1,6 - 2,5)

Befriedigend (2,6 – 3,5)

Ausreichend (3,6 – 4,5)

Mangelhaft (4,6 – 5,5)

Interessiert am Mercedes W176

Mercedes W176 Gebrauchtwagen
Mercedes W176 Neuwagen
Mercedes W176 Händlerangebote

Unser Wissen zu Deiner Suche

Modellbeschreibung

Die dritte Generation der Mercedes-Benz A-Klasse wuchs in allen Dimensionen außer der Höhe. Mit knappen 4,30m Länge war sie fast einen halben Meter länger als der Vorgänger. In der Breite war der Zuwachs auf 1,78m allerdings kaum spürbar. Die Höhe lag je nach Modell und Fahrwerk bei 1,42m bis 1,43m. Denn erstmals gab es von der A-Klasse auch echte Sport-Varianten.

Das Motoren-Angebot umfasste zwei Benziner-Familien und drei Diesel-Familien. Alle Aggregate waren quer eingebaut und Mercedes fächerte das Leistungsangebot mit diversen Varianten der Triebwerke weit auf. So reichte das Leistungsspektrum von 90PS bis hinauf auf 381PS. Neben einem Sechsgang-Handschaltgetriebe war auch ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (7G-DCT) lieferbar und einige Motoren konnten statt des serienmäßigen Frontantriebs mit einem 4MATIC genannten Allradantrieb bestellt werden.

Zum Wechsel auf das Modelljahr 2016 bekam die Mercedes-Benz A-Klasse der Generation W176 im Sommer 2015 eine umfassende Modellpflege. Diese „Mopf“ umfasste neben leichten Styling-Retuschen vor allem moderne Triebwerke, aktualisiertes Infotainment- und Fahrerassistenzangebot, sowie eine Neusortierung der Motoren-Nomenklatur. Die Dieselmotoren waren nun nicht mehr als CDI erkennbar, sondern nur noch durch ein diskretes d hinter der Hubraum-Bezeichnung – die allerdings schon länger nicht mehr den tatsächlichen Hubraum, sondern mehr eine Art Leistungsklasse symbolisierte.

Preislich ging es 2012 für einen Mercedes-Benz A 180 BlueEFFICIENCY ab 23.978,50 Euro los, das Topmodell zur Markteinführung, der A 250 Sport mit 211PS notierte ab 36.860,25 Euro. Gegen Ende der Bauzeit musste man für das Modelljahr 2018 mindestens 24.680,60 Euro für einen A 160 anlegen, der 381PS starke Mercedes-AMG A 45 4MATIC lag sogar bei ab 51.527,00 Euro.

Gute Gründe

  • wenn es ein Mercedes-Benz sein soll
  • wenn man keinen Golf fahren möchte
  • wenn man auf Qualität Wert legt
  • wenn man nicht auf den letzten Euro schauen muss

Motorisierungen

  • Motor: 1.6 Liter 4-Zylinder (A 160, A 180, A 200), 2.0 Liter 4-Zylinder (A 220, A 250, A 45 AMG), 1.5 Liter 4-Zylinder (A 160 CDI, A 160 d, A 180 d), 1.8 Liter 4-Zylinder (A 180 CDI, A 200 CDI), 2.1 Liter 4-Zylinder (A 220 CDI, A 220 d)
  • Leistung: 66-280 kW / 90-381 PS
  • Antrieb: 6-Gang-Schaltgetriebe / 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, Frontantrieb / 4MATIC Allradantrieb
  • Beschleunigung auf 100km/h*: 4,2-14,1 s
  • Höchstgeschwindigkeit*: 180-270 km/h
  • Verbrauch*: 3,5-7,3 l/100 km
  • CO2-Emissionen*: 89-171 g/km
  • Anhängelast / Stützlast: Die Anhängelast mit der optionalen Anhängerkupplung beträgt je nach Motorisierung zwischen 685-750kg ungebremst und 1.000-1.500kg gebremst, die Stützlast liegt bei 75kg
* Herstellerangaben

Abmessungen

  • Länge 4,30-4,37 Meter x Breite 1,78 Meter x Höhe 1,42-1,43 Meter
  • Kofferraumvolumen 341-1.157 l
  • Fünf Sitzplätze

Motorisierung

Die Mercedes-Benz A-Klasse der Generation W176 gab es während ihrer gesamten Bauzeit mit acht verschiedenen Benzin-Motorisierungen und ebenfalls acht verschiedenen Diesel-Motorisierungen.

