Peugeot e-Rifter

Gute Gründe für den Peugeot e-Rifter

• Emissionsfreier Elektroantrieb für lokale CO₂-Freiheit
• Familienfreundlich mit drei vollwertigen Isofix-Plätzen nebeneinander
• Hoher Alltagsnutzen durch flexibel öffnende Heckklappe und breite Türen
• 80 % Ladezustand in nur 30 Minuten erreichbar
• Geringerer Verbrauch im Winter durch serienmäßige Wärmepumpe

Preis

Der Peugeot e-Rifter schlägt als Neuwagen mit mindestens 38.440 Euro für die kürzere L1-Variante in der Allure-Ausstattung zu Buche. Wer mehr Platz benötigt, greift zur längeren L2-Version, die ab 39.440 Euro startet. Gebrauchte Modelle sind bereits ab etwa 28.000 Euro zu haben. In puncto Wertstabilität zeigt sich der elektrische Hochdachkombi moderat. Die steigende Nachfrage nach E-Autos sorgt dafür, dass der e-Rifter seine Restwerte besser hält als seine Diesel-Vorgänger.

Daten

Motorisierung

Dieser Peugeot setzt seit seiner Einführung auf einen rein elektrischen Antrieb. In seiner ersten E-Antriebsgeneration, die 2024 eine leichte Effizienzüberarbeitung erfuhr, arbeitet ein permanenterregter Synchronmotor an der Vorderachse. Dieser treibt den Familien-Van über ein einstufiges Reduktionsgetriebe an und wird von einer 50-kWh-Lithium-Ionen-Batterie gespeist. Zur effizienten Energierückgewinnung stehen drei Rekuperationsstufen zur Verfügung.

Mit seiner Leistung und Beschleunigung meistert der Familien-Van souverän die täglichen Herausforderungen im Straßenverkehr. Bei der Reichweite reiht sich der e-Rifter ins Mittelfeld seines Segments ein. An Schnellladesäulen mit 100 kW Gleichstrom lädt der Akku in solider Zeit, ohne jedoch Maßstäbe zu setzen. Für längere Autobahnfahrten ist zu beachten, dass die Höchstgeschwindigkeit bei 135 km/h abgeregelt ist. Dies mag sportliche Fahrer einschränken, entspricht aber dem Effizienzgedanken eines Elektrofahrzeugs.

Abmessungen und Gewichte

Das Raumkonzept des e-Rifter ist durchdacht gestaltet. Vorne genießen die vorderen Insassen großzügige Platzverhältnisse, während die drei Einzelsitze in der zweiten Reihe auch breitere Passagiere bequem unterbringen. Die Bein- und Kniefreiheit fällt sowohl vorne als auch hinten üppig aus. Allerdings eignet sich eine optionale dritte Sitzreihe eher für Kinder.

Dank des Kofferraumvolumens von 774 Liter lassen sich Kinderwagen und Gepäck einfach verstauen. Praktisch: Alle Rücksitze lassen sich einzeln umklappen oder komplett herausnehmen. So vereint der Peugeot eine kompakte Außenlänge mit dem Ladevolumen eines Vans. Die hohe Bauform macht den e-Rifter jedoch etwas windanfälliger.

Varianten

Das Facelift des Peugeot e-Rifter im Jahr 2024 brachte einige Neuerungen mit sich. Nicht nur eine neue Front mit markanten LED-Krallen wurde dem Elektro-Van spendiert, sondern auch ein größerer 10-Zoll-Touchscreen und verbesserte Assistenzsysteme. Die Reichweite stieg um rund 20 %. Kunden haben die Wahl zwischen zwei Längen: Der kompakte L1 bietet Platz für fünf Personen, während der gestreckte L2 bis zu sieben Passagiere aufnehmen kann. In der Basisversion Allure ist der e-Rifter solide ausgestattet. Wer es exklusiver mag, greift zur GT-Variante mit Dachreling und stimmungsvollem Ambientelicht.

