Porsche Boxster Electric

Gute Gründe für den Porsche Boxster Electric

• Offenes Fahrgefühl ohne Motorlärm für neues EV-Erlebnis
• Schnellladen bis 270 kW verkürzt Reisezeiten
• Ausgewogene Gewichtsverteilung durch Akku hinter Sitzen
• Leistungsstufen bis in 911-Region geplant
• Motorsport-inspiriertes Brems- und Rekuperationssystem

Preis

Für das Basismodell des elektrischen Porsche wird ein Einstiegspreis von rund 80.000 Euro erwartet – deutlich mehr als beim Verbrenner-Pendant. Gebrauchtwagenpreise lassen sich naturgemäß noch nicht beziffern, da das Modell erst auf den Markt kommt. Die Wertstabilität dürfte jedoch hoch ausfallen: Porsche-Modelle halten erfahrungsgemäß ihren Wert überdurchschnittlich gut. Ob dies auch für die Elektro-Variante gilt, bleibt abzuwarten.

Daten

Motorisierung

Mit zukunftsweisender Technologie betritt Porsche das Terrain der vollelektrischen Roadster. In seiner Premiere-Generation setzt das Modell auf einen Heckmotor, optional ergänzt durch einen zweiten Frontmotor für Allradantrieb. Die Kraft wird über eine 1-Gang-Automatik übertragen. Mit 800-Volt-Technik, einer DC-Ladeleistung von rund 270 kW und einem clever positionierten Akkumodul hinter den Sitzen zielt Porsche auf Reichweiten zwischen 400 und 600 Kilometern.

Mit einer Beschleunigung auf Supersportwagen-Niveau dürfte das elektrische Porsche-Modell selbst anspruchsvolle Sportwagenfans begeistern. In Sachen Ladeleistung setzt es neue Maßstäbe im Segment der elektrischen Roadster. Die Reichweite bewegt sich auf einem konkurrenzfähigen Niveau, wobei die endgültigen Werte noch ausstehen. Bislang fehlen detaillierte Angaben zur Batteriekapazität, was einen direkten Vergleich mit anderen Elektrofahrzeugen erschwert.

Abmessungen und Gewichte

Porsche bleibt bei seinem elektrischen Boxster den Wurzeln als kompakter Roadster treu. Die Abmessungen dürften sich eng am aktuellen 718 orientieren, was die typische Agilität des Zweisitzers unterstreicht. Im Cockpit finden Fahrer und Beifahrer den gewohnt engen, aber zweckmäßigen Roadster-Raum vor. Die Bein- und Kniefreiheit vorne ist dabei ausreichend bemessen. Wie für einen Sportwagen dieser Klasse üblich, verzichtet der Boxster Electric auf Rücksitze. Beim Stauraum setzt Porsche vermutlich auf die bei E-Autos beliebte Frunk-Lösung – sowohl vorne als auch im Heck dürften sich kleinere Gepäckfächer finden. Genaue Angaben zum Kofferraumvolumen stehen allerdings noch aus.

Varianten

Das vollelektrische Modell markiert den Beginn einer neuen Ära für den beliebten Roadster. Als erste batteriebetriebene Version der seit 1996 produzierten Baureihe löst es den Verbrenner-Boxster 718 ab. Zunächst rollt der Stromer als offener Zweisitzer vom Band, eine geschlossene Cayman-Variante soll folgen. Da es sich um ein komplett neues Modell handelt, gibt es bisher weder Facelifts noch Sondermodelle. Porsche hält sich bezüglich spezieller Editionen noch bedeckt.

Design

Exterieur

Der elektrische Porsche Boxster setzt die ikonische Designsprache des Sportwagenherstellers in der Ära der Elektromobilität fort. An der Front erinnert die LED-Lichtsignatur an den Taycan und verleiht dem Roadster einen modernen, technologischen Auftritt. Am Heck zieht sich eine schlanke Lichtleiste über die gesamte Breite und betont die sportliche Silhouette. Die charakteristischen breiten Kotflügel unterstreichen die dynamische Präsenz des Fahrzeugs und verleihen ihm eine kraftvolle Statur. Als Reminiszenz an seine Vorgänger behält der elektrische Boxster das klassische Stoffverdeck bei, das den Übergang zwischen geschlossenem Coupé und offenem Roadster ermöglicht. Voraussichtlich wird der Elektro-Sportler auf 19- bis 21-Zoll großen Leichtmetallfelgen rollen, die seine agile Erscheinung abrunden. Zu den verfügbaren Farben und optionalen Lackierungen hält sich Porsche noch bedeckt.

Interieur

Das Interieur des neuen Elektro-Sportwagens präsentiert sich mit einem modernen, volldigitalen Cockpit und einem großen zentralen Touch-Display. Die tiefen Sportsitze lassen sich elektrisch verstellen und versprechen eine sportliche Sitzposition. Bei der Bedienung setzt Porsche auf eine ausgewogene Mischung aus Touchscreen-Elementen und haptischen Knöpfen, was eine intuitive Steuerung ermöglicht. Das bewährte PCM-Infotainment-System ist an Bord und dürfte mit Over-the-Air-Updates stets auf dem neuesten Stand bleiben. Zu optionalen Innenausstattungen liegen derzeit noch keine Informationen vor.

Sicherheit

Dieses Elektro-Cabrio steht in Sachen Sicherheit noch vor seiner offiziellen Bewährungsprobe. Weder ein Euro-NCAP-Crashtest noch ein ADAC Sicherheitstest liegen bislang vor. Dennoch verspricht der Porsche Boxster Electric ein hohes Sicherheitsniveau. An Bord sind Front- und Seitenairbags, ein Spurhalteassistent sowie ein Notbremsassistent. Für entspanntes Fahren auch auf längeren Strecken sorgt der adaptive Tempomat. Insgesamt dürfte der Boxster Electric das für Porsche typische Premium-Niveau bei den Sicherheitsfeatures erreichen, wenngleich konkrete Details zum Gesamtpaket noch ausstehen.

Alternativen

Der MG Cyberster stellt eine deutlich günstigere Option dar, allerdings müssen Interessenten bei diesem Fahrzeug eine langsamere Ladeleistung in Kauf nehmen. Wer nach mehr Power sucht, könnte einen Blick auf den Maserati GranCabrio Folgore werfen. Dieser überzeugt mit wesentlich mehr Leistung, schlägt aber auch mit einem deutlich höheren Preis zu Buche. Eine weitere Alternative ist der Polestar 6, der mit höherer Leistung und einem Hardtop aufwartet, jedoch aktuell noch nicht auf dem Markt ist.

Porsche Boxster Electric Probleme und Rückrufe

Bekannte Mängel

Zum jetzigen Zeitpunkt lassen sich für das elektrische Boxster-Modell von Porsche noch keine typischen Mängel oder Schwachstellen benennen, da sich das Fahrzeug noch nicht auf dem Markt befindet.

Rückrufe

Da der Verkauf des Porsche Boxster noch nicht gestartet ist, sind auch noch keine Rückrufe bekannt.