Mercedes-Benz A 160

  • | 1.595 cm³ | 75 kW/102 PS bei 4.500-6.000 U/min | 180 Nm bei 1.250-3.500 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 10,4-10,6 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 190 km/h | Verbrauch 5,1-5,6 l Super/100 km, 119-128 g CO₂/km | 6-Gang-Schaltgetriebe, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | nur als Frontantrieb lieferbar

Mercedes-Benz A 180

  • | 1.595 cm³ | 90 kW/122 PS bei 5.000 U/min | 200 Nm bei 1.250-4.500 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 8,6-9,8 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 190-202 km/h | Verbrauch 5,1-5,8 l Super/100 km, 119-134 g CO₂/km | 6-Gang-Schaltgetriebe, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | nur als Frontantrieb lieferbar

Mercedes-Benz A 200

  • | 1.595 cm³ | 115 kW/156 PS bei 5.300 U/min | 250 Nm bei 1.250-4.000 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 7,8-8,4 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 224 km/h | Verbrauch 5,1-5,8 l Super/100 km, 119-134 g CO₂/km | 6-Gang-Schaltgetriebe, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | nur als Frontantrieb lieferbar

Mercedes-Benz A 220 4MATIC

  • | 1.991 cm³ | 135 kW/184 PS bei 5.500 U/min | 300 Nm bei 1.200-4.000 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 6,9-7,4 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 228 km/h | Verbrauch 6,3 l Super/100 km, 148 g CO₂/km | 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | nur als 4MATIC Allradantrieb lieferbar

Mercedes-Benz A 250 (bis 05/2018), Mercedes-Benz A 250 Sport, A 250 4MATIC, A 250 4MATIC Sport ( je bis 09/2015)

  • | 1.991 cm³ | 155 kW/211 PS bei 5.500 U/min | 350 Nm bei 1.200-4.000 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 6,4-6,6 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 240 km/h | Verbrauch 5,9-6,7 l Super/100 km, 138-154 g CO₂/km | 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | als Frontantrieb und 4MATIC lieferbar

Mercedes-Benz A 250 Sport, A 250 4MATIC Sport (ab 09/2015)

  • | 1.991 cm³ | 160 kW/218 PS bei 5.500 U/min | 350 Nm bei 1.200-4.000 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 6,3-6,4 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 240 km/h | Verbrauch 6,6-6,8 l Super/100 km, 154-158 g CO₂/km | 6-Gang-Schaltgetriebe, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | als Frontantrieb und 4MATIC lieferbar

Mercedes-Benz A 45 AMG 4MATIC

  • | 1.991 cm³ | 265 kW/360 PS bei 6.000 U/min | 450 Nm bei 2.250-5.000 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 4,6 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 250-270 km/h | Verbrauch 6,9-7,1 l Super/100 km, 161-165 g CO₂/km | 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | nur als 4MATIC Allradantrieb lieferbar

Mercedes-AMG A 45 4MATIC

  • | 1.991 cm³ | 280 kW/381 PS bei 6.000 U/min | 475 Nm bei 2.250-5.000 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 4,2 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 250-270 km/h | Verbrauch 6,9-7,3 l Super/100 km, 161-171 g CO₂/km | 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | nur als 4MATIC Allradantrieb lieferbar

Mercedes-Benz A 160 CDI

  • | 1.461 cm³ | 66 kW/90 PS bei 4.000 U/min | 220 Nm bei 1.750-2.750 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 13,8-14,1 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 180 km/h | Verbrauch 3,8-4,3 l Diesel/100 km, 98-111 g CO₂/km | 6-Gang-Schaltgetriebe, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | nur als Frontantrieb lieferbar