Design

Exterieur

Die Front wird von der charakteristischen 3-Krallen-LED-Signatur geprägt. Eine kurze Motorhaube geht in ein großzügiges Glas-Haus über, das nicht nur für eine hervorragende Rundumsicht sorgt, sondern auch die geräumige Innenarchitektur des e-Rifters betont. Die robuste Kunststoffbeplankung unterstreicht den vielseitigen Charakter des Fahrzeugs und schützt es gleichzeitig vor kleineren Blessuren im Alltag. In der Basisausstattung rollt der e-Rifter auf 16-Zoll-Stahlfelgen, während die GT-Variante mit 16- oder 17-Zoll-Leichtmetallfelgen erhältlich ist. Farblich startet der e-Rifter in Kiama Blau, kann aber optional in Eclipse Grey, Cumulus Grey, Okenite Weiß oder Nera Black geordert werden. Wer sein Fahrzeug individueller gestalten möchte, kann gegen Aufpreis aus Metallic-Lackierungen oder einem edlen Perlmutt-Weiß wählen.

Interieur

Der Peugeot e-Rifter präsentiert sich im Innenraum mit dem charakteristischen i-Cockpit und einem kompakten Lenkrad. Ein zentraler 10-Zoll-Touchscreen dominiert das Armaturenbrett, während zahlreiche Ablagen praktische Staumöglichkeiten bieten. Die erhöhte Sitzposition vermittelt einen guten Überblick, die Polsterung fällt eher fest aus. Für gesteigerten Komfort sind optional Armlehnen und AGR-geprüfte Sitze erhältlich. Die Bedienung erfolgt über den Touchscreen in Kombination mit einer praktischen Tastenleiste, wobei die Klimaanlage über separate physische Regler gesteuert wird. Das Infotainment unterstützt kabelloses CarPlay und Android Auto, gegen Aufpreis sind ein Navi-Connect+ System und eine induktive Ladeschale verfügbar. Zur optionalen Ausstattung gehören zudem ein Winter-Paket mit Sitz- und Lenkradheizung, ein Panorama-Glasdach, ein 11-kW-Onboard-Charger sowie eine stimmungsvolle Ambientebeleuchtung.

Sicherheit

Der Peugeot e-Rifter überzeugt mit einem soliden Sicherheitspaket. Im Euro NCAP-Crashtest erreichte das Modell 2018 vier von fünf Sternen – eine Wertung, die 2022 für die Elektroversion bestätigt wurde. Serienmäßig verfügt der e-Rifter über einen Spurhalteassistenten und einen Notbremsassistenten. Hinzu kommen eine Verkehrszeichenerkennung und ein Tempolimit-Begrenzer. Diese Grundausstattung bietet bereits ein gutes Sicherheitsniveau im Alltag. Für anspruchsvolle Fahrer lässt sich das Sicherheitspaket optional erweitern: Ein adaptiver Tempomat, ein Totwinkel-Assistent und eine 180-Grad-Kamera sind auf Wunsch erhältlich.

Alternativen

Der Citroën ë-Berlingo überzeugt durch ein weicher abgestimmtes Fahrwerk und mehr Ablagemöglichkeiten im Cockpit. Eine weitere Option ist der Opel Combo e-Life, der mit einem serienmäßigen 11 kW-3-Phasen-Lader und optionalem Matrix-LED-Licht aufwartet. Für Interessenten, die bereit sind, mehr zu investieren, könnte der Volkswagen ID. Buzz eine interessante Wahl sein. Er trumpft mit einer bis zu 86 kWh-großen Batterie auf, die eine Reichweite von bis zu 485 Kilometer nach WLTP ermöglicht, und bietet 170 kW DC-Laden. Allerdings ist der ID. Buzz deutlich größer und teurer als der e-Rifter.

Peugeot e-Rifter Probleme und Rückrufe

Bekannte Mängel

Bei Modellen der Baujahre 2021 und 2022 wurde ein Softwarefehler im Klimakompressor identifiziert, der in seltenen Fällen zu einer unerwarteten Abschaltung des Antriebs führen kann. Einige Nutzer berichteten zudem von Problemen beim Aufladen an bestimmten AC-Wallboxen, wobei es zu vorzeitigen Ladeabbrüchen kommen kann.

Rückrufe

Ein Rückruf betraf e-Rifter-Modelle aus dem Jahr 2022, bei denen eine Fehlkonfiguration des Batteriesteuergeräts im schlimmsten Fall zu einem Antriebsverlust führen konnte.