Mercedes-Benz A 160 d

  • | 1.461 cm³ | 66 kW/90 PS bei 2.750-4.000 U/min | 240 Nm bei 1.700-2.500 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 13,6-13,8 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 180 km/h | Verbrauch 3,7-4,2 l Diesel/100 km, 98-107 g CO₂/km | 6-Gang-Schaltgetriebe, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | nur als Frontantrieb lieferbar

Mercedes-Benz A 180 d

  • | 1.461 cm³ | 80 kW/109 PS bei 4.000 U/min | 260 Nm bei 1.750-2.500 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 11,3-11,6 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 190 km/h | Verbrauch 3,5-4,1 l Diesel/100 km, 89-107 g CO₂/km | 6-Gang-Schaltgetriebe, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | nur als Frontantrieb lieferbar

Mercedes-Benz A 180 CDI

  • | 1.796 cm³ | 80 kW/109 PS bei 3.200-4.600 U/min | 250 Nm bei 1.400-2.800 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 10,6 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 190 km/h | Verbrauch 4,1-4,4 l Diesel/100 km, 109-116 g CO₂/km | 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | nur als Frontantrieb lieferbar

Mercedes-Benz A 200 CDI

  • | 1.796 cm³ | 100 kW/136 PS bei 3.600-4.400 U/min | 300 Nm bei 1.600-3.000 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 8,8 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 210 km/h | Verbrauch 4,1-4,6 l Diesel/100 km, 109-121 g CO₂/km | 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | nur als Frontantrieb lieferbar

Mercedes-Benz A 200 d, A 200 d 4MATIC

  • | 2.143 cm³ | 100 kW/136 PS bei 3.200-4.000 U/min | 300 Nm bei 1.400-3.000 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 9,3-9,2 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 210 km/h | Verbrauch 3,8-4,9 l Diesel/100 km, 99-127 g CO₂/km | 6-Gang-Schaltgetriebe, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | als Frontantrieb und 4MATIC lieferbar

Mercedes-Benz A 220 CDI, A 220 CDI 4MATIC

  • | 2.143 cm³ | 125 kW/170 PS bei 3.000-4.200 U/min | 350 Nm bei 1.600-3.000 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 8,2 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 217-220 km/h | Verbrauch 4,0-4,9 l Diesel/100 km, 104-127 g CO₂/km | 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | als Frontantrieb und 4MATIC lieferbar

Mercedes-Benz A 220 d, A 220 d 4MATIC

  • | 2.143 cm³ | 130 kW/177 PS bei 3.600-3.800 U/min | 350 Nm bei 1.400-3.400 U/min | Beschleunigung 0-100 km/h in 7,5 Sekunden | Höchstgeschwindigkeit 220-224 km/h | Verbrauch 4,0-4,9 l Diesel/100 km, 104-127 g CO₂/km | 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 7G-DCT | als Frontantrieb und 4MATIC lieferbar

Mercedes-Benz A-Klasse Basis (W176)

In der Basisausstattung war der W176 eine eher karge Angelegenheit. Zwar hat Mercedes-Benz markentypisch nicht an der Sicherheit gespart, denn viele Fahrsicherheitssysteme und sogar ein Kollisionswarner waren bereits serienmäßig, die Liste der Optionen war aber gerade für die Einstiegsmodelle sehr lang.

So kamen etwa die 180er-Modelle sowohl als Benziner und als Diesel nur auf 15-Zoll-Stahlfelgen mit 195/65R15-Bereifung. Für die beiden A 200 wurden die Reifen auf 205/55R16 vergrößert, aber ebenfalls weiterhin auf Stahlfelgen. Erst der A 220 CDI und der A 250 rollten serienmäßig auf Leichtmetallfelgen. Die Bereifung war 225/45R17.

An Komfort-Features war immerhin eine Klimaanlage serienmäßig in jeder Mercedes-Benz A-Klasse (W176) verbaut, ebenso ein Multifunktionslenkrad und ein Radio mit USB- und Aux-Anschluss.

Mercedes-Benz A-Klasse Style (W176)

Um den stärker design-orientierten Charakter der dritten Generation der Mercedes-Benz A-Klasse zu betonen, schickten die Stuttgarter diverse Ausstattungslinien an den Start. Den Einstieg machte die „Style“-Option.

Hier gab es neben einem in Wagenfarbe lackierten Kühlergrill mit zwei Quer-Lamellen und großem Mercedes-Stern auch Chrom-Details an Grill und Fensterleisten. Leichtmetallfelgen in 16-Zoll im „10-Speichen-Design“ waren ebenfalls Serie wie Sport-Integralsitze mit einem Bezug aus Ledernachbildung Artico. Heute würde man vermutlich „veganes“ Leder sagen. Für mehr optischen Pep sorgten zudem Kontrastnähte und Interieurleisten in „silberchrom“.

Mercedes-Benz A-Klasse Urban (W176)

Über dem “Style” rangierte die Linie “Urban”. Sie sollte für noch mehr Chic sorgen. Unter anderem mit einem ovalen Doppelrohr-Auspuff und großen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen im „5-Doppelspeichen-Design“. Im Interieur wurde die sportliche Note ebenfalls durch die Sport-Integralsitze, aber auch durch ein lederbezogenes Multifunktionslenkrad und geänderte Instrumente mit silbernem Hintergrund und roten Zeigern stärker herausgearbeitet.

Mercedes-Benz A-Klasse AMG Line (W176)

Die Spitzenausstattung hörte in den ersten Modelljahren auf den Namen AMG Sport und wurde ab Mitte 2013 in AMG Line umbenannt. Jede mit dieser Option ausgestatteten Mercedes-Benz A-Klasse der Generation W176 kam vor allem optisch deutlich dynamischer daher. So waren von AMG gestaltete Front-, Seiten- und Heckschürzen Teil eines umfangreichen Aerodynamik-Pakets, außerdem wurde ein Sportfahrwerk mit Tieferlegung und die sonst nur gegen Mehrpreis erhältliche Direktlenkung verbaut. Gelochte Bremsscheiben sorgten hinter den 18-Zoll-Leichtmetallfelgen im „AMG Vielspeichen-Design“ schon im Stand für Motorsport-Flair.

Im Innenraum wurden die Sport-Integralsitze mit roten Kontrastnähten versehen, ebenso wie das unten abgeflachte AMG-Sportlenkrad. Mit Aluminium und Gumminoppen belegte Sportpedale sorgten selbst im Fußraum für ein optisches Highlight der AMG Line.

Mercedes-Benz A-Klasse Sport (W176)

Für die Mercedes-Benz A-Klasse Sport-Modelle wurde nicht nur die AMG Line als Basis genutzt, hier stand die Sportschmiede aus Affalterbach auch in der Entwicklung beratend zur Seite. So tragen die A 250 Sport-Versionen nicht nur optische Erkennungszeichen mit dem Diamant-Kühlergrill und den roten Akzenten im AMG-Paket und den Scheinwerfern, sondern wurden auch technisch hochgerüstet.

Eine AMG-eigene Abstimmung von ESP, den Kennfeldern des 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebes 7G-DCT und des Motors, vor allem aber dem Klang der Abgasanlage sorgt für eine deutliche Unterscheidung von der restlichen Modellpalette und sollte die A 250 Sport-Versionen als Konkurrenz für den Golf GTI platzieren.

Mercedes-Benz A-Klasse A 45 AMG (W176)

Als Topmodell der gesamten A-Klasse-Baureihe fungierte der Mercedes-Benz A 45 AMG 4MATIC. Mit einer Spitzenleistung von 360PS aus einem 2.0 Liter Vier-Zylinder-Reihenmotor sorgte der A 45 nicht nur für einen neuen Leistungsgipfel in der Kompaktklasse, sondern auch für eine überragende Fahrdynamik.

Flankiert wurde der Motor von einem überarbeiteten AMG Optik-Paket, einer AMG Sport-Abgasanlage mit zwei integrierten Endrohren, einem völlig überarbeiteten Fahrwerk, das sogar eigene AMG-Achsen spendiert bekam, eine Hochleistungsbremsanlage mit 350mm messenden Bremsscheiben vorne und 330mm großen Scheiben hinten.

Mit der Modellpflege zum Modelljahr 2016 wurde das Spitzenmodell in Mercedes-AMG A 45 4MATIC umbenannt und bekam neben einem auf 381PS erstarkten Motor noch einige weitere Fahrdynamik-Schmankerl mit auf den Weg, wie etwa die mechanische Quersperre an der Vorderachse.

Preise

Für eine Mercedes-Benz A-Klasse (W176) musste man zum Start der dritten Generation 2012 mindestens 23.978,50 Euro ausgeben in Form des A 180. Für einen A 250 Sport, das Spitzenmodell zur Markeinführung, forderte Mercedes schon 36.860,25 Euro. Durch die Einführung eines neuen Basismotors konnte man den Einstiegspreis auch zum Ende der Baureihe mit dem A 160 für 24.680,60 Euro weitgehend konstant halten, für die 381PS starke A 45 AMG-Version wurde allerdings bereits mehr als das Doppelte fällig: 51.527,00 Euro.

Gebraucht geht es heute für Fahrzeuge mit hoher Laufleistung bei etwa 8.000 Euro los. Dabei überraschen vor allem die Kilometerleistungen, manche Fahrzeuge sind mit über 400.000km auf dem Tacho annonciert. Gepflegte Exemplare aus erster Hand mit perfektem Service-Scheckheft und weniger als 100.000 Kilometern auf dem Tacho starten etwa bei 12.500 Euro. Ein A 45 AMG muss auch aus den frühen Baujahren noch mit gut 30.000 Euro bezahlt werden. Der Preisunterschied für die 381PS-Variante mit der großen Modellpflege sind überraschend gering, hier lohnt sich der Vergleich und im Zweifel der Griff zum moderneren Auto.

Exterieur

In Sachen Exterieur-Design hat die Mercedes-Benz A-Klasse der Generation W176 vielleicht den größten Schritt aller Zeiten gemacht. Denn sie hat gleich eine komplette Fahrzeugklasse gewechselt. Weg vom aufrechten Stadtauto, das mit doppeltem Boden noch auf alternative Antriebskonzepte vorbereitet war, hin zum klassischen Kompakten in Golf-Größe.

Mit dem Wechsel auf die dritte Generation war auch das Thema Elchtest und das „Rentner“-Image der A-Klasse sofort vergessen. Stattdessen stand ein schlanker Fünftürer vor dem Publikum, der mit seinem selbstbewussten Zentralstern – der war bisher eigentlich nur den teuren Coupés und Roadstern vorbehalten – und einem glattgebügelten Äußeren für bisher unbekannte Dynamik sorgte. Übrigens: Auch aerodynamisch zeichnete sich die neue Mercedes-Benz A-Klasse (W176) aus. Mit einem Widerstandsbeiwert von nur 0,26 sorgte sie für einen neuen Rekord in ihrer Fahrzeugklasse.

Interieur

Die Mercedes-Designmannschaft hat auch im Innenraum der neuen Mercedes-Benz A-Klasse (W176) den neuen Look konsequent fortgesetzt: Weg von der hohen und bequemen Sitzposition, hin zu einer tiefen, fahrerorientierten Cockpit-Kanzel. Details wie die düsenartigen Lüftungskugeln unterstreichen das „Jet“-Ambiente zusätzlich. Mit Kontrastnähten, Sport-Integralsitzen und je nach Ausstattungslinie sogar unten abgeflachten Lenkrädern macht die W176er A-Klasse schon bei der ersten Sitzprobe unmissverständlich klar, dass sie von nun an eine deutlich jüngere Zielgruppe anspricht.

Allerdings ging der neue dynamischere Look auch auf Kosten der Variabilität. Zwar konnte man die Rückbank noch geteilt umklappen, aber die Ladehöhe war nicht mehr auf Niveau des Vorgängers und überhaupt das Platzangebot im Fond eher eingeschränkt durch die flache Dachlinie.

Interior

Frontseats

Dafür stimmt die Material- und Verarbeitungsqualität. Im Vergleich zu vielen Konkurrenten stört die Mercedes-Benz A-Klasse auch in der dritten Generation nicht mit Knarz- oder Klappergeräuschen und auch die Sitzbezüge zeichnen sich durch ihre Robustheit aus. Selbst hohe Laufleistungen sieht man ihnen meist nicht an – ein Zeichen von typischer Mercedes-Qualität.

Besondere Ausstattungsmerkmale

Mercedes rückte die dritte Generation der A-Klasse nicht nur optisch näher an die teuren Modelle des Konzerns, auch in Sachen Optionen griff der Kompakte sprichwörtlich nach den Sternen.

Etwa mit dem modernen COMAND Online Infotainmentsystem, das nicht nur eine Kartendarstellung in 3D ermöglichte, sondern auch eine verkehrsbasierte Routenführung ermöglichte sowie das Einbeziehen von Park- und Wetterdaten möglich machte. Auch ein mitlenkendes Bi-Xenon-Licht war erhältlich, was zur Modellpflege durch ein Voll-LED-Licht abgelöst wurde.

Auch bei den Sitzbezügen orientierte man sich an den teuren Modellen. So gab es neben diversen Ledernachbildungen auch Echtleder oder diverse Kombinationen mit dem Alcantara ähnlichen „Dinamica“. Selbst das Armaturenbrett konnte man in den teuren Ausstattungen mit Kontrastnähten nach „Voll-Leder“-Ausstattung aussehen lassen und die A-Klasse haptisch in Richtung S-Klasse schielen lassen.

Natürlich galt aber hier wie immer: Die wirklich schönen Sachen kosteten viel Geld und eine voll ausgestattete A-Klasse konnte sich gut und gerne einige zehntausend Euro von ihrem Basispreis entfernen.

Tests und Sicherheit

Die Liste der Sicherheitsausstattungen der Mercedes-Benz A-Klasse (W176) ist lang. Angefangen von Fahrer- und Beifahrer-Airbags, über Seitenairbags vorne, Windowbags über die gesamte Innenraumlänge bis hin zu einem Knieairbag für den Fahrer – Standard in jeder A-Klasse. Dazu kommen zwei Isofix-Verankerungen im Fond, ABS, ASR, ESP und ein Bremsassistent. Dieser wurde erstmals mit einem Kollisionswarner kombiniert, der automatisch vor zu geringem Abstand warnt und im Bedarfsfalle eine Notbremsung auslöst oder unterstützt. Ebenfalls immer serienmäßig war ein „Attention Assist“, der vor Müdigkeit oder drohendem Sekundenschlaf mit einer Kaffeetasse im Bord-Display zur Pause mahnte.

Im Euro-NCAP Crashtest erhielt die A-Klasse der Generation W176 bei ihrem Erscheinen 2012 die Bestwertung mit fünf Sternen. Das Urteil zeugte im Detail von der guten Arbeit der schwäbischen Ingenieure in Sachen Fahrzeugsicherheit.

Die Fahrgastzelle blieb beim Frontalaufprall stabil. Die A-Klasse ist auf Wunsch mit dem PRE-SAFE®-System von Mercedes-Benz ausgestattet, das die Rückhalte- und Schutzsysteme auf einen Aufprall vorbereitet. Die getesteten Fahrzeuge waren nicht mit diesem System ausgestattet. Die Messungen an den Dummys ergaben einen guten Schutz der meisten Körperregionen - einschließlich der Knie und Oberschenkelknochen - der beiden Vordersitzinsassen. Mercedes-Benz wies nach, dass ein ähnliches Schutzniveau für Insassen unterschiedlicher Größe und Sitzpositionen gegeben ist. Beim Seitenbarrierentest erzielte die A-Klasse die maximale Punktzahl mit gutem Schutz für alle Körperbereiche. Beim strengeren Seitenaufpralltest war der Schutz von Kopf und Becken gut und der von Brust und Bauch ausreichend. Sitz und Kopfstütze boten bei einem Heckaufprall einen guten Schutz vor einem Schleudertrauma. Der serienmäßige "Collision Prevention Assist" (CPA) von Mercedes-Benz soll den Fahrer dabei unterstützen, Unfälle in Längsrichtung zu vermeiden oder abzuschwächen, bei denen es zu Schleudertraumata kommen kann.

Die Vorwärtsbewegung des 3-jährigen Dummys, der in einem vorwärts gerichteten Gurt saß, war beim Frontalaufprall nicht übermäßig. Beim Seitenaufprall waren sowohl der 3-jährige als auch der 18-monatige Dummy ordnungsgemäß in den Schutzschalen ihrer Rückhalteeinrichtungen eingeschlossen, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Kopfkontakts mit Teilen des Fahrzeuginnenraums minimiert wurde. Das Kindersitzerkennungs-System von Mercedes-Benz ist als Option erhältlich. Das System deaktiviert automatisch den Beifahrer-Airbag, damit entsprechend ausgerüstete Mercedes-Benz Kindersitze auf diesem Sitzplatz rückwärtsgerichtet verwendet werden können. Das System funktioniert nicht mit anderen Kinderrückhaltesystemen und wurde von Euro NCAP nicht belohnt. Die Gefahren der Verwendung eines rückwärtsgerichteten Kindersitzes in dieser Sitzposition ohne vorherige Deaktivierung des Airbags wurden im Fahrzeug deutlich erklärt.

Die A-Klasse ist mit einer "aktiven" Motorhaube ausgestattet. Sensoren erkennen, wenn ein Fußgänger angefahren wird, und heben die Motorhaube an, um mehr Freiraum für die darunter liegenden harten Strukturen zu schaffen. Mercedes-Benz wies nach, dass das System bei verschiedenen Geschwindigkeiten und Fußgängergrößen zuverlässig funktioniert, weshalb die Tests mit ausgefahrener Motorhaube durchgeführt wurden. In allen Bereichen, die vom Kopf eines Kindes getroffen werden können, war der Schutz gut, und die A-Klasse erreichte in diesem Bereich die maximale Punktzahl. In den Bereichen der Motorhaube, in denen der Kopf eines Erwachsenen auftreffen würde, war der Schutz ebenfalls gut, aber in den Bereichen, in denen der Kopf z. B. auf die Windschutzscheibe treffen würde, war der Schutz schlecht. Die Vorderkante der Motorhaube bot einen schlechten Schutz, aber der Stoßfänger bot in allen geprüften Bereichen einen guten Schutz und erhielt die maximale Punktzahl.

Alternativen

Das Mitbewerber-Feld der A-Klasse (W176) war üppig. Neben sämtlichen Derivaten des Volkswagen-Konzerns, die gerade auf den MQB-Baukasten umzogen und sich ebenfalls durch beeindruckende Qualität auszeichneten – also der Audi A3 8V, der VW Golf 7, der Seat Leon III (5F) und der Skoda Octavia III (5E) – waren auch die sportlich angehauchten Ford Focus, Renault Megane und Honda Civic plötzlich Gegner des neuen kompakten Mercedes. Wenngleich die letztgenannten doch in einer anderen Preisliga spielten.

Unbedingt auch zu nennen ist die zeitgleich mit der neuen A-Klasse eingeführte B-Klasse der Generation W246. Denn die Trennung der beiden Konzepte, vom „hochbauenden Raumgleiter“ hin zum sportlichen Kompakten ließ viele bisherige A-Klasse-Kunden auf den B wechseln.

Fazit

Mit dem Modellwechsel auf die Mercedes-Benz A-Klasse der Generation W176 gelang den Stuttgartern ein totaler Imagewechsel. Das Rentnerauto war plötzlich ein dynamischer Kompakter geworden und hatte mit den A 45 AMG- und A 250 Sport-Modellen echte Imageträger dazugewonnen. Selbst die Verwendung von Renault-Dieselmotoren in den kleinen Selbstzünder-Modellen tat der Qualität der dritten A-Klasse keinen Abbruch. Im Gegenteil: Auch heute zeichnet sie sich durch beste Zuverlässigkeit aus und bildet einen tollen Einstieg in die Welt mit dem Stern.

Fahrzeugbewertungen zu Mercedes-Benz A-Klasse (alle)

3 Bewertungen

5